Das Haar ist tot

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Finya

#46 Beitrag von Finya »

Hey na?
was wir im unterricht über Haare lernen:

Haare sind vom chemischen Aufbau her Hornfäden und bestehen hauptsächlich aus Keratin, ebenso ist auch wasser eingelagert, umso höher dessen anteil, umso geschmeidiger und widerstandsfähiger ist das haar

Keratin wiederum besteht aus Proteinen, die aus Aminosäuren aufgebaut sind. Bei jedem Menschen sind die verschiedenen Verknüpfungarten zwischen den einzelnen Aminosäuren (Disulfidbrücken, Wasserstoff-Brücken...) unterschiedlich aufgebaut, daher haben wir alle eine unterschiedliche Haarstruktur-und -beschaffenheit.

-äußere Schicht: Cuticula (Schuppenschicht): mehrere Zelllagen verhornter (abgestorbener) Zellen, die übereinander liegen (ähnlich wie ein Tannenzapfen)

hier sieht man die gesundheit der haare: schuppenschicht geschlossen: haare glänzen, sehen gut aus
ps: säure schließt sie und basen öffnen die schuppenschicht, daher sind alkalien schlecht für die schicht

-mittlere schicht: cortex (rinde): halt wie oben gesagt aminosäuren, von mensch zu mensch verschieden ausgeprägt verknüpft
(hier greifen auch dauerwellen und Co. an)

-innerste schicht: medulla (haarmark): aminosäuren und fette, haben aber keine größere bedeutung

hmm, haar ist also auf jeden fall "totes material", aber das heißt nicht, das es nicht mehr veränderbar ist!
die schuppenschicht kann mit sauren rinsen verbessert werden, außerdem ziehen fette in die haare ein und machen diese elastischer und helfen den haaren, wasser "drinnen zu behalten" sonst würden die ganzen leave-ins und ölkuren ja gar nichts bringen.
ist ein haar aber stark geschädigt, kann es im gegensatz zu den ständigen werbeversprechen nicht mehr "repariert" werden, das ist quatsch, durch silikone baue ich keine neue schuppenschicht auf, sie verschließen diese z.B nur

OJEE, jetzt ist mein eintrag aber lang geworden, sorry!!! :oops:
ich hoffe, er war trotzdem hilfreich
LG Finya
Pili-pala
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#47 Beitrag von Pili-pala »

Auch von mir eine kurze Anmerkung (bin gerade in Plauderlaune):

Es wurde etwas abschätzig bemerkt (auf Seite 2 oder 3), daß Wasser ja nicht hören könne und somit nicht zu beeinflussen sei. Das mit dem fehlenden akustischen Sinn trifft generell auch für Pflanzen zu, aber dennoch gibt es Leute, die immer wieder behaupten und das z.T. auch in Bücher schreiben, daß Zimmerpflanzen, die man für ihr Wachstum lobt und denen man Aufmerksamkeit schenkt, besser wachsen als solche, die man nur eben gießt. Man kann darüber denken wie man will, aber ich glaube, daß eine Beeinflussung von nicht denkenden Lebewesen wie Pflanzen möglich ist. Und da meine Haare ja schließlich ein Teil von mir sind, warum sollten sie nicht auf meine psychischen Befindlichkeiten reagieren? Es sollen schon Leute glücklicher geworden sein, indem sie sich einfach selbst jeden Morgen mit einem Lächeln im Spiegel begrüßt haben. Also laßt uns mit unseren Haaren reden! :)
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schnappstasse
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#48 Beitrag von schnappstasse »

Pili-pala hat geschrieben: Das mit dem fehlenden akustischen Sinn trifft generell auch für Pflanzen zu, aber dennoch gibt es Leute, die immer wieder behaupten und das z.T. auch in Bücher schreiben, daß Zimmerpflanzen, die man für ihr Wachstum lobt und denen man Aufmerksamkeit schenkt, besser wachsen als solche, die man nur eben gießt.
Ja, das stimmt, aber es ist näher betrachtet auch ganz logisch, dass Pflanzen besser wachsen, wenn man mit ihnen spricht. Denn dann bekommen sie direkt die Atemluft des Menschen ab und somit auch das Kohlendioxid (oder was auch immer die Pflanzen zur Photosynthese nochmal brauchen). Ich glaube, auch das "Befummeln" der Pflanzen regt das Wachstum an.
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Rebecca
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#49 Beitrag von Rebecca »

