Antworten hab ich auch keine ... allerdings würde ich bei Dir, Phoebe, auf zu große Nässe tippen. Aloes brauchen wenig Wasser, nass würde ich sie gar nicht stehen lassen und dann auch erst recht nichts drauf gießen. Ich gieß immer dann ein wenig, wenn die Erde oben schon wieder trocken ist.
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Gestern hat meine Aloe Vera mir ein Blatt geschenkt (ein Knick deutete sich an ...) und ich hab mich endlich da mal drangewagt: In ein Glas gestellt, damit der gelbe hautreizende Saft ausläuft, dann die Oberseite abgeschält und mit einem Löffel das durchsichtige Gel in ein Schüsselchen gegeben.
Hm. Ich dachte, dass sich das schnell verflüssigt und irgendwie schleimig-fadenziehend ist. Ein bisschen hat es sich auch so verhalten, allerdings blieb die recht feste Konsistenz. Mit einer Gabel hab ich das Zeug etwas zerdrückt, so richtig ist es mir aber nicht gelungen. (Sollte also jemand Tipps haben: Her damit! Aber wie es scheint gibt es hier im Forum zu AV momentan mehr Fragen als Antworten.

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Dann hab ich die Haare geteilt - wollte ja wissen, was für einen Unterschied die Aloe macht - und eine Seite leicht mit Wasser eingesprüht und das, was ich an Schleim und Flüssigkeit aus der Pflanze herausbekommen hab, in die Längen und Spitzen gestrichen und die Haare dann im LWB verpackt.
Ich gestehe: Ich hatte Angst vor brettharter Trockenheit. Aber oh Wunder: Nichts davon. Die Aloe-Haare fühlen sich gut an, weit weniger trocken als die andere Hälfte. Außerdem weich und irgendwie "glatt", auch wenn sie genau so wellig sind wie der Rest.
Wenn das Pflänzchen mir das nächste Mal ein Blatt anbietet, werde ich es also gerne wieder nehmen.
