Eigentlich wollte ich noch etliche andere saponinhaltige Pflanzen ausprobieren , wie :
Bockshornkleesamen (Trigonella foenum-graecum)
Bockshornklee wird oft unter seinem englischen Namen Feenugreek verkauft, auf Hindi heißt er Methi.
Anwendung von abgekochten Bockshornkleesamen soll Schuppen und Haarausfall reduzieren und mehr Volumen geben. Außerdem wirkt er entzündungshemmend.
Nachteil: eigentümlicher Geruch
Birkenblätter (pharmazeutisch: Betula folium)
Verwendet werden die Blätter der Hängebirke (Betula pendula = B. Verrucosa) oder der Moorbirke (Betula pubescens) oder eine Mischung aus beiden.
Birkenblätter enthalten viele Gerbstoffe und Saponine und sind ideal bei schuppender, juckender Kopfhaut, Haarausfall und fettigem Haar.
Ringelblume (Calendula officinalis)
Das ätherische Öl, Saponine und Schleimstoffe der Ringelblume fördern das Wachstum der Haare und verhindern schnelles Nachfetten.
Süßholzwurzel, pharmazeutisch: Radix Liquiritiae, botanisch: Glycyrrhiza glabra, Glycyrrhiza glandulifera, Glycyrrhiza officinalis, Glycyrrhiza hirsuta, Liquiritia officinalis Süßholz hat antibakterielle, antimykotische und schmerzlindernde Wirkung. Ein Aufguss wird u.a. bei trockener Kopfhaut und Schuppen angewendet. Wegen der entzündungshemmenden Wirkung durch das Glycyrrhizin hilft eine Spülung bei gereizter/entzündeter Kopfhaut. Süßholzwurzel kann auch dem Waschsud zugesetzt werden.
Einige Quellen behaupten, dass Süßholzwurzel die Haare etwas dunkler färbt bzw. schwarzem Haar einen schönen Glanz verleiht.
Die Eibischwurzel hatte ich probiert , es hatte nicht die schützende glättende Wirkung , die ich mir erhofft hatte .
Die Wurzel des Eibisch (Althea officinalis) enthält neben Saponinen noch Schleimstoffe, dadurch kann man sie überall einsetzen, wo eine umhüllende und schützende Wirkung erwünscht ist.
Damit der Schleim nicht zerstört wird, ist ein Kaltauszug empfehlenswert.
*gemopst bei *
Aber ich bin im Moment so glücklich mit dem Seifenkraut(Kraut)-Ei-Sud , das ich erst einmal dabei bleiben möchte .
Natürlich hat Silbermond recht mit ihrer Mahnung ... ich setze einen Sud fürs zweimalige Waschen an ... eine Woche bleiben 300ml im Kühli ... könnte man natürlich auch einfrieren ...

... das soll jeder für sich entscheiden .
Arbeit direkt macht es nun nicht gerade ... es wird kalt über Nacht angesetzt ... am nächsten Tag abgeseiht und ein Ei reingequirlt ... fertig !
Mit einer Sporttrinkflasche auf die Kopfhaut aufgetragen ... Dutt gemacht ... dann wird geduscht und anschliessend ausgespült ... kalter Guss zum Abschluss uuund fertig ist die Chose ...
Möchte aber auch nochmal erwähnen , dass ich schon 3 jahrelang über Winter NW/SO gemacht habe ...
somit ist mir WO nicht genug gewesen und aber "schärfere Waschmittel" haben die Kopfhaut zu sehr entfettet .
Daher nehme ich auch das mildere SeifenKraut ... nicht die Wurzeln .