Was wir ausatmen bei den paar Atemzügen, die es braucht, um mit einer Pflanze zu sprechen (ich geh mal davon aus, man setzt sich nicht stundenlang daneben und erzählt ihnen einen Roman, sondern von alltäglichen kleinen Sätzen beim Gießen - so ähnlich mache ich es jedenfalls) dürfte dafür nicht ausreichen. Wir atmen ein Luftgemisch aus, das immer noch reichlich Sauerstoff enthält (sonst ginge das Wiederbeatmen auch deutlich schlechter) und Kohlendioxid verflüchtigt und vermischt sich rasch im Raum. Das dürfte also nicht wirklich der Grund dafür sein. Befummeln dürfte auch eher stören als helfen, wenn Druck und Zug auf das Pflanzengewebe ausgeübt wird - da geht viel leichter was kaputt (und man denke mal an Mimosen oder Kakteen - erstere nehmen Berührungen sehr übel, und zweitere werden wohl wenig gestreichelt).

Vor Jahren erzählte mein Vater mir von Experimenten, in denen Elektroden an eine Pflanze angelegt wurden und direkt neben ihr wurde eine andere Pflanze erst angesengt, dann verbrannt. Man maß eine deutliche Streß-/Panikreaktion der anderen Pflanze. Ich habe dazu leider nie eine valide Studie finden können, um das nachzulesen, vielleicht war das Experiment auch gefaked, aber ich kann es mir schon vorstellen, daß eine Pflanze Streß haben kann (in Afrika gibt es, soweit ich mich erinnere, eine Baumart, die bei zu starkem Beknabbern von Pflanzenfressern giftige Bitterstoffe bildet - und auch Bäume, die noch gar nicht angenagt wurden, bilden diese Stoffe; sie werden von den angefressenen Bäumen "informiert", nur durch was genau weiß ich nicht mehr, vermutlich Pheromone) und auch daß sie "glücklich" und "zufrieden" sein kann und dies dann mit entsprechend besserem Wachstum dankt. Zumal ein aufmerksamer Pflanzenbesitzer, der sich mit dem Grünzeug beschäftigt, sicher auch schneller bemerkt, wenn ein Topf zu klein ist, der Dünger alle ist, Blätter gammeln... sich also insgesamt etwas besser um die Pflanzen kümmert als jemand, der nur in einen Dekogegenstand etwas Wasser reinkippt.

So. Langes Off-Topic :oops: Das mit dem Lächeln stimmt übrigens auch: wenn man traurig oder sauer ist, kann man durch das Verziehen des Gesichtes zu einem Lächeln (auch wenn man noch so unglücklich ist und es ganz sicher kein echtes Lächeln ist, sondern nur eine Grimasse) bestimmte Erregungen in Gang setzen und so seine Stimmung aufhellen. Die Muskelspannung sorgt durch Reizweiterleitung dafür, daß es uns besser geht. Wenn ich mich im Spiegel anlächele morgens, warum sollte ich dann keinen guten Tag haben? :) Ich gehe dann auch mit einer positiven Stimmung in den Tag hinein. Und jeeeetzt komme ich endlich wieder zu den Haaren: mag ja sein, daß der Hornschaft leblos ist, aber die Haarwurzel ist es nicht. Wenn ich nett und lieb zu meinen Haaren bin, tue ich mir selbst etwas Gutes damit. Ich schaffe sozusagen ein positives Betriebsklima, und wenn es keine anderen limitierenden Faktoren gibt, warum sollten meine Haare dann nicht schön und gesund (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) wachsen? Vielleicht sogar schneller, wenn ich fest daran glaube - denn der Glaube versetzt bekanntlich Berge ;) Selbstbeeinflussung klappt in einem gewissen Rahmen erstaunlich gut - im Negativen wie im Positiven. Wenn ich fest davon überzeugt bin, daß es meinen Haaren gut tut, mit ihnen zu reden bzw. sie als lebende Entität betrachte - ja warum nicht? Es schadet niemanden, und bestenfalls wachsen sie schöner. Sei es durch aufmerksamere Pflege (wie bei dem Pflanzenliebhaber) oder tatsächlich dadurch, daß sie das "hören" - wer weiß das schon so genau? :)
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sünje
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#50 Beitrag von sünje »

