Tanita - lebende Haare (glutenfrei bringt es nicht)

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Tanita
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#1576 Beitrag von Tanita »

Huhu Jowi,

ich hatte mich strikt glutenfrei ernährt in der ersten Zeit seit Anfang Februar (da waren auch keine Geburtstage usw. bis Mitte Mai). Und dann fing der Haarausfall Anfang Mai an. :(

Und so krass hatte ich das vorher noch nie. :shock:

Es sollte doch BESSER werden mit der Haarfülle, und nicht SCHLIMMER........
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Problem: Haarausfall 2010
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sumpfacker
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#1577 Beitrag von sumpfacker »

Tanita hast du auch enzymspaltende Tabletten die man direkt vor den Genuss von den Speisen nimmt? Macht eine Bekannte immer wenn sie hier mal Kuchen ist. Weiß aber jetzt nicht genau ob sie gegen Gluten oder Lactose anfällig ist.
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Tanita
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#1578 Beitrag von Tanita »

Ja, Laktasetabletten habe ich mal probiert - damit wird es aber schlimmer, als ohne.
Die sind für Leute mit Laktoseintoleranz. Hat mit Gluten nichts zu tun.
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Lucy Diamond
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#1579 Beitrag von Lucy Diamond »

Bei einer radikalen Ernährungsumstellung finde ich Haarausfall nicht ungewöhnlich. Ich habe selbst mit diversen Lebensmittelallergien zu kämpfen und bei mir hat es zwei Jahre gedauert, bis ich den Dreh raus hatte. In diesen 2 Jahren hatte ich mit Beschwerden zu kämpfen, die ich davor nicht kannte. Man kennt ja Dinge wie "Erstverschlimmerung" oder wenn die Behandlung (also der Verzicht auf Gluten) angeschlagen hat, muss sich der Körper "reinigen" und alles los werden, was ihm nicht gut tut. Wenn es sich dabei um Haare handelt, ist das für einen LHNler natürlich eine Katastrophe.

Damit will ich sagen, dass der Haarausfall durchaus durch das Weglassen von Gluten hervorgerufen worden sein kann, dass es aber nicht notwendigerweise dabei bleit wenn du weiterhin kein Gluten zu dir nimmst. Eine schwierige Sache. Wenn man auf Gluten allergisch reagiert, sollte man es meiden. Wenn man es entsprechend dosiert verträgt, warum also nicht ab und an „normale“ Dinge essen?

Ich finde, dass bei Lebensmittelallergien der Faktor „Psyche“ eine ganz entscheidende Rolle spielt. Man muss lernen auf seinen Körper zu hören und bei den Entscheidungen die man trifft davon überzeugt sein, dass man dem Körper Gutes tut.

Bei mir ist es so, dass ich u.a. auf Weizen und Milcheiweiß hoch allergisch reagieren. Ich habe 2 Jahre diese beiden Dinge gemieden mit dem Ergebnis, dass ich zwar beschwerdefrei war, aber sofort einen argen Allergieschub hatte, wenn einem Lebensmittel auch nur eine winzige Menge davon enthalten war (etwas Sojacauce beim Asiaten reichte vollkommen aus). Das war dann auf die Dauer untragbar. Irgendwann durfte ich dann eine Alternativmedizinerin kennenlernen die mir beigebracht hat auf meinen Körper zu hören.

Mittlerweile kann ich Kuchen und Kekse essen die aus Weizenmehl hergestellt wurden und ich muss nicht mehr auf meinen heißgeliebten Käse verzichten. Mein Körper sagt mir rechtzeitig wann ich aufhören muss. Mal darf ich mit „sattessen“, dann gibt es wieder Zeiten in denn ich komplett darauf verzichten muss. Ganz selten habe ich Schübe die ich mir nicht erklären kann, öfter mal welche weil ich übertrieben habe. Aber hey, damit kann ich leben. Ich musste seit fast 10 Jahren nicht mehr wegen meiner Allergien ins Krankenhaus oder auf Immunsuppressiva zurückgreifen – und das, obwohl ich normal esse!!

Höre auf deinen Körper, der sagt dir, wie und was du essen sollst. Und damit bekommst du sicher auch deine Haare wieder in den Griff.
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sumpfacker
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#1580 Beitrag von sumpfacker »

Dann wird es wohl Laktose sein was sie nicht verträgt weil sie nach ihrer Aussage damit super klarkommt.

