Seborrhoisches Ekzem

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Haarzwerg

#466 Beitrag von Haarzwerg »

peloslargos hat geschrieben:Ich meld mich auch zu den krümeligen Stellen :(
Diese kleinen Krusten entstehen infolge des durch das Jucken veranlasste Kratzen
Ist das so? Dann befinde ich mich in einem Teufelskreis. Es juckt zwar nicht mehr, aber wenn ich mir duch die Haare fahre und da was bemerke, habe ich die Angewohnheit mir das weg zu kratzen :roll:
Ich wollte mir das schon länger abgewöhnen, aber irgendwie läuft dann immer wieder unbewusst was ab :oops:

Hhhmmm, ich kann keinen Link psychische Belastung und Auftreten meines Ekzems machen :nixweiss:
[/quote]

Jupp, das Problem kenn ich auch. Bei mir juckt nichts, aber knibbeln tu ich trotzdem. Bevor ich hier her kam wusst ich noch nicht mal, dass es sowas gibt....Vielleicht sinds ja gar nicht nur Schuppen bei mir..... :nixweiss:
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becksgold
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#467 Beitrag von becksgold »

peloslargos hat geschrieben:Ich meld mich auch zu den krümeligen Stellen :(
Diese kleinen Krusten entstehen infolge des durch das Jucken veranlasste Kratzen
Ist das so? Dann befinde ich mich in einem Teufelskreis. Es juckt zwar nicht mehr, aber wenn ich mir duch die Haare fahre und da was bemerke, habe ich die Angewohnheit mir das weg zu kratzen :roll:
Ich wollte mir das schon länger abgewöhnen, aber irgendwie läuft dann immer wieder unbewusst was ab :oops:
[/quote]

dito -.- es juckt eher selten und mehr, wenn ich kratze....
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peloslargos
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#468 Beitrag von peloslargos »

Oh ja, genau: Wenn man dann mal anfängt, dann juckt es wieder versärkt, dann geht man mehr ran etc pp. Wie gesagt, bei mir ein richtiger Teufelskreis...

Merkt von Euch jemand eine Verschlimmerung durch die Jahreszeit? Bei mir hatte es ja im Winter angefangen und jetzt (nach den drei Monaten Friede, Freude, Eierkuchen) meldet es sich wieder verstärkt.
Aber gut, heute ist eh wieder Waschtag und meine Finger konnte ich noch bei mir halten.
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JulchenS
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#469 Beitrag von JulchenS »

Bei mir scheint es, wie bei meiner Neurodermitis auch, nur in Schüben zu kommen und vor allem bei enormem Stress und psychischer Belastung. Seid ich denken kann, leide ich unter Neurodermitis, eingerissene Ohrläppchen, blutige Füsse. Zum Glück hat sich das schlagartig gebessert als ich einen grossen Brocken dieser Belastung ablegen konnte. Seid dieser Entlastung hat sich meine komplette Neurodermitis in Luft aufgelöst, man sieht kaum noch etwas und es kommt nur noch vor, wenn ich etwas esse auf das ich allergisch bin oder unter extremem Stress stehe. Jetzt hat es sich wohl von Armbeugen und Hals auf meine Kopfhaut verschoben.
Die letzten Monate habe ich unter enormem Druck gestanden und ich konnte diese gelbe, krümelige Schmiere gar nicht schnell genug entfernen wie sie wiederkam. Seit ca. drei Wochen komm ich endlich wieder zu ruhe. Ich schlafe wieder, esse "normal" und "gesünder", trinke wieder mehr, bin insgesamt ruhiger und siehe da, auch am dritten Tag nach dem Waschen kaum gelbes Zeugs.
Bei mir hat das sep. Ex. also wohl etwas mit meiner Neurodermitis zu tun und kommt und geht mit meinem Wohlbefinden. Da helfen leider keine Mittelchen. Das ist zwar ziemlich blöd... aber ich weiss jetzt, dass es zur Ruhe kommt, wenn ich zur Ruhe komme.