Ein interessantes Thema! und ich hab mir auch schon die einen oder anderen Gedanken darüber gemacht, das wesentliche wurde hier aber schon erwähnt, darum schreib ichs nicht nochmal.
Ich habe zwar verstanden, was Rinse, Feuchtigkeit und Ölen bewirkt (sowohl Rinse als auch ölen hält das Wasser im Haar, klärt mich auf falls es falsch ist!), aber was bewirkt eine Joghurtkur um Proteine ins Haar zu bringen? Soweit ich das verstanden hab ist das Keratin in langen Fäden im Haar und bereits von anfang an aufgebaut. Können sich die Proteine aus Joghurt oder Ei noch quasi "anbauen"? Außerdem wäre dies doch nur in warmen also "geöffnetem?" Haar möglich, was bewirken dann Leave-Ins mit Proteinen, wenn die Proteine gar nicht rein kommen?
Blöd zu schreiben, aber vielleicht kann mir das doch jemand auf biologisch-chemischer Ebene erklären?
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#51 Beitrag von CocosKitty »

Rebecca hat geschrieben:Ich habe dazu leider nie eine valide Studie finden können, um das nachzulesen, vielleicht war das Experiment auch gefaked, aber ich kann es mir schon vorstellen, daß eine Pflanze Streß haben kann
Klar kann ne Pflanze unter Stress stehen, durch Pathogene oder sonstige biotische/abiotische Faktoren. Entsprechend wird auch reagiert, hierbei spielt Jasmonat/Methyljasmonat eine Rolle. Kurz etwas dazu hier. Hauptsächlich in der Pathogenabwehr.
So wird zB die Information, dass an Blatt X ein Insekt knabbert, durch die ganze Pflanze signalisiert.
Aber ich will das jetzt nicht weiter ausführen, das ist OT.
Wer sich dafür interessiert kann mir schreiben oder googeln ;).
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#52 Beitrag von Ischtar »

Man kann doch Pflanzen nicht mit Haaren vergleichen, Pflanzen sind Lebewesen und verfügen über deren Merkmale. Haare wohl eher nicht.

Uns wurde in der Vorlesung ebenfalls erklärt, dass Haare Hornfäden sind. Also im Prinzip wohl nichts grundlegend anderes als Fingernägel oder Hufe oder Hornhaut. Natürlich kann man sie pflegen obwohl sie im Prinzip aus toten Zellen bestehen. Aber am besten dürfte das mit einer Kombi aus von innen heraus und äußerlich gehen. Dazu fällt mir gerade ein, mir wurde mal gesagt, dass man Isländern (funktioniert vermutlich bei jeder Pferderasse) für schöne Hufe Malzbier ins Futter geben soll... Ich geh dann mal das Malzbier suchen.
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#53 Beitrag von Kaamos »

Finya hat geschrieben:[...]hmm, haar ist also auf jeden fall "totes material", aber das heißt nicht, das es nicht mehr veränderbar ist![...]
Dem würde ich voll und ganz zustimmen. Ich sehe die Haare auf jeden Fall auch als tot an, bin aber auch der Meinung, dass sie "trotzdem" beschränkt veränderbar sind. Der Teil, der noch wächst in der Wurzel, ist direkt von innen (Ernährung) beeinflussbar und was einmal draussen ist, ist nur noch durch Pflege von aussen beeinflussbar. Dass das Haar tot ist, heisst ja nicht, dass da keine chemischen Reaktionen passieren. ;)

Den Vergleich Pflanzen - Haare finde ich allerdings schlecht. Ich finde nicht, dass man die beiden vergleichen kann. Die Pflanze ist ein Lebewesen, das Haar nicht.
Klar, wer sich um die Pflanze oder um das Haar kümmert, bemerkt schneller, wenn etwas nicht stimmt und kann so rechtzeitig reagieren, wie es Rebecca schon gesagt hat.

Wennschon, dann würde ich Haare eher mit einem Holztisch oder Lederschuhen vergleichen. Beide bestehen aus einem Material, das mal lebendig war und jetzt noch tote Zellen sind. Und beides bleibt länger schön, wenn man es gut pflegt.

Wer daran glaubt, dass man die Haare durch gutes Zureden oder so beeiflussen kann, der soll das glauben. Ich sehe das wie mit Religion: Mir persönlich sagt das überhaupt nicht zu, aber wenns jemandem hilft, sein Leben leichter zu führen oder in diesem Fall eben schönere Haare zu haben (oder auch nur meint, schönere zu haben, das hilft ja auch schon), warum nicht? Schaden tuts auf jeden Fall keinem ;)
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Kalienchen
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#54 Beitrag von Kalienchen »