Das was Lucy schreibt klingt sehr einleuchtend.
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alani
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#1581 Beitrag von alani »

hallo tanita,

hab mich jetzt extra bei euch im forum angemeldet, damit ich dir schreiben kann.

ich kann deinen frust bezüglich des glutenfreien essens und des haarausfalls gut verstehen, da ich ähnliche erfahrungen gemacht habe.
ich habe auch eine glutenunverträglichkeit und eine LI.
mir sind die haare jahrelang massiv ausgefallen, bis ich nur noch halb soviele hatte wie früher - und da waren sie immer unten schon sehr dünn gewesen. auch die glutenfreie ernährung hatte nicht wirklich geholfen. bis ich rausgefunden habe, daß ich auch kein weizenprotein in haarpflegeprodukten oder irgendeiner anderen form der äußerlichen anwendung vertrage. seit ich da strikt drauf achte, wachsen meine haare wieder. mittlerweile sind sie bei ca. midback und mit einer fülle, wie ich sie früher nie hatte. wenn ich jetzt aus versehen gluten erwische, auch im essen, dann geht der haarausfall sofort wieder los. wenn ich rausfinde, wo gluten/weizenprotein versteckt war und es weglasse, hört es wieder auf.

wollte dir das mitteilen, vielleicht könnte es bei dir etwas ähnliches sein??
falls dich das anspricht und du fragen hast, kannst du mir gerne eine PN schicken.

auf jeden fall drücke ich dir fest die daumen, daß du die ursache herausfindest und deine haare ungestört wachsen können.
sie sind übrigens wunderschön.

LG
alani
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Karma
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#1582 Beitrag von Karma »

Hi Tanita,

wollt eigentlich nur mal kurz vorbeischauen wie`s Dir geht - wie ich sehe unverändert...hoffe Du kriegst das mit dem Gluten und der anderen Unverträglichkeiten bald in den Griff... :knuddel:

Wie gehts mit der neuen Katze btw?

Ganz lieben Gruss hierlaß, Karma :-)
3a-3b/C/iii/Lockenschopf

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Panqueca
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#1583 Beitrag von Panqueca »

Hallo Tanita,

bist du durch deinen Arzt ausreichend über Zöliakie aufgeklärt worden und hast du eine Ernährungsberatung bekommen? Falls das nicht der Fall ist, würde ich auf jeden Fall drauf bestehen, da du jede Menge brauchbare Tipps bekommen kannst - gesetzliche KK zahlen das in dem Fall auch.
Das Üble an Zöliakie ist, dass sie richtig "an die Substanz" geht, da bei Glutenaufnahme die Darmzotten geschädigt werden. Andere Allergien und Unverträglichkeiten kann man hiermit nicht wirklich vergleichen, weil diese zwar lästig und je nach Schweregrad sogar akut lebensbedrohlich sind, aber den Körper nicht in dem Maße chronisch schädigen. Bei echter Zöliakie (weiß nicht, ob die bei dir diagnostiziert wurde oder ob du "nur" etwas unverträglich reagierst) ist jedes bißchen Gluten zuviel.
Hast du dich in deiner glutenfreien Zeit wirklich zu 100% glutenfrei ernähren können oder waren manchmal Spuren vorhanden (hinter "modifizierter Stärke" kann sich bspw. Weizenstärke verstecken, "Aroma" kann ebenfalls Weizenspuren enthalten)?

Ginge es nicht um Zöliakie, würde ich in vielen Punkten Lucy zustimmen. Bin selbst Nahrungsmittelallergikerin (unter anderem Weizen), vertrage aber leider nichtmal Spuren und muss mich seit vielen Jahren streng diätetisch ernähren. Wenn ich unter Stress bin, reagiere ich besonders empfindlich. Die Umstellung war echt hart, aber mir geht es körperlich viel besser, seit ich auf meine Allergieauslöser verzichte. Ab und an kommt es leider vor, dass an einem Lebensmittel doch Spuren sind - dann habe ich mehrere Tage lang was davon. :roll:

Was ich im Grunde nur sagen will: Bei Zöliakie solltest du Gluten wirklich gänzlich meiden, um eine Verkümmerung der Darmzotten und die Folgen davon zu verhindern. :(

Edit: Wahrscheinlich weißt du das ohnehin schon alles, aber ich lasse den Beitrag trotzdem stehen.
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Tanita
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#1584 Beitrag von Tanita »

Ihr seid alle lieb :knuddel:

Ich habe keine Darmspiegelung machen lassen und habe das auch nicht vor.
Nachgewiesen wurden Antikörper vor gut einem Jahr durch einen Bluttest und mein Arzt sagte, ich solle es probehalber mit Weglassen von Gluten ausprobieren und gucken, was passiert.

