Ich muss hier mal eben ein paar schöne Sachen sammeln, wird noch das ein oder andere Mal editiert...
Zitat Silbermond:
Hm. Für mich ist gerade auch der Aufwand wichtig. Das kann aber natürlich jeder sehen und halten, wie er mag. In meinem Sud/Gel steckt viel Arbeit, Leidenschaft, Hingabe, Begeisterung und eine lebendige Beziehung zu den Spenderbäumen Wink Ich reiß die Pflanzen und Früchte nicht einfach ab, sondern frage um Erlaubnis, singe den Bäumen was vor und bedanke mich. Ich besuche sie auch ohne Beute zu machen ab und zu.
"Wer mit einem Baum sprechen kann, braucht keinen Psychiater. Nur meinen die meisten Menschen das Gegenteil (Phil Bosmans)"
Die Rosskastanie ist ein mächtiger Heiler - und das Shampoo nicht nur Reinigung, sondern ebenso "Medizin". Auch die anderen Pflanzen haben ihre spezifischen Kräfte - das kombiniert mit der eingebrachten Energie, Liebe, Aufmerksamkeit und Absicht (!) macht für mich die Wirkung aus. Natürlich ists mir dann auch wichtig, daß es dahin kommt und bleibt, wo es hinsoll - auf die Kopfhaut. Ein klares Gel ohne Schwebstoffe wirkt nicht abrasiv am Haar und man kann es sehr gut auftragen und in die Haut massieren.
Ich filtere auch den Shikakai-Sud ab mit Hilfe eines feinen Metallsiebs. Je nach Gefühl lass ich zusätzlich Shikakai Pulver im Kastaniensud ziehn.
Auch die Akazie ist eine Heilpflanze, ebenso das Seifenkraut
http://www.awl.ch/heilpflanzen/saponari ... /index.htm - grad in Hinsicht auf die Haut. Wir stellen hier nicht nur ein Shampoo her, vielleicht mal wichtig, am Rande zu erwähnen. Daher setze ich den Sud kalt - maximal lauwarm - an, um die Wirkstoffe nicht zu zerstören.
Liebe Narnia und liebe Gwendolyn - ich will demnächst den gefilterten Sud in eine Aufschäumflasche tun. Vielleicht klappt das ja, wäre eine Alternative zum Gel. Den Schaum könntet ihr dann auch nur da aufbringen, wo er hinsoll. Oder halt ein Kräutergemisch wie bei Hennapampe herstellen - find ich fürs Haar allerdings zu belastend, wenn man das bei jeder Wäsche so anwendet.
Zitat engelsgesicht: Hibiskus-Shampoo
Zubereitung:
Hibiskusblätter (1 große Handvoll) in der Hand zerdrücken.
In einem kleinen Topf (sodass sie leicht mit Wasser bedeckt sind) 20 Min. kochen.
Abseihen, die übrige Flüssigkeit hat eine Gel-ähnliche Konsistenz.
Meine Erfahrungswerte bisher:
2 Handvoll Blätter, weniger Wasser ist mehr!
Über Nacht einweichen lassen, 4 Stunden waren eindeutig zu wenig, denn um so länger der Kaltauszug dauert,
um so mehr Waschkraft/Schaumbildung.Aber Vorsicht, es kippt recht schnell.
Die Blätter gut ausdrücken, denn da sitzt das meiste Gel.
Die Gel-ähnliche Konsistenz auf keinen Fall nochmals mit Wasser verdünnen.[war jedenfalls mein Fehler]
Damit ganz normal shampoonieren.Gut ausspülen! Das nasse Haar fühlt sich erstmal etwas trocken an,
was sich aber sobald das Haar Handtuchtrocken/gekämmt ist, schlagartig ändert. Bei mir wie bei meiner Tochter,
ein Lockenkopf/Korkenzieher Langhaar, ein tolles Ergebnis!
Solange die Blätter noch am Baum wachsen, werde ich das Shampoo zum heiligen Gral erheben..