Bei Pollenallergie...

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Zadya

Bei Pollenallergie...

#1 Beitrag von Zadya »

Hallo,

ich habe eine Pollenallergie und bis jetzt habe ich mich davor gedrückt, mir abends die Haare deswegen zu waschen (soll wohl helfen).
Jetzt hat mir mein Arzt genau das ans Herz gelegt.
Würde es reichen die Haare nur mit Wasser (oder Rinse) zu spülen? Oder kriegt man die Pollen nur mit Shampoo/Spülung aus dem Haar?

(Irgendwas muß ich tun, ich kann morgens kaum aus den Augen gucken wg. der Sch...allergie.)

LG, Zadya
Eala
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#2 Beitrag von Eala »

Eine Freundin von mir ist auch stark allergisch und bei ihr reicht ordentliches Bürsten und Ausspülen der Haare nur mit Wasser aus. Pollen setzten sich ja nicht wirklich fest sondern hängen einfach bloß im Haar, daher sollte eine solche "mechanische" Reinigung eigentlich schon ganz gut helfen.
1bMii
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Ischtar
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#3 Beitrag von Ischtar »

Wenn man die Haare nicht offen trägt, können sich nicht so viele Pollen festsetzen. Das reicht zumindest bei mir normalerweise aus. Außerdem schlafe ich mit Zopf, so hat man die Haare meist nicht in Gesichtsnähe. Wenn du nicht täglich waschen/spülen willst, würde ich es erstmal mit abends bürsten+Flechtzopf probieren, vielleicht reicht das ja schon. (Bei mir geht das mit dem abends waschen nicht, da würde ich den ganzen Sommer mit Haare trocknen verbringen :wink:.)

Kommt natürlich auch auf die Schwere der Allergie an.
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Silber
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#4 Beitrag von Silber »

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Kalienchen
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#5 Beitrag von Kalienchen »

Wenn man die Haare nur bürstet, verteilt man die Pollen in der Raumluft und bei einer starken Allergie bedarf es nur weniger Pollen, um Nase und Augen am Laufen zu halten. :wink:
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Satine
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#6 Beitrag von Satine »

*g* Wenn's nur Nase und Augen wären, wär schön... Da ich leider allergisches Asthma hab, spüle ich abends die Haare kurz mit klarem Wasser durch, das reicht bei mir. Wahlweise reibe ich sie auch mal nur mit einem feuchten Tuch ab, nachdem ich sie für die Nacht geflochten hab. Draußen trag ich sie eh geduttet oder unter einer Mütze versteckt.
Vorsicht mit der WBB - ich hab mich letztens gewundert, wieso meine Kopfhaut so juckt nach dem Bürsten, bis mir dann einfiel, dass ich vermutlich mit den Borsten die Pollen, die im Haar waren, in die Kopfhaut gepiekt habe. Hab das dann mal am Arm ausprobiert -> lauter kleine, juckende Quaddeln...
Zadya

#7 Beitrag von Zadya »

Ischtar hat geschrieben:schlafe ich mit Zopf, so hat man die Haare meist nicht in Gesichtsnähe. Wenn du nicht täglich waschen/spülen willst, würde ich es erstmal mit abends bürsten+Flechtzopf probieren, vielleicht reicht das ja schon.
:cry: Das mache ich schon ewig und drei Tage :?

Werde jetzt einfach mal ein paar Tips aus dem andern Link probieren (danke, Silber) und Satines Tips.

Bin langsam mürbe :roll:

LG, Zadya
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Zündhütchen
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#8 Beitrag von Zündhütchen »

Bei mir (Birkenpollenallergie mit allergischem Asthma) hat öfter waschen nichts gebracht. Ich habe die schon genannten Tips befolgt und mir zusätzlich zum Schlafen noch ein Schlauchtuch über die Haare gezogen. Nachdem es jetzt im zweiten Jahr richtig übel war gibt es diesen Winter eine Desensibilisierung und dann ist hoffentlich Schluß.
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chagrineuse
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#9 Beitrag von chagrineuse »

@ Zündhütchen: Meine Allergologin hat mir erklärt, dass durch eine Desensibilisierung die Allergie nie ganz bekämpft werden kann. Sie kann maximal auf ein erträgliches Maß reduziert werden.

To Topic: Ich merke keinen Unterschied, ob die Haare frisch gewaschen sind oder nicht.
Haartyp:2a/b M 9 cm (mit Zahnseide gemessen), Einzelhaar 0,04 bis 0,07 mm
NHF: neutrales Mittel- bis Dunkelblond
Länge am 1. Februar 2015: 92 cm
chagrineuses Haarschneidemethodenzusammenfassung
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Violetta
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#10 Beitrag von Violetta »

Sorry, aber ich würde sagen mit einem milden Shampoo waschen und fertig. Die Gesundheit und das Wohlbefinden gehen vor.
Ansonsten kann ich den Tip mit der Desensibilisierung nur unterstützen. Ich habe auch allergisches Asthma und das ist dadurch (und mit Medikamenten) viel besser geworden.
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter
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katheryn
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#11 Beitrag von katheryn »

Thema desensibilisierung: ich habe als kind eine gemacht über drei jahre (bin gegen gräser hochallergisch). Es hat die allergie ein paar jahre abgeschwächt, aber wirklich weggegangen ist sie nie, hat sich seitdem eher wieder verstärkt.

zum thema haare waschen kann ich sagen, dass ich sie einen monat fast täglich wasche, um die pollen nicht unnötig ins bett zu transportieren.
wenn ich nicht täglich wasche, merke ich auch keinen gravierenden unterschied.

lg
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Satine
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#12 Beitrag von Satine »

Waschen tu ich nicht täglich, nