Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

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ratwoman
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#121 Beitrag von ratwoman »

die Frage ist, was du mit Belag meinst, in einem gewissen Rahmen ist das normal - auf dem Kopf stirbt ja auch Haut ab und sofern es da nicht pupstrocken ist, klebt das gern mal mit Sebum an.

Ich hab so ab dem 4./5. Tag diesen fettigen Belag (wenn es überall ist, wasche ich, oft ists nur am Wirbel, dann kratze ich ihn runter und gut) das ist aber wie gesagt normal, weil auf dem Kopf, auch durch die Haare, die Hautschuppen nicht abgerieben werden durch Kleidung oder so. Gerade wenn ich versuche, den Waschrythmus zu verlängern, kommt es zu den Belägen, ist aber ja klar, irgendwie.

Ich hab mir angewöhnt einmal vor der Wäsche mit der WBB die Hautschuppen auf dem Kopf zu lösen, dann bin ich so ungefähr ne Woche frei davon und es reicht verdünntes Shampoo :wink:
Das könnte ich aber nicht täglich machen, dann würden lauter Schüppchen in den Haaren kleben und sie wären sofort fettig (also das sind sie dann, aber ich wasche ja danach, also ists egal :wink: ) plus elektrisch, weil nur vorm Waschen genug Sebum in den Haren ist, dass sie das ab können.

Wenn du aber sofort und anderen Belag hast, als ich jetzt meine ist das nicht normal - wir haben hier halt nicht die Möglichkeit dir auf den Kopf zu gucken :)
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ElfenLied
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#122 Beitrag von ElfenLied »

@Mad Hatter
Wenn die Beläge wirklich nur schwer wegzukratzen sind und ständig auf deiner Kopfhaut zu finden sind, solltest du vielleicht einmal zum Hautarzt gehen, der kann dir auch auf die Kopfhaut sehen.
Durch die Bakterien, die ja auf der Kopfhaut sitzen, kann sich durch das Schuppen ein Pilz bilden (oft gekennzeichnet durch klebrigen Belag), der zwar nicht gefährlich für einen selber ist, die Kopfhaut aber aus dem Gleichgewicht bringen kann.
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Lucy Diamond
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#123 Beitrag von Lucy Diamond »

Hallöchen,

möchte mich hier mal einklinken. Habe das Kämmen und Bürsten in den letzten Tagen auch extrem reduziert, von ca. 5x am Tag auf 1x jeden zweiten Tag. Vom Verknoten der Haare her klappt es auch ganz gut, krieg ich alles wunderbar mit den Fingern hin. Ich verliere weniger Haare und da ich sowieso nur "Wurschtelfrisuren" hinbekomme macht es keinen Unterschied. Auch beim Flechten macht es keinen Unterschied, da ich, egal ob gebürstet oder ungebürstet, viele vom Zopf abstehende Härchen habe.

Der Grund für mein häufiges Bürsten war einfach der, dass ich meine wenigen dünnen Härchen immer schön verteilen wollte, damit es einfach nach mehr aussieht. Denn nach 5 min fallen meine Haare strähnig und das sieht dann einfach nach nix aus. Aber jetzt trage ich meine Haare eh meist geduttet bzw. irgendwie hochgewurschtelt.

Was mir aber wirklich zu schaffen macht ist die Tatsache, das meine Kopfhaut die täglichen Massagen vermisst. Sie fühlt sich nicht mehr richtig sauber an. Seit ich nicht bürste oder kämme juckt sie öfters, ich hab das Gefühl dass sie stärker nachfettet und schon am Tag der Wäsche hab ich das Bedürfnis mich öfters zu kratzen und dann auch schon Schuppen/leichten Belag den man abkratzen kann, hab ich zuvor vermutlich immer weggebürstet.

Jetzt bin ich in der Zwickmühle: soll ich meiner Kopfhaut zuliebe bürsten? Oder soll ich meinen Haare zuliebe damit aufhören? Denn meinen Haare tut es definitiv gut, sie gehen weniger aus und da ich mit trockenen und splissigen Längen zu kämpfen habe werden sie so super geschont. Außerdem habe ich ja ganz viele kleine Babyhaare auf dem Oberkopf, die ich nicht unnötig strapazieren will. Wären die nicht da, würde ich einfach nur obenrum bürsten. Ich versuche auch, dass kein Leave-In an meine Kopfhaut kommt, aber da ich auch die Babyhaare oben einsprühen will, lässt sich das nicht vermeiden.

Kopfhautmassagen machen meine Ansätze fettig und richtig Kratzen kann ja auch nicht so toll sein.

Hmmm.
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daifuku

#124 Beitrag von daifuku »

Ich muss für meine Kopfhaut auch fast jeden Abend bürsten, die Alternative wäre häufigeres Waschen. Ich bürste aber möglichst nur die Kopfhaut, nicht die Längen, und bilde mir ein, dass das nur halb so schlimm für die Haare ist. :wink:
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Jemina
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#125 Beitrag von Jemina »

Puh, Lucy, da einen Tipp zu geben ist schwer ... kannst du das nicht doch mit Kratzen in den Griff kriegen? Vielleicht nicht unbedingt mit den Fingernägeln, die ja doch sehr scharf sind, aber vielleicht mit so einer "kratzhand" oder so? Diese Dinger am Stiel, die man oft auf Weihnachtsmärkten für den Rücken findet ;) Oder mit der Spitze eines Haarstabs oder so?

Wenn sich deine Kopfhaut so an das Bürsten gewöhnt hat und du jetzt damit aufhören willst, musst du sie vielleicht langsam davon entwöhnen, so wie man sie vorher langsam daran gewöhnt (außer, man hat meine Haut, die sich nie daran gewöhnt hat). Umstellungsphasen jeder Art sind ja immer etwas lästig...
Vielleicht braucht deine Kopfhaut die Bürste auch einfach. Keine Ahnung, da hilft wohl wie immer nur beobachten und ausprobieren.
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass du die richtige Methode findest :)
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Lucy Diamond
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#126 Beitrag von Lucy Diamond »

Eine Kratzhand ist eine gute Idee, das könnte ich am probieren. Oder vielleicht versuche ich es mit einem extra-grobzinkingen Kamm, der sollte meine Haare ja auch weitestgehend in Ruhe lassen.

Ich werde das auf jeden Fall weiter beobachten, denn ich habe meiner Kopfhaut ja noch nicht wirklich viel Zeit gelassen sich umzustellen. Werde jetzt die nächsten 3 Wochen einfach versuchen, wenn nötig, vorsichtig zu kratzen. Wenn's aber schlimmer werden sollte oder ich es gar nicht in den Griff bekomme werde ich wohl auf einen Kamm ausweichen. Fände es aber ehrlich gesagt total schade, denn meinen Haaren tut es echt gut und ich glaube, dass es die ideale Methode ist, um meinem Frizz Herr zu werden und die Babyhaare wachsen zu lassen.

Bin ja allgemein gerade in der "Findungsphase", ich denke mal, dass ich einfach zu planlos und zu experimentierwütig alles auf einmal mache...
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Jay86
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#127 Beitrag von Jay86 »

Ich habe früher auch ständig gebürstet und gekämmt. Mittlerweile nutze ich nur noch ab und an einen grobzinkigen Hornkamm wenn die Haare mal offen bleiben sollen. Während der Woche bleiben die Haare im Dutt und dazu müssen die Haare nicht gekämmt werden :D
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GingerBee
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#128 Beitrag von GingerBee »

Ich muss sagen, NBNK klingt schon interessant...

Leider hat mich mein geliebter TangleTeezer so sehr verwöhnt, dass ich meine Haare mittlerweile ziemlich unvorsichtig und grob bürste (da er ja nicht hängen bleibt).
Nur frag ich mich, ob das nicht einer der Gründe für meinen Spliss sind - was ja jetzt nicht so weit hergeholt ist.

