Hallo Einsel,
Hast du dir denn bereits den Starterpost angesehen? Den hatte ich überarbeitet und dort auch viele Tipps gegeben.
Zu deinen Beispielen:
Zu dem ersten von dir verlinkte Beispiel möchte ich sagen, dass viele Anleitungen für kurze Haare es so handhaben, erst einmal Bobby Pins entlang des hinteren Mittelscheitels am Kopf zu platzieren, um eine einigermaßen stabile Basis zu haben, bevor der Twist aufgerollt und festgesteckt wird. Funktioniert super bei Feen oder kürzeren Haaren, für richtig lange Haare - oder für alle, die auf der sicheren Seiten sein wollen, um es generell stabiler zu halten, würde ich hier nicht allzu breite, flache, verschließbare Spangen wählen - genauer gesagt eine, die senkrecht mittig am Hinterkopf über den zur Seite gekämmten Haaren befestigt wird. Dadurch erhält man eine gute Basis und muss dann auch den Twist nicht ganz so straff machen, damit es den Tag über hält. Ich werde später dazu im Starterpost noch geeignete Videos verlinken.
Ich empfehle generell, die Haare zu einem mittelhohen Pferdeschwanz zusammenzunehmen und dann nach oben hin eine Schlaufe zu bilden, an der man dann den nach unten hängenden Haarstrang eintwistet, dann die heraushängenden Längen ein oder mehrmals umschlägt, im Twist versteckt und dann alles von der Seite oder von oben feststeckt. Ist stabiler und sieht besser aus, als alles von unten nach oben zu tüdeln wie im Beispiel - auch bei kürzeren Haaren. Dass sie hier nur Bobby Pins verwenden, mag daran liegen, dass sie vielleicht nix anderes kennen? Ich würde für das Endsichern statt Bobby Pins U-Pins bevorzugen, die sind länger und man kann sie auch der Kopfform anpassen, so dass man die Enden später nicht sieht, wenn sie auf der glatten Seite ankommen, aber den Twist vollständig unterqueren sollten sie schon, ansonsten wird es wackelig oder/und piekst!
Zur zweiten Methode: Lieschen hatte
hier im Thread mal genau so eine Methode vorgestellt, wo sie die Haare zwischen zwei Stäben einklemmt, diese umeinander herumwickelt und damit die Haare zum Twist aufwickelt. Dann schob sie von der Seite einen Steckkamm ein und es hielt super. Kann man machen, funktioniert allerdings auch nur bis zu einer gewissen Haarlänge - zumindest kann man auf diese Weise nicht alles aufwickeln, sondern muss die Längen nach wie vor nach dem Einrollen des Anfangs zusammenfalten und in den Twist stecken. Sollte eigentlich funktionieren.
Zur dritten Methode: Da möchte ich mich Anja anschließen. Lieber beide Dinge separat verwenden. Solche Steckkämme kann man auch allein im Internet kaufen. Du könntest alternativ auch eine stabilere, zweizinkige Forke mit den Zinken nehmen, die Haare zwischen den Zinken, die nach oben weisen, einfädeln und dann aufrollen. Dann den Kamm oder mehrere U-Pins von der Seite rein und die Forke wieder nach unten rausnehmen.
Und noch mehr Tipps: - Ich mache manchmal zusätzlich von oben eine Bobby Pin oder einen kleinen Krebs in die obere Schlaufe der Banane (so dass man die nicht sieht, natürlich). Und zwar über der anderen Seite, die glatt ist.
- Mir sagte mal jemand, der ich eine Banane machte, sie hätte nicht gedacht, dass man doch so straff wickeln muss, damit es hält. Aber das Straffsein ist nur während des Wickelns. Sobald der Haarschmuck drin ist, wird alles sehr angenehm zu tragen oder sollte es zumindest sein. Bei manchen Bananen habe ich mehrere Male überprüft, ob die Frisur noch da ist - war sie, aber dieses fluffige Tragegefühl kenne ich sonst von keiner Frisur. Da hatte ich allerdings auch einen großen, breiten Steckkamm zum Halten - die kriegt man in meiner Größe nicht ohne weiteres im Supermarkt.
- Und noch ganz wichtig: Du kannst versuchen, die Banane in die eine oder die andere Richtung zu machen. Nicht jedem liegt die Twistrichtung nach rechts oder die nach links. Das hat nicht mal unbedingt was mit der Händigkeit zu tun. Dann klappt eine Methode vielleicht besser, als du es dir jetzt vorzustellen vermagst.

LG
Fornarina