Da ich ein Dickkopf bin und auch die Katzenhaarallergie konsequent ignoriere, mache ich das jetzt mit der Glutenunverträglichkeit auch so. *basta*
Zumindest so lange, bis der Darm mir anderes zeigt.

Ich reagiere bei Streß ganz schnell mit Durchfall. Es ist also nicht nur das Gluten. :roll:

Meine Haare wachsen und ich habe weniger Haarausfall.

Die Hauptsache für MICH ist:
Ich fühle mich deutlich wohler, wenn ich panierten Fisch und Pizza essen kann. :nickt:

think pink :lol:
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Tanita
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#1585 Beitrag von Tanita »

neue Biiiiiiiiiiiiildeeeeeeeeeeeeeeeeer

Nach mehrmals waschen mit Aleppo-Seife (mit der hier) fanden meine Haare es dann doch gut. Meistens muss ich aber nachölen.

Dann bekam ich von Lotti Seife von ihrem Iraker, dessen syrische Frau darauf schwört. Hmmmmm......noch nicht berauschend, kommt vielleicht nach ein paar Mal.

Bild

Worin sich die Aleppos unterscheiden, bzw. was das Besondere an der vom Iraker , die NUR für die Haare ist, haben wir noch nicht rausbekommen. :wink:
(edit: 65% Olivenöl, 35% Lorbeeröl)


Vorhin geölt und schon mal für Juli gemessen. Beim rechten Bild erkennt man sogar mal den V-Schnitt:

Bild
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moni31254
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#1586 Beitrag von moni31254 »

äh, mal zu der seife: du schreibst, alte aleppo und syrische aleppo. aleppo ist eine stadt in syrien. mein ex ist dort geboren. also müsste es demnach die gleiche seife sein,oder? :-k
Haartyp: 2a Mii
Haarlänge: 72cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Haarumfang: ??

ich schreib hier alles klein, ich hab keine rechtschreibschwäche ;-)
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Tanita
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#1587 Beitrag von Tanita »

Huhu Moni,

ich weiß schon, dass Aleppo in Syrien liegt. :wink:

in Aleppo gibt es ca. 60 Seifenhersteller.
Alepposeife ist nicht gleich Alepposeife.
Meine "alte"/bisherige hat nur 15% Lorbeeröl, die "neue" von Lotti's Dealer hat 35% Lorbeeröl.

Es gibt mehrere Abstufungen beim Verhältnis beider Öle und auch Seife ganz ohne Lorbeeröl.
Dann gibt es noch Hersteller, die noch weitere Öle (wie Schwarzkümmelöl) reinmischen.

Für mich war das einfach nur um zu unterscheiden, mit welcher der beiden Alepooseifen ich welches Ergebnis erziele.
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moni31254
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#1588 Beitrag von moni31254 »

upps. so gut bin ich leider nicht informiert :oops: . hab mich mit seife noch nicht weiter beschäftigt. schade, mein ex ist die woche gerade in seine heimat geflogen. wäre ich eher in deinem tagebuch gelandet, hätte er mir mal was mitbringen können. er hat mir mal vor jahren, als wir noch zusammen waren, von der seife erzählt und ich dachte damals noch: ja ne, ist klar, mit seife die haare waschen :wink:
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Haarumfang: ??

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Nanebe
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#1589 Beitrag von Nanebe »

Hallo Tanita,

hab in deinem Projekt vorbei geschaut, und wollte nicht einfach grußlos wieder gehen. Ich habe früher eher mehr Fleisch gegessen. Mein Kind und seine Aversion gegen das meiste Fleisch haben in mir den Wunsch zu einer Umstellung hervor gebracht. Bzw. wollte ich mich einfach darauf einstellen, mittlerweile schmeckt es mir selber nicht mehr.

Ich habe ernährungsmäßig die besten Erfolge gehabt, wenn ich nicht "jetzt mach ich dies und jenes wohl, und dies nicht" strikt gemacht habe, sondern täglich nach Gefühl gehandelt hab. Wonach ist es mir? Wovor hab ich inneren Widerstand? Was möchte ich, was nicht? Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass der Körper irgendwo vielfach fühlt, was er braucht... oder so... ansonsten könntest du Bioresonanz mal versuchen?

Alles Liebe weiterhin!
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galaxina
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#1590 Beitrag von galaxina »

Tanita :shock: Wo sind denn deine süßen Locken hin? :(
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