Wahrscheinlich werde ich nicht ganz auf NBNK umsteigen - aber zumindest versuchen meine Haare nur 1x pro Tag mit einem grobzinkigen Kamm zu kämmen und ansonsten nur mit den Fingern bearbeiten.
50 52 55 57 60 62 65 67 (=BSL) 70 72 75 77 80 82 85 87 90

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*rapunzelchen*
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#129 Beitrag von *rapunzelchen* »

Darf ich mich zu euch gesellen?
Gebürstet habe ich seid ca. 4 Monaten nicht mehr und gekämmt wird auch fast nur zum Offentragen, was ungefähr alle 2 Wochen vorkommt.
Ich habe das Gefühl dadurch Spliss und Haarbruch drastisch reduziert zu haben.
Also schon einmal ein großes Dankeschön für die Inspiration dazu :D
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Jemina
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#130 Beitrag von Jemina »

Willkommen im Club, Rapunzelchen :)

Und GingerBee - Versuch macht klug, schaden kannst du den Haaren damit ja wirklich nicht.
moeggy
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#131 Beitrag von moeggy »

Hab mir gestern zum ersten mal seit etwa einem Monat die Haare wieder gebürstet, weil ich gut aussehen musste und dafür die Haare offen tragen wollte. Ich hatte fast vergessen, wie viele Haare dabei verloren gehen und wie traurig das aussieht, wenn die alle in der Bürste hängen. :(
Naja, wenigsten weiß ich jetzt wieder, dass NBNK meinen Haaren echt gut tut!
1aF-Mii (Umfang knapp 7cm)
BSL
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*rapunzelchen*
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#132 Beitrag von *rapunzelchen* »

Danke Jemina;-)

Habe es selbst gestern zum Offentragen geschafft ohne Kamm auszukommen :yippee:
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Lucy Diamond
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#133 Beitrag von Lucy Diamond »

War heute soooo nahe dran zu bürsten, hatte meine Bürste auch schon angesetzt - aber dann doch wieder fallenlassen. Wozu bürsten, wenn ich sie dann eh zusammenmache? Also flechten ohne bürsten. Hätte vielleicht doch vorher entwirren sollen... autsch!

Werde Bürste und Kamm aber vorsichtshalber doch auch dem Badezimmer verbannen, die Versuchung ist dann an manchen Tagen doch zu groß.

Und damit habe ich dir, Haarbruch, endgültig den Kampf angesagt :twisted: :twisted: :twisted:
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Jemina
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#134 Beitrag von Jemina »

So langsam betrachte ich meine Ablage für Kamm und Bürste mit einem Fremdheitsgefühl. :lol:
Irgendwann werde ich den Kamm wieder brauchen, wenn ich mir die Spitzen schneiden will, aber eigentlich finde ich das Ding ziemlich und die Bürste komplett überflüssig. Einzig mein kleiner Staubkamm kommt gelegentlich bei Flechtfrisuren zum Einsatz, um nach dem Flechten den Ansatz zu glätten, aber das zähle ich nicht als kämmen.

Bilanz: Haarbruch hat sich drastisch reduziert, Spliss ist noch da - kein Wunder, da die unteren Längen einfach beschädigt sind. Das wird halt ein Langzeitprojekt.
Ansonsten - tja, ich würde ja gerne ein beeindruckendes nicht-kämmen-Vergleichsfoto posten, nur dummerweise sehen meine Haare schlicht aus wie immer...
Ich investiere morgens einige Minuten mehr als mit Kamm und Bürste fürs Ordnen der Haare und das Herausziehen der losen Haare, also statt 5 Minuten kämmen/frisieren setze ich jetzt ca. 8 Minuten ordnen/frisieren an. Das ist aber auch die einzige gravierende Veränderung.
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Lyra
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#135 Beitrag von Lyra »

Also so ganz ohne können meine Haare (noch) nicht - meine Enden sind so kaputt, wenn ich flechte verhaken sie sich zu doll, da muss ich vorher einmal mit Kamm oder Bürste durch, sonst bedeutet es Haarverlust! :(
Festhalten kann ich definitiv, dass sie schneller fettig werden, je öfter ich kämme oder bürste!
Du hast völlig Recht Jemina, es ist ein Langzeitprojekt :) Je weniger ich bürste, desto weniger muss ich auch waschen (ich tu mich so schwer mit dem Verlängern des Waschrhythmus!), bedeutet also langfristig viel weniger mechanische Belastung für's Haar!
*1a(b)Fii
*Wildkatzenblond
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