auch wenn ich befürchte, dass das hier keiner lesen wird, möchte ich nun auch ein Tagebuch beginnen – einfach um meine Erfolgserlebnisse und Fehler festzuhalten. Trotzdem freue ich mich über jeden Mitleser
Meine Haargeschichte: (Achtung Romanlänge!)
Ich bin bei Langhaarfetischisten aufgewachsen, zumindest war meine Mutter eine. Ich wurde als Ãœberblondie geboren und sah meine ersten Lebensjahre so aus, als wäre ich in einen Topf Wasserstoffperoxid gefallen.
Meine Haare wurden nie geschnitten. Meine Spitzen waren bis zum 13. Lebensjahr quasi meine „Babyspitzen“, die wöchentliche Wäsche mit Shampoo war die einzige Pflege. Ach ja, täglich wurden meine Haare gebürstet und frisiert im Sinne von englischen oder französischen Zöpfen. „Trotz“ der relativ wenigen Pflege waren meine Haare richtig lang (ca. Steißlänge) und gesund.
Mit 13 habe ich dann aus Impulsivität meine Haare auf Schulterlänge abgeschnitten, weil ein Klassenkamerad behauptet hat, sie seien ungepflegt. Das darf man eine unselbstbewussten Pubertierenden nie sagen (merkts euch
). Natürlich habe ich mit meinen Haaren anders ausgesehen, was ich heute als erstrebenswert empfinde. Früher wollte ich aber auch so sein wie die anderen mit ihren „coolen“ schulterlangen Haaren. Ich denke aber auch, dass es ein Teil des Abnabelungsprozess war – die langen Haare hab ich als persönliches Gefängnis empfunden, jeder Wunsch nach Veränderung wurde von meiner Mutter unterbunden, sie war ein Langhaarnazi. (Komisch nur, dass sie ihre Haare boblang trägt, seitdem sie grau sind?) Nach dieser Aktion habe ich mich aber schrecklich geschämt und die Haare zusammengenommen, weil ich mich nicht mit dieser Kürze anfreunden konnte. Infolgedessen sind sie wirklich schnell gewachsen mit einer wahnsinnigen Wachstumsrate, so dass sie wieder schnell lang waren (ungefähr Taille)
Theoretisch hätte ich es dabei belassen können, aber dann habe ich den Friseur für mich entdeckt, wo ganz viele böse Dinge mit meinen Haaren gemacht wurden z.B. glätten oder ausdünnen („deine Haare sind ja viiiiiel zu dick!!!“). Dennoch, ich mochte die Veränderung und im Endeffekt wurde mir mehr abgesäbelt als gewachsen ist.
Seitdem gurke ich zwischen Schulterlänge und BSL/Midback herum, was für mich ziemlich kurz ist.
In der Zwischenzeit habe ich auch ein bisschen mit (leider chemischen) Farben experimentiert.
Zum einen habe ich meine Haare mal braun getönt, was absolut kacke aussah, da das braun eher rotstichig war. Und natürlich aufgehellt . Das ist schon eine Weile lang her und die Folgen sind schon fast herausgewachsen, hier mal ein Bild. Sah gar nicht so schlecht aus, war aber irgendwie nicht ich. Meinen Fuseln hat das böse Zeuch auch noch geschadet. Eine weitere Sünde war das Glätten ohne Hitzeschutz, mit ungefähr 15 hab ich das sehr gerne gemacht -.-
Ich bin trotz allem ein Langhaar und seit meinem letzten Friseurbesuch im September 2009 will ich meine Haare endgültig wachsen lassen, vorerst auf Taille, was wahrscheinlich Sommer 2012 erreicht sein wird. Mal sehen, inwiefern ich damit dann zufrieden bin. Dort möchte ich auch meine Stufen rauszüchten.
Schon vor einiger Zeit habe ich meine Pflege auf komplett NK umgestellt, ist schon Jahre her, da ich dazu sowieso eine Affinität habe.
Jetziger Zustand:
Haartypisierung nach Fia:
2a/b Mii(i)
68cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, also BSL
Mittelaschblond oder Dunkelaschblond
Steinigt mich, es ist unscharf. Außerdem sind die Haare da rot.. Meine Haarfarbe changiert ziemlich stark, das ist erstaunlich. Meistens sieht sie doch eher gräulich aus. Ich verspreche euch, das nächste Längenbild wird schöner
Das triffts eher:
Haarlappen - das ist gut!
)
(Wer versucht sonst schon morgens um halb sieben einen Bienenkorb zu flechten für die Schule - in 15 Minuten? <.< 
Ich will jetz nich sagen mehr davon! aber... irgendwie... doch! 
Offiziell wünsch ich Dir natürlich wirklich Erfolg mit den neuen Frisuren. Du darfst da auch gern erfolgreicher sein als ich 
)