basische Haarpflege

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Noemi B.
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Re: basische Haarpflege

#106 Beitrag von Noemi B. »

Das ultimative Weihnachtsgeschenk :-)
Irgendwie kommen wir vom Thema ab...
2b F/M ii, ZU 8cm, Midback plus - Ziel: Taille

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Bernstein

Re: basische Haarpflege

#107 Beitrag von Bernstein »

Zum Thema Seife und basisch:

Seit ich mit Seife und AO Shampoo wasche (mein verwendetes AO Shampoo ist auch leicht basisch), sind meine Haare nicht mehr so trocken bzw. ich merke, dass es das Haar bei Weitem nicht so angreift und mein Haar insgesamt besser ist.
Mit herkömmlichen Shampoos, egal, ob KK oder NK, auch Babyshampoos, war mein Haar immer sehr ausgelaugt, fliegend, klettend und frizzig.
Und seit ich Seife zum Duschen benutze, muss ich mich kaum noch eincremen, vorher war ich nur am Schmieren...
Also kann's ja nicht so falsch und schädlich sein!
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Peti
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Re: basische Haarpflege

#108 Beitrag von Peti »

Víla hat geschrieben:=D> Sehr schöne Beitrag Mata, dem wüsste ich nichts hinzu zu fügen.
Finde ich auch, danke!
Bild Holding on to anger is like drinking poison and expecting the other person to die.
2a/3b F 8 cm - Henna-Asphaltmieze - Hüfte erreicht, auf zu den 4 Buchstaben!
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Yerma
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Re: basische Haarpflege

#109 Beitrag von Yerma »

Huhu! Seid mir nicht bös, aber ich bin am Thema basischer Haarpflege interessiert und grade etwas genervt. Könnten wir Zwischengespräche über der in dieser Diskussion beteiligten Miglieder oder Witze woanders führen? [-o< Ich habe keine Ahnung von Chemie und interessiere mich wirklich nur für das Thema des Threads. Meine Natronexperimente haben mich zur basischen Haarpflege geführt und da ich immer noch nicht ganz die chemischen Vor- und Nachteile verstehe, versuche ich mein verpatztes Chemiegrundwissen hier durch Lesen auszugleichen.
1c M 10, ca 85 <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, NHF
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Re: basische Haarpflege

#110 Beitrag von Haar Pflege Entwickler »

Mata hat geschrieben:Wißt Ihr, daß ich schon manches Mal gedacht habe, bestimmt liest hier jemand von Alverde oder anderen Firmen mit? Als sie ihre Haaröle rausbrachten z.B. - wie sonst hätte ihnen klar sein sollen, daß es dafür einen Markt gibt? Und die Produktbesprechungen hier im Forum sind oft sehr viel gründlicher als die in Verbraucherportalen, wo manchmal nur steht "süße Verpackung, riecht total gut" :-D Hier kann man auch Langzeit-Einschätzungen, Vergleiche, Beurteilungen von Inhaltstoffen etc finden. Garantiert interessant für Leute, die Produkte entwickeln.

Außerdem ist ein Mensch mehr als sein Job und interessiert sich vielleicht auch so für Haarpflege.

Hallo Mata, also Haaröle sind ja schon ein alter Hut. Bestimmt schon seit 30-40Jahren immer wieder im Gespräch. Das Forum ist für mich aber sehr nützlich, um das Thema Haarpflege mal von einer anderen Seite aus zu betrachten. Man kann sich daraus zwar Inspirationen holen aber wissenschaftliche Neuerungen wird es hier nicht geben. Aber darauf kommt es auch garnicht an. Es ist fast alles schon entwickelt worden. Ist alles eine Frage der Zutatenliste.

In sachen Haaröle sind die Franzosen mit abstand die größten Produzenten und Anbieter unterschiedlichste Öle. Momentan wird aus allem was Fett enthält irgend ein Öl gepresst was auch immer.

LG René
rabenschwinge

Re: basische Haarpflege

#111 Beitrag von rabenschwinge »

Rene, die Pflege mit Ölen ist sogar noch älter.

