ich habe festgestellt, dass U-Pins aus Metall oder Stäbe und Forken aus Holz mit Toppern, die die Stäbe nicht verlängern, sondern gleich am Ende der Zinken senkrecht nach oben oder/und unten abgehen oder auch hakenförmig wieder nach vorne gekrümmt sind, sich in vielen Frisuren anders verhalten als herkömmliche Forken mit Toppern, welche die Länge der Zinken verlängern.
Da es hier schon häufig Fragen nach der Benutzung beispielsweise von U-Pins von Lillarose oder der Hakendran-Forken und -stäbe von SteinImBrett gab, möchte ich diesen Thread eröffnen, um alle Frisurenvorschläge und Erfahrungen zu sammeln, die die User im Laufe ihres Langhaarlebens in dieser Hinsicht bereits gesammelt haben.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich diese Art von Haarschmuck für allem für Frisuren eignet, wo keine großen/dicken Schlaufen niedergehalten werden müssen, wo man also die Forke oder den Stab von ganz außen am Dutt oder der Frisur einstechen kann, ohne dass eine Schlaufe über den abstehende Topper nach oben/innen rutscht. Es sieht natürlich etwas anders aus, wenn der Topper auch etwas nach unten über die Zinken übersteht - damit kann man auch gut Schlaufen festhalten, solange die Stäbe dahinter nicht allzu sichtbar sind.
Außerdem eignen sich alle Frisuren mit getwisteten Haarsträngen gut für diese Art Haarschmuck, weil man hier Schlaufen auch niederhalten kann, wenn man den Haarschmuck nicht von oben in das Schlaufenloch einstechen muss, sondern man braucht die Schlaufe dafür gar nicht so groß machen, sondern kann sie sehr eng halten - und dann den Haarschmuck von ganz außen irgendwo in die Schlaufe einstechen. Deshalb werden solche Dutts auch eher kompakt und nicht ganz so groß wie Dutts, wo Schlaufen niedergehalten werden.
Hier mal meine Auslese:
Ich finde den Keltischen Knoten sehr gut für diese Art von Haarschmuck, weil die durchgezogene Schlaufe zumeist eher schmal ist und sich ganz gut mit U-Pins händeln lässt, während man bei Paaren von U-Pins auf der Gegenseite gar keine Schlaufe hat.


Der Cinnamon ist auch gut geeignet, da es hier gar keine Schlaufen gibt. Ich mach es immer so, dass ich die U-Pin vom Rand der zweiten Runde einsteche und zunächst weiter nach innen durch den äußeren Rand der ersten, mittleren Runde schiebe, bevor ich dann mittig unter dem Dutt direkt von der Kopfhaut Haare aufnehme, um den Dutt stabil zu machen.



Flechtdutts oder Rosebuns, also alle spiralförmig verlaufenden Dutts kann man in derselben Weise machen.


Der Gibraltar-Bun ist auch super für U-Pins!


Für Hakendran-Forken nehme ich gerne Dutts, wo die Stränge noch einmal durch Schlaufen gehen, diese also anstelle von Haarschmuck quasi festzurren, bevor sie als Resthaar um die Basis gewickelt werden und dann von ganz außen die Forke in den Dutt geschoben werden kann, zum Beispiel den Dreikontendutt:

Hier sieht man keinen Haarschmuck, denn der Dreiknotendutt ist bei mir aufgrund meiner Haarlänge selbsthaltend. Man kann man U-Pins und Hakendrans oder auch Haarschmuck, der aus diversen Gründen sonst nirgends passt, gut in selbsthaltenden Frisuren verwenden, vor allem, wenn diese an manchen Tagen einfach nicht von selbst halten wollen.

Die Banane ist auch gut für U-Pins, bei Hakendrans kommt es auf die Größe und Neigung des Hakens im Verhältnis zur Rollengröße an.


LG
Fornarina