@ Mooncherry: Danke

. - Meine ersten Stacheln stammen von einem Stachelschwein, das in der Nachbarschaft lebte. Ich hatte sie, lange bevor ich durch dieses Forum zum Haarschmuckbasteln inspiriert wurde. Inzwischen kaufe ich im Internet.
Ich habe noch eine Anleitung vorbereitet. Die Stäbe bestehen aus nur 4 Teilen und sind als Erstlinge geeignet, denke ich.
In der Beispielfrisur trage ich andere, viel längere Stäbe. Im Unterschied dazu lasse ich die hier beschriebenen nicht so weit herausstehen, und wickele den Cinnamon vollständig. Sie sehent sehr elegant aus, was ich zunächst gar nicht vermutet hätte.
Anleitung:
Werkzeug wie gehabt, dazu Stacheln, zylindrische Perlen, Nietstifte und runde Perlen nach Wunsch (hier: 8mm Durchmesser). Die Stacheln haben eine Länge von um 12 cm für eine Nutzlänge von knapp 10 cm. Die zylindrischen Perlen fallen über den Stab und haben eine Bohrung von etwa 3mm (gut geignet sind Perlen und Zwischenteile für Pandora-Armbänder), die Nietstifte sind 50mm lang.

Stacheln säubern wie gehabt, dann die zylindrischen Perlen auf der stumpfen Seite aufprobieren. Es ist egal, ob sie nur mit Kraft draufpassen oder locker sitzen -> Nutzlänge läßt sich so anpassen (oberster Stab Bild 2).

Unterhalb der zylindrischen Perle als Markierung und Klebstoffschutz den Stab mit Malerkrepp umwickeln und die Schnittstelle mit Filzstift markieren.

Zylinder abziehen, Stab kürzen (lieber ein bisschen kürzer als zu lang; unbedingt das weiche Innere anscheiden), Loch für den Nietstift vorstechen, ggf. den Stab an der Stelle, wo der Zylinder drüberfällt mit Schleifpapier etwas aufrauen. Wenn die Schnittstelle unsauber ist und der Stab einreißt macht das nichts, das wird alles verdeckt und verklebt.

Zusammenstecken und prüfen, ob alles paßt. In diesem Stadium sind sie sogar tragbar.

Auseinandernehmen, den Zylinder innen mit Klebstoff bestreichen, aufstecken, Perle auffädeln, Klebstoff an den Nietstift geben, ins Loch pumpen und vorsichtig alle Teile zusammenschieben. Wegstellen, auf's Aushärten warten, entschärfen und polieren. Fertig!
Wie gesagt - die Schnittstelle stumpf auf eine Scheibe oder so zu kleben geht auch und hält. Mir sind so gearbeitete Stäbe jedenfalls noch nicht kaputtgegangen. Sie sind nur etwas fummeliger herzustellen und brauchen mehr Sorgfalt. Ich fürchte, daß sonst durch die seitliche Belastung beim Tragen der Nietstift das Loch im weichen Inneren 'ausgnaddelt'.
Galerie:
Diese Stäbe sind alle nach dem oben beschriebenen Prinzip gemacht und stecken teilweise in der Deko. Die meisten habe ich irgendwann schon einmal vorgestellt. Die ersten mit den Silberfolienperlen sind meine Lieblingsstäbe, auf dem zweiten ist eine große grüne Perle zu sehen, deren Loch vom Stab komplett ausgefüllt wird.