Und warum soll man das Rad neu erfinden, wenn man denn schon ein gut funktionierendes hat?
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Silberfischchen
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Re: basische Haarpflege

#112 Beitrag von Silberfischchen »

Yerma, schreib doch mal Deine konkreten Fragen zur basischen Haarpflege. Ich wüsste jetzt nicht, was Dir da unklar ist und konkret kann man dazu vielleicht mehr sagen.
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rabenschwinge

Re: basische Haarpflege

#113 Beitrag von rabenschwinge »

:oops: tschuldigung, Yerma.
Und ich häng mich mal dran. Auch wenn bei mir Seife und Rinse funktioniert bzw. grad die Rinse zum HG mutiert ist, ich würd gern verstehen, warum.

Insofern wären Deine Fragen und die antworten auch für mich interessant, Yerma.
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Re: basische Haarpflege

#114 Beitrag von schnappstasse »

Soso, die Franzosen sind also die größten Produzenten unterschiedlicher Haaröle. So wie ich das sehe, beziehen wir meistens unsere Öle im Supermarkt oder Reformhaus, und die kommen aus Deutschland, Italien, China, Indien......

Aber das hat alles schon wieder NICHTS mit basischer Haarpflege zu tun. Wir kommen hier von Hundertsten ins Tausendste, wenn du so weitermachst.
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Federfein
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Re: basische Haarpflege

#115 Beitrag von Federfein »

Also, ohne dass ich jetzt viel Ahnung habe... Ich schreibe jetzt mal einfach auf, was mir zu dem Thema im Kopf rumschwirrt, ohne dass ich das jetzt irgendwie einordnen kann. Vielleicht hilft es ja irgendwie:

Die Kopfhaut ist ja (im gesunden Zustand), normalerweise in der Lage, den Säurehaushalt auch nach einer basischen Haarwäsche wieder auszugleichen. Insofern sollte das keinen Schaden an der Kopfhaut anrichten. Interessanterweise scheinen aber viele gerade auch bei angeschlagener Kopfhaut mit basischer Wäsche gute Erfahrungen zu machen.

Nun zu den Haaren: Die sollen ja möglicherweise Schäden durch eine bestimmte Konzentration der Basen davontragen. Was durch Rinsen ausgeglichen werden kann, da die Haare ja selbst nicht den Säurehaushalt ausgleichen können.

Nun frage ich mich aber, ob es denn überhaupt von der Natur her logisch ist, dass basische Wäsche für die Kopfhaut (auch empfindliche Kopfhaut) gut bzw. nicht schädlich ist, aber für die Haare wäre sie schädlich? Ich meine, gut, die Haare sind ja für den Körper nicht wichtig. Aber für mein Verständnis scheint mir das irgendwie nicht zu passen.

Soo, hab ich jetzt irgendwas falsch verstanden, oder konntet ihr mir folgen?
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Silberfischchen
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Re: basische Haarpflege

#116 Beitrag von Silberfischchen »

Ich kann folgende Gedanken in die Runde werfen:
1.
der Säureschutzmantel wird durch Hautbakterien gebildet aus Abbauprodukten von Talg und Hornschüppchen. Er baut sich - gesunde Hautflora und ausreichend Talg vorausgesetzt - innerhalb kürzester Zeit (Minuten) wieder auf, egal ob er basisch oder nicht basisch runtergewaschen wurde.
Heißt: für den Säureschutzmantel ist nicht der pH des Reinigungsmittels entscheidend, sondern wie stark es entfettet oder bei Konservierungsstoffen etc wie sehr dadurch die Hautflora gestört wird.
Ich kann mir vorstellen, dass die Bakteriendichte auf Haaren deutlich geringer ist weil:
- es dort kühler ist
- die Leckereien für die Flora (außer bei NW/SO) sehr dünn gesäht sind
- und es in der Regel knochentrocken ist. (bisschen Wasser braucht auch das Bakterium)
Der Sinn des Säureschutzmantels ist die Abwehr von Erregern, die die Säure nicht mögen z.B. Pilze. Insofern ist ein Säureschutzmantel auf Haar nicht unbedingt nötig. Wäre also nicht per se schlimm, wenn er basisch neutralisiert würde.
:arrow: damit wäre z.B. Seife für die Haut nicht deshalb so toll, weil sie basisch ist, sondern weil die freien Fettsäuren an sich sehr schwach waschen und damit wenig entfetten und Hautseifen zusätzlich hoch überfettet sind und damit der Flora gleich den Nachtisch kredenzen.