Ischtar hat geschrieben:Dazu fällt mir gerade ein, mir wurde mal gesagt, dass man Isländern (funktioniert vermutlich bei jeder Pferderasse) für schöne Hufe Malzbier ins Futter geben soll... Ich geh dann mal das Malzbier suchen.
Das beruht wohl auf der im Malzbier enthaltenen Bierhefe und ansonsten ist Malzbier, bzw. das, was heute unter dieser Bezeichnung verkauft wird, eine reine Zuckerbrühe
http://www.malztester.de/Konsum_von_Malzbier/t
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#55 Beitrag von sünje »

engelsgesicht: Danke für deine Meinung! :wink: so hab ichs noch nie gehört, aber ich denk schon, dass da ne menge dran ist
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#56 Beitrag von Tanita »

Pili-pala hat geschrieben: Man kann darüber denken wie man will, aber ich glaube, daß eine Beeinflussung von nicht denkenden Lebewesen wie Pflanzen möglich ist.
Wer sagt, dass Pflanzen NICHT denken?
Sie können sogar "sprechen". :wink:
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#57 Beitrag von CocosKitty »

Meine Ansicht dazu...
engelsgesicht hat geschrieben:Feuchtigkeit ist nicht gleich Feuchtigkeit!für das Haar

Feuchtigkeit=Öl
keinesfalls Wasser!

:schlaumeier: :D

Wasser ist nass aber damit ist nicht die Feuchtigkeit gemeint wenn man vom Haar spricht. Die Kopfhaut produziert Sebum "Öl" deshalb spricht man von feuchtigkeitsarmen Haaren.Denn sie sind ihrer "Öle" schon beraubt.

Wissenschaftlich gesehen macht es gar keinen Sinn, auf nasses Haar Öl zu geben. Wenn die Haare nass sind, sie sich je nachdem wie geschädigt mit Wasser aufsaugen.
"Der Ausdruck Feuchtigkeit oder Feuchte kennzeichnet die Anwesenheit von Wasser..." Quelle

Haare haben einen gewissen Anteil an Wasser.
"Unter normalen Bedingungen hat menschliches Haar einen Wasseranteil von 10 %, der seine mechanischen Eigenschaften erheblich beeinflusst." Quelle

Sebum legt einen Schutzfilm ums Haar - der Wasseranteil im Haar kann weniger schnell ""verdunsten"" (das schreib ich mal in Anführungszeichen). Daher find ich, ist es besser, die noch leicht feuchten (ich rede hier nicht von NASS) Haare zu ölen.
Man/ich muss sich das ja nicht so vorstellen, dass jedes einzelne Haar dicht umschlossen von einem dicken Ölfilm ist wo nichts raus oder rein kann.


Just my 2 Cents.
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wolfgang
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#58 Beitrag von wolfgang »

"Das Haar ist tot". Na ja, es gibt ja ein spirituelles Leben in uns drin und das kann die Dinge anders betrachten.

Über Leben und Tod, so viel weiß man darüber gar nicht. Aber kann etwas gleichzeitig lebendig und tot sein?

Schrödingers Katze.

So betrachtet lebt das Haar.

Wenn man über Leben und Tod diskutiert, ist das Leben eine Eigenschaft der Materie, die sich entfalten kann oder ist es irgendwie etwas anderes?

Dabei denke ich auch an die Äquivalenz von Materie und Energie. Aber selbst mit der Energie ist es schwierig, es gibt ja ganz unterschiedliche Wechselwirkungen der Materie. Manche Dinge versteht man überhaupt nicht. Dunkle Materie, dunkle Energie.

Ich denke, das menschliche Gehirn bietet noch andere Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung als durch naturwissenschaftliche Experimente (z.B. Pflanzenverbrennungen), über die ich manchmal nur den Kopf schütteln kann. Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht :wink:
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die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
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Meela
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Lebendige Haare

#59 Beitrag von Meela »

Solange Leben in mir ist, sind meine Haare auch lebendig. Für mich sind meine Haare ein Teil von mir und zeigen mir deutlich, ob es mir gut geht, oder eben nicht...

Entsprechend dieser Einstellung behandle ich sie auch (meistens) :D

Aber jeder sieht das natürlich aus seiner Sicht und das ist auch vollkommen in Ordnung :wink:

Liebe Grüße
Meela
Fortuna
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#60 Beitrag von Fortuna »

welch ein dramatischer Titel :D

ja das Haar ist tot, jedenfalls genauso "tot" wie auch Fingernägel welche aus Hornzellen bestehen. Die Haut dagegen lebt und ist das größte "Organ" was wir Menschen besitzen nur leider wird diese im Schnitt seltsamer Weise nicht so intensiv gepflegt wie Fingernägel und Haare über den Sinn oder Unsinn darüber könnte man natürlich ewig philosophieren
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