Also mein Tipp: nehmt euch dann und wann eine Auszeit, schlaft genug, trinkt viel (Wasser natürlich 8)), ernährt euch "gesund"... ich glaub, erst dann kann alles andere wirken.

!!ACHTUNG!! ist natürlich nur meine subjektives Empfinden und basiert auf meiner Krankheitsgeschichte. Ich dachte nur, ich poste meine Erfahrung mal hier, manchmal macht man sich einfach zu viele Gedanken und schon ist es passiert und wird wieder schlimmer.
1bFii <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>: radikaler Schnitt kompletter Neuanfang dank dämlicher Frisöse und Problemen mit SD
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phoebe
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#470 Beitrag von phoebe »

Ich habe festgestellt, dass der Rotklee bei mir alles ins Gegenteil verlagert. Ich hatte mir eine Östrogen-Wirkung versprochen aber in der zweiten Zyklushälfte ist alles in eine androgene Richtung gerutscht. Ich bekam davon viele sehr üble Pickel, das unangenehme Schwitzen und jeden Tag fettige Haare. Ich habe es dann runtergefahren und abgesetzt. Nehme stattdessen jetzt Cimicifuga in der Potenz D12 zweimal täglich und trinke alle paar Tage 3 Tassen Frauenmantelkrauttee. Meine Haut sieht bislang besser aus, das Nachfetten und Schwitzen hat aufgehört, damit auch wieder dieser HA-Schub, den ich vor und an den Tagen noch hatte.

Ich komme jetzt in die zweite Zyklushälfte und bin gespannt, ob es in den nächsten zwei Wochen so bleibt wie jetzt oder wieder schlimmer wird. Am HA kann man jedenfalls deutlich sehen, wie stark die Hormone eine Rolle spielen.

Ich habe zudem festgestellt, dass mir Glycerin im Shampoo gar nicht gut tut. Hatte jetzt mal wieder ein Urtekram Shampoo gekauft und bekomme davon Build Up's, Knoten und eben viele, viele Schuppen. Geht euch das auch so?
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#471 Beitrag von peloslargos »

Eben, ich persönlich, kann da keinen Link machen...

Vor der Hochzeit hatte ich bei zusätzlichen Jobwechsel ziemlichen Stress, erstaunlicherweise war da das Ekzem "ruhig".

Jetzt gegen Winter, wird es wieder schlimmer... Was die Kopfhaut an Fett/Talg produziert, wird beim restlichen Körper eingespart, dort habe ich trockene Haut. Aber eben, die Kopfhaut übertreibt es wieder und dies lässt mein Ekzem aufblühen :roll:
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Phönix
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#472 Beitrag von Phönix »

Also zu den Jahreszeiten kann ich momentan gerade nichts beitragen, da ich im Moment ein Sonderfall bin.

Aber die Hormonwirkung spielt auch bei mir eine sehr deutliche Rolle, ebenso wie Stress.
Vor meiner Schwangerschaft war das SE zwar deutlich da, aber durchaus erträglich in Grenzen zu halten. Als ich schließlich schwanger wurde, explodierte das SE richtiggehend und ich hab mir mal wieder die Kopfhaut blutig gekratzt begleitet von extremem Haarausfall (wobei der erst nach neer Terzolinkur so richtig kam). Hormonumstellung halt - Allerdings hatte ich auch aufgrund der Risikoschwangerschaft enormen Stress.
Langsam aber sicher beruhigte sich das wieder. Ab ungefähr dem 5. Monat isses nun fast vollständig verschwunden, ich muss nur noch alle 3-4 Wochen mal die Kopfhaut reinigen und ansonsten auch nur alle 3-4 Tage waschen (vorher alle 2 spätestens und einmal die Woche Kopfhaut putzen). Juckreiz ist komplett verschwunden, es herrscht wirklich Ruhe im Bau.

Auch meine Haut ist wie ausgewechselt, vorher sehr fettige zu Unreinheiten neigende Haut, mittlerweile kommt mal hier und da ein Pickelchen durch, aber ansonsten ist alles eher trocken und braucht Pflege.