2. die Sache mit der Schuppenschicht
Wollte ich zuerst gar nicht glauben. Hab dann den Selbstversuch gemacht und eine Seifenwäsche mit komplett gefiltertem Wasser und ohne Säure in der Rinse gemacht. Ergebnis: stumpfe, rauhe, klettige Haare, obwohl sie natürlich genauso genährt und geölt und überfettet waren wie sonst auch.
Dagegen mit leicht saurer Rinse: schlagartig beim Drüberschütten seidenweiche Haare.
Daher meine Persönliche Meinung(TM): Seife ohne Rinse ist schlecht für die Haare, weil die rauhe Oberfläche die Haare strapaziert und sie Sch... aussehen und schlecht zu kämmen sind und dann splissen. Obwohl sie mild gereinigt und nachgefettet sind.
Seife MIT saurer Rinse ist toll, weil dieses Verfahren die Vorteile der Seife (milde Reinigung, Rückfettung) mit den Vorteilen der Rinse (Schuppenschicht schließen, Glanz, Kämmbarkeit) verbindet.
Ob das jetzt aber was mit dem pH-wert an sich zu tun hat oder mit irgendwelchen anderen Eigenschaften der Substanzen, weiß ich nicht.
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lairja
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Re: basische Haarpflege

#117 Beitrag von lairja »

Meine Haare werden auch ohne Rinse schön (auch mit destilliertem Wasser, gefiltertes Leitungswasser ist ja sogar minimal sauer). Auf Dauer geht's ihnen ohne Rinse auch besser, da meine Spitzen sonst etwas austrocknen.
Hin und wieder mal ne Rinse ist okay, wirklich schöner sind sie damit aber nicht.

Ich wasche jetzt seit über zwei Monaten mit Filterwasser und meistens ohne Rinse und meine Haare sind seit dem immer schön, fast egal, was ich mache. Ich glaube nicht, dass basische Haarpflege nicht gut für die Haare ist. Ich glabe auch nicht, dass die Schuppenschicht dann nicht richtig schließt, mein Haare sind weich und glänzen wie bolle, so rau kann die Schuppensschicht da gar nicht sein. Allerdings rinse ich grundsätzlich kalt.
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Schnitt vom 29.11.18 von Klassik zurück auf tiefe Taille wegen anhaltenden Haarausfalls.
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Re: basische Haarpflege

#118 Beitrag von Silberfischchen »

Ich auch kalt..... hat aber nix gebracht. Ich brauch auch nur einen Hauch Säure, das ist ganz merkwürdig. Aber wenn ich die Säure nicht auswasche werden die Haare auch wieder bäh. :stupid:
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rabenschwinge

Re: basische Haarpflege

#119 Beitrag von rabenschwinge »

Silberfischchen, bei mir ist es ähnlich. Grad bei Seife. Ohne Rinse geht gar nichts, mit Rinse hingegen werden die Haare klasse.

Und wehe, ich spül die Rinse nicht wieder aus. Dann kann ich meine Haare auch vergessen.
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KleinMüh
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Re: basische Haarpflege

#120 Beitrag von KleinMüh »

...ich habe grade mal die Probe aufs Exempel gemacht und meine Matte in mein basisches Bad getunkt.
Also, nicht nur eingetaucht sondern auch dringelassen. Die Kopfhaut massiert.
Danach nicht gewaschen und auch nix ausgespült....

Ich werde mal berichten was meine Haare zur totalen Basifizierung sagen... :lupe:
wenn sie trocken sind.
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