
Wobei Projekt vielleicht nicht ganz richtig ist, denn ein endgültiges Ziel wird sich wohl erst im Laufe der Zeit genauer definieren.
Zunächst in aller Ausführlichkeit eine kleine Haarchronik

-bis zum Alter von 5 Jahren wurde mein Haar lang wachsen gelassen, nachdem ich bereits mit einigen Locken auf die Welt kam. Ich trug ab 3 Jahren einen Pony und mein restliches Haar muss im Vergleich zu meiner Stöp'ges-Größe schon beachtlich lang gewesen sein (Oweh, was ist das im Vergleich zu meiner jetzigen Körpergröße?).
Ich hab das so als meinen Urzustand intus, dass ich mich fortan eigentlich immer nach diesem langen Haar gesehnt hab und ohne nie wirklich wohl und als "Ich selbst" gefühlt habe.
- mit 5 Jahren kam der erste Kurzhaarschnitt. Irgendwie waren sie seitdem auch ziemlich glatt und langweilig...
- seitdem wurden sie immer mal wieder etwas länger wachsen gelassen, dann wieder mal abgeschnitten (wil das sieht ja "so süüüüß" aus

- mit 12 Jahren machte mir meine Tante in mein damals knapp schulterlanges Haar eine gelungene Dauerwelle.
Mir gefiehl das total gut, nur konnte ich mich nie richtig an diese Locken und den Umgang damit gewöhnen, auch wenn mir das rumgepussel damit echt Spass machte.
Die DW wuchs raus.
- mit 13 entdeckte ich für mein schulterlanges Haar Intensiv-Tönungen in allen möglichen Rot-Varianten.
Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich bereit von Natur aus mein rötlich-goldenes Dunkelblond und verliebte mich immer mehr in rotes Haar.
Die Tönungen wurden mehr oder weniger regelmäßig für laaaange Zeit durchgeführt. Ich weiß noch, 'ne Zeitlang hatte ich mir immer eine gegönnt, wenn ich meine Tage bekommen hatte (das war nicht so oft...).
- Leider bin ich irgendwann nach dem Abi mal zu einer rotbraunen Coloration gewechsel. Mein Haar vertrug das noch, aber als mir die Farbe auf den Senkel ging, vertrug es das nicht mehr do gut.
Ich bleichte mir die Farbe wieder raus und mein bis dahin knapp BSL-langes Haar musste gut gekürzt werden. *heul*
- In meine ersten Uni-Jahr probierte ich mal passend zu meiner damals überwieden dunklen Garderobe

Ich bin mir sicher, wäred meine Haare nicht bloß knapp über Schulter gewesen, es hätte richtig heiß ausgesehen.

In der folgezeit ließ ich mein Haar einfach vor sich hin wachsen und tönte wieder ab und zu Rot.
- bis ich im Winter 2004/2005 komplett schwarz wurde.

Aber das ewige Nachgefärbe am Ansatz ging mit bald auf den Senkel und mein Haar vertrug das auf Dauer einfach nicht.
Nach 3 Schwarzkolorationen ging ich also
- Frühjahr 2005 über zum rigorosen Farbentzug.
- Ich sag nur *autsch*.
Nachdem ich doch tatsächlich irgendwann wieder ein Rotblond erreicht hatte und meine Haare wie Stroh aussahen, kam eine Freundin doch auch noch auf die Idee, meine schöne Naturwelle mit einer "gaaanz leichten DW" zu verstärken.
In Folge hatte ich grausig-farbloses Gummi auf dem Kopf, dass nicht mal mehr auf gute Kinnlänge gekürzt einigermaßen aussah! Gott, war das übel, dafür schäme ich mich bis jetzt.
- Ich konnte mein Haar nur noch offen tragen (was ich zu der Zeit eigentlich häufiger sollte), wenn sie zuvor über nacht in zwei Schnecken gedreht gewesen waren.
Die optische Rettung brachte auch eine aschblonde Tönung, die das ganze wenigstens wieder einigermaßen natürlich wirken ließ.
Bis Herbst 2006 ließ ich nur noch bei einem guten Friseur Ansatzsträhnchen machen, sodass ein harmonischer Übergang zu meiner echten Haarfarbe von statten gehen konnte, ohne mein gesamtes Haar vollends wegzuätzen.
- Tja, und dann, Herbst 2006, entdeckte ich HENNA für mich und langte voll zu, hatte ich doch meine roten Haare soooo lange vermisst.
Ich ließ mein Haar gezielt wieder wachsen und sorgte nur hin und wieder per Spitzenschnitt dafür, dass sie nicht gar so mickrig aussehen.
Leider musste ich dann auf einem Film feststellen, dass sie das lange immernoch taten. Kann man's ihnen verdenken, nach den Strapazen?
- 2007 ließ ich mal wieder hellere Strähnchen machen, um die durch's Henna recht dunklen Haare etwas aufzufrischen. Der Erfolg war..naja, in Ordnung. Mein Henna sitzt auch jetzt noch bombenfest. Das nervt ein wenig. Außerdem hat die Friseuse damals noch mal rigoros die Enden geschnitten.
- danach wurde hin und wieder kupfern intensivgetönt. Die PHF wurden mir zu aufwendig und hartnäckig.

- Mai 2008 ließ ich mir erneut blonde Strähnchen über den ganzen Kopf machen. Mit der daraus entstandenen Farbe/Färbung bin ich sehr zufriden und ich fühle mich sehr wohl damit.
Und so bin ich letztlich beim IST-Zustand angekommen, den ich aber später nochmal beschreiben werde, denn die Schreibfaulheit und Müdigkeit schlägt wieder zu.
Aber ich denke, nach dieser Vorgeschichte muss ich dann garnicht mehr all zu viel erklären.

Liebe Grüße an alle Leser,

Feenhaar