Zum Shampoo kann ich nur sagen, dass ich vor kurzem das Alverde Zitronenblüte/Aprikose ausprobiert habe und das bei mir Juckreiz auf der Kopfhaut ausgelöst hat. Da ist auch Glycerin drin. Kann aber auch sein, dass es am Alkohol oder dem Sodium Coco Sulfate liegt. Allerdings ist im Bübchen Kindershampoo auch Glycerin drin und das vertrag ich soweit.

Ansonsten wasch ich nach wie vor mit Seife, das scheint sowohl den Haaren als auch der Kopfhaut am besten zu gefallen.
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becksgold
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#473 Beitrag von becksgold »

@Phönix: was meinst du denn genau mit Kopfhaut reinigen? Die Klettenwurzelölbehandlung?

ich glaube, beim Glycerin kommt es vor allem auf die Menge an. Da es nun mal billig und eigentlich auch gut wirksam ist, wird es in günstiger NK gern und viel verwendet. Früher hatte ich auch manchmal einen Build-Up, wenn ich jetzt darauf achte, zwischendurch mal ohne Condi zu waschen oder solche zu nehmen, die wenig Glyzerin enthalten, habe ich keine Probleme damit.

bei mir hat das mit den fettigen Schuppen im letzten Winter angefangen, nachdem ich länger mit den festen Shampoobars von Lush gewaschen habe. Damals hatte ich unheimlich viel Stress, habe schließlich jeden Morgen sehr heiß mit Head&Shoulders gewaschen, heiß geföhnt, keine Zeit für Condi und Kuren gehabt etc. Habe meine Haare auch recht kurz schneiden lassen, weil sie davon so kaputt waren.

Den Sommer über hatte ich auch Probleme mit fettigen Schuppen und schnell fettender Kopfhaut, mal mehr, mal weniger. Jetzt im Winter ist meine Haut generell sehr trocken (sonst eher fettig/unrein), auch die Kopfhaut zickt nochmal vermehrt. Wenn ich zu häufig oder scharf wasche, wird sie gereizt und reagiert mit trockenen Schuppen (hat sich wohl an die milden Shampoos gewöhnt), wenn ich zu lange mit milden Shampoos wasche, wird sie nicht richtig sauber und reagiert mit noch mehr fettigen Schuppen. Auch das Stieroprox schlägt bis jetzt überhaupt nicht an. :nixweiss:
Stress habe ich grad eigentlich nicht viel. Ab nächsten Monat wieder mehr. Für mich ist und bleibt das Ganze irgendwie ein Myterium :(
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Phönix
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#474 Beitrag von Phönix »

Ganz genau. Ich öl die Kopfhaut mit Klettenwurzelöl dick ein, lass das eine bis anderthalb Stunden drauf und wasche anschließend erst mit normalem Kindershampoo und ein zweites mal va den Ansatz mit dem MicrosilverAntiSchuppenShampoo von LR. Danach sind auch die dicksten Krusten runter und ich hab wieder eine Zeitlang Ruhe, momentan halt so 3-4 Wochen lang.
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phoebe
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#475 Beitrag von phoebe »

verlierst Du nicht zuviel Haare, wenn Du ölst? So gerne ich das mache, in HA-Phasen lasse ich von Öl lieber die Finger oder mische das nur mal ein bißchen unter meine Kopfhautlotion. Aber ich verliere davon Unsummen Haare und empfinde den Schuppenbefall dann auch nicht gerade als posititv. Glatt und "schuppenfreier" wird meine Kopfhaut mehr von Panthenol, bzw. vermischt mit Alpha-Bisobol und Urea - in meiner Kopfhautlotion. Die beruhigt und die Schuppen bilden sich dann auch vermehrt zurück. Ist aber auch kein Allheilmittel...
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#476 Beitrag von Ephemeria »

Ich öle meine Kopfhaut auch nicht mehr. Habe dadurch nur noch mehr Haare verloren. Auch auf Öl in den Längen verzichte ich fast ausschließlich. Das hat meine Haare unkämmbar gemacht. :?
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Phönix
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#477 Beitrag von Phönix »

Nee, verlier da fast gar keine bei der Prozedur. Hab da sogar noch weniger Haare in der Bürste, als wenn ich normal mit Seife wasche. Ob ich die Haare ölen muss oder nicht, hängt vom verwendeten Shampoo oder der Seife ab. Bei manchen muss ich recht viel ölen, damit sie überhaupt bürstbar sind und ich gut durchkomme.

So hat halt jeder seins, was geht und was nicht geht. Wie du schon richtig sagst, phoebe, Allheilmittel was für jeden funktioniert, gibts keins.
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jules
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#478 Beitrag von jules »

So ich bin wieder beim Terzolin angekommen, ich halte das Jucken einfach nicht mehr aus und nach so einer "Kur" gehts meistens wieder 1-2 Monate ganz gut....grrr. Vielleicht wirds ja mit dem Earthly Delight Shampoo besser, das ist gerade auf dem Weg zu mir.
Das Eucerin Urea fand mein Kopf auch ganz ok (gut gibt es nicht).
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Princess
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#479 Beitrag von Princess »

Ich habe so ein Ekzem bewusst seit 1998 und mir hilft im akuten Fall die antiseptische Wund- und Brandschutzsalbe von St.Benedikt (Aldi Süd).
Ansonsten löse ich Natron in einer kleinen Menge Warmwasser auf und tupfe mit dem Ohrenstäbchen die betroffenen juckenden Stellen ab.
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Else

#480 Beitrag von Else »

Darf ich mich kurz dazu setzen? Ich hatte solche großen, flächigen Schuppen seitdem ich 10/11 war. Sobald ich gegen die Haare gekommen bin, hat es geschneit. Gleichzeitig war meine Kopfhaut bedeckt von einer festen Kruste und hat, wenn ich die weggekratzt habe geblutet und genässt. Fettige Haare hatte ich aber nicht. Dass es aussieht wie das seborrhoische Ekzem ist meinem damaligen Freund aufgefallen, als er mir mit 15 einen Undercut geschnitten hat und die Kopfhaut, wo die Haare abgeschnitten waren aussah wie bei dem Bild bei Wikipedia. Er war geschockt, und mein erster Gedanke war kreisrunder Haarausfall (nur dass die Haare anscheinend vergessen hatten auszufallen). Seitdem ich einen Undercut und später einen Iro hatte, hat sich das Ekzem ausschließlich auf den behaarten Teil der Kopfhaut beschränkt. Die Stellen, an denen die Haare kurz gehalten wurden, waren gesund.
Ausprobiet habe ich viel. Meine Mutter kam mit immer neuen Anti-Schuppen-Shampoos an. Geholfen hat aber ausschließlich Head&Shoulders. Damit war ich mein Problem für Jahre los. Nur sobald ich das Shampoo wechselte kam das Problem nach knapp einer Woche wieder :roll: Daher hatte ich auch starke Angst vor dem Umstieg auf silikonfreie Shampoos und habe das lange vor mir hergeschoben und nach jeder Flasche silifreiem KK-Shampoo wieder mit H&S gewaschen. Auch wenn es bescheiden zu den Haaren war, so hat es wenigstens geholfen :) Jetzt verwende ich seit langem NK und bin das Problem nach wie vor los. Woran es genau liegt, kann ich nicht sagen, da H&S dies Problem betreffend mein HG war. Inzwischen vertrage ich übrigens nur noch Produkte mit wenig Glycerin und kein SLS.
Das hilft euch wahrscheinlich nichts, da ihr das ja sicherlich auch schon alles ausprobiert habt! Aber ich drücke euch die Daumen, dass ihr das Ding ganz schnell eingedämmt bekommt! Ich weiß noch wie schlimm sich das angefühlt hat, weil nichts (von den mir zur Verfügung stehenden Produkten) geholfen hat.
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