Suche "Oma-Dutt"

[Wildkatze]

Ich bin auf der Suche nach der "Bauanleitung" für den "Oma-Dutt". Ich habe leider kein Foto gefunden und kann nur versuchen ihn zu beschreiben.

Er wird tief im Nacken getragen und sieht eigentlich sehr edel aus. Auch als Brautfrisur habe ich ihn schon live gesehen.
Optisch sieht er aus wie der hier bekannte "Bananenknoten", nur das dieser waagerecht ist. Er hält ohne Forke oder Stab und wird eher nur mit Klemmen und Haarnadeln festgesteckt. Früher hat man ihn halt oft bei den Omas gesehen.

Leider weiß ich so gar nicht, wie ich dieses Teil "bauen" kann und hier im Netzwerk habe ich ihn auch noch nicht gefunden.

Weiß jemand, welchen Dutt ich genau meine und kann mir helfen, wie ich den hin bekomme?

[Ain]

Ähm, ich weiss nicht genau, wie du das meinst, sowas wie das hier?

Falls ja, kann ich dir gerne schreiben, wie ich den gebaut habe...

[Wildkatze]

Nein, leider nicht.
Er ist oval und nicht so breit wie bei Dir auf dem Foto. Er ist sitzt nur im Nacken und er ist halt kein runder Dutt wie der Sockendutt.

[Ain]

DU meinste einen ovalen Sockendutt um Nacken? *amKopfkratz*verwirrtis*

[Wildkatze]

Ich finde leider kein Foto...habe im Netz schon alles abgesucht.

Er sieht halt aus die der "Bananenknoten", nur das er waagerecht liegt und das er mit Nadeln gesteckt wird.
Er sieht aus wie ein ovaler Knödel...den haben halt früher oft die alten Frauen getrage. Ein ganz einfacher Knoten....einfach...aber leider nicht für mich.

[Ain]

...und wenn du einfach einen Bananenknoten quer legst? ^^

[Wildkatze]

Ich kriege das Teil komplett noch nicht hin.
Na ja und dann kann ich mir nicht so vorstellen, daß die alten Damen früher diese Technik angewendet haben.
Ich kann den auch leider nicht anders beschreiben...

[Ain]

Sieht für mich aus, wie eine Logroll. Da musst du doch einfach nur die Haare in eine grosse,gedrehte Schlaufe legen und die restlichen Haare drum rum wickeln. Dann kannst du das Teil doch feststecken wie du willst

[Wildkatze]

Der ist das leider auch nicht...

Ich überlege schon die ganze Zeit, wie ich diesen Knödel beschreiben soll. Und mir fällt da nur ein Stück Seife ein Also von der Form her könnte es ein ovales Stück Seife sein.

Wenn ich nur ein Bild finden würde....

[Odine]

Meine selige Grosstante trug ihre weissen langen Haare immer um so ein Haarkissen drumgeduttet:



Das gab dann so einen flachen Dutt.

[Odine]

Oder sie hatte solche Dinger:

Knotenkissen

[angel in disguise]

Stück Seife trifft es ziemlich - meine Oma hatte so einen Knoten. Basis war bei ihr ein Duttkissen, auf das, soweit ich mich erinnere, die Haare einfach aufgerollt wurden. Befestigt wurde der Dutt mit Haarnadeln und -gaaaaaaaaaanz wichtig - einem Haarnetz. Leider habe ich auch kein Foto, auf dem man die Frisur sieht....

[Wildkatze]

Das Teil habe ich hier sogar!!!!!!!!!!
Aber wickel ich das Haar dann einfach nur drumrum und stecke es dann fest?
Ich habe immer gedacht, daß die das anders machen, weil es bei einigen gar nicht sooooo voluminös aussieht. Wobei mir das viele Volumen viel besser gefällt.
Wie heißt der Dutt denn??? Gab es früher überhaupt diese Duttkissen? Meistens trugen die Bauersfrauen diese Dutts und die hatten ja auch nicht so das Geld um Haarutensilien zu kaufen.

Ich sage schon mal VIELEN DANK für Eure Hilfe und Tipps. Ich bin auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Aber was anderes habe ich von diesem Netzwerk auch nicht erwartet.

[Torec]

Meine selige Grosstante trug ihre weissen langen Haare immer um so ein Haarkissen drumgeduttet:



Das gab dann so einen flachen Dutt.

Mit dem Ding hab ich auch schon oft Dutts bei älteren Damen gesehen. Musste sie immer beim Kopfröntgen/CT aufmachen. Weiß leider nicht, wie es wieder zusammengebastelt wurde.

[Wildkatze]

Wieso bin ich nicht gleich auf das Teil gekommen??? Habe es schon lange hier liegen und hätte damit ja wenigstens die Form gut beschreiben können. Aber wie sagt man: alle Wege führen nach Rom

Jetzt muß ich nur noch rauskriegen, wie ich die Haare genau um das Kissen wickeln muß.

Ich finde den eigentlich sehr edel, wenn er tief im Nacken sitzt und mit ein paar Akzentzöpfen könnte man den sogar etwas aufpeppen.