Um jetzt nicht den "Haarwäsche hinauszögern"-Thread komplett zuzuspammen, mache ich jetzt hier mal weiter.
Aktuelles Projekt:
Haarwäsche alle 8 bis 11 Tage, also frühestens alle 8 Tage.
Methode:
Haare waschen mit <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>/ Bier + Kartoffelwasser-Lorbeerblatt-Apfelessigrinse,
dann aktuell 4 Tage Ruhe,
am 4. oder 5. Tag muss ich dann vermehrt bürsten und mache dann von da an bis zum 8. Tag im Prinzip NW/SO,
zwischendurch werden die Spitzen und Längen geölt (moderat),
am letzten Tag wird nachts eine Ölkur gemacht (Kopfhaut) oder das passiert ein bis zwei Stunden vor der Wäsche.
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>: Ein bis zwei Eier, 1 TL Honig + 250 ml alkoholfreies Bier (steht hier noch rum nach einem Todesfall 2021 und scheint noch gut zu sein, davon gab es 4 500 ml-Flaschen, von denen jetzt 2 verbraucht sind. Ich weiß noch nicht, ob ich das nachkaufe, wenn die restlichen 2 Flaschen auch verbraucht sind. Bisher wird eine halbe Flasche für die Wäsche geleert und der Rest hält sich dann bis zur nächsten Wäsche im Kühlschrank. Da ich keinen Alkohol trinke, kann ich nicht sagen, wie gut der sich hält, aber bisher gab es keine schalen Gerüche etc.).
Rinse: Eine zerhackte, rohe Kartoffel + ein bis zwei Lorbeerblätter werden mit gut 1 L kochendem Wasser übergossen und gut eine Stunde stehen gelassen, dann abgesiebt und mit einem Schuss Apfelessig als Rinse verwendet.
Ergebnis:
Ob das Bier und die Stärke einen Effekt haben, kann ich aktuell nicht sagen und ich weiß nicht, welche Wirkung das Lorbeerblatt haben soll, das war angeblich ein altes Hausmittel vom Anfang des 20. Jhds. laut eines YT-Videos. Da ich sowieso eine ganze Packung Lorbeerblätter für Suppen hier habe, aber nur zweimal im Monat ca. eine Suppe koche, verwende ich zur Zeit die Lorbeerblätter mit.
"NW/SO":
Das Ausbürsten funktioniert relativ gut. Ich nehme dazu vier Holzbürsten aus der Drogerie, eine ohne Borsten und drei mit Borsten. Zwei davon werden immer gewaschen und trocknen einen Tag, während die anderen beide zwei Tage nacheinander in Gebrauch sind.
Oft ist es so, das die Haare morgens nicht ganz fettfrei sind, aber im Laufe des Morgens oder spätestens nachmittags dann fettfrei aussehen (Ansatz).
Letzten Sonntagmorgen wäre der 9. waschfreie Tag angebrochen und ich wollte eigentlich Sonntagabend waschen und mich dazu Sonntag zu Hause verkriechen.
Samstag rief dann spät abends eine Freundin an, als ich gerade ins Bett gehen wollte und fragte, ob wir uns Sonntagmorgen treffen könnte. Sie wohnt weiter weg und war nur kurz für einen Besuch hier. Ich habe dann gesagt, dass ich sie gerne treffen würde, aber eventuell mit fettigen Haaren da ankommen würde. So extrem früh wollte ich nicht aufstehen, um die ganze Prozedur vor dem Losfahren durchzuführen. Also Samstagnacht noch mal die Haare gebürstet und dann Sonntagmorgen noch mal und ich bin dann da mit Half-up aufgeschlagen. Erste Frage ihrerseits war, ob ich mir die Haare doch noch gewaschen hätte! Man sah an der Seite eine kleine Strähne, aber sonst hätte jeder gedacht, ich hätte vor 2 Tagen oder so gewaschen. Daraufhin habe ich das verlängert und am Dienstagabend am Ende des 11. Tages gewaschen. Das war wieder grenzwertig - Montagabend sahen sie noch gut aus, Dienstagmorgen nicht mehr so sehr, da konnte ich auch nichts rausbürsten, habe geduttet und Dienstagnachmittag sah der Ansatz wieder fettfrei aus. Da wird also doch etwas aufgesogen im Laufe des Tages.
Nur NW/SO kann ich mir nicht vorstellen, es wäre aber mal interessant zu wissen, wie weit man das treiben kann. 11 Tage empfinde ich aber zur Zeit als Maximum. Die Haare riechen übrigens bestätigtweise nicht, allerdings treibe ich zur Zeit nur mäßig Sport und habe sonst keine große körperliche Anstrengung.
Bei dieser Gelegenheit mal zwei Links:
Erstens: Wusstet ihr, dass
wir in der Presse waren?
Das war mir total entgangen!
Dann habe ich noch einen
"schönen" Thread bei den Beautyjunkies gefunden, der nahelegt, auf gar keinen Fall zu sagen, wenn man sich nicht maximal alle drei Tage die Haare wäscht!
Zumindest die ersten Seiten zeigen deutlich, dass es da ziemliche Verurteilungen geben könnte. Man wird - wie auch im ersten Artikel - mit Menschen verglichen, die weder ihren Körper noch ihre Kleidung waschen und stinkend herum laufen.
Als ich mit Roggenmehl angefangen hatte, hatte ich das meinen Eltern gesagt und als meine Mutter sich dann mit mir getroffen hatte, roch sie an meinen Haaren und meinte "die riechen nach Mehl". Hätte ich nichts gesagt, wäre ihr garantiert nicht DIESE Assoziation gekommen!
LG von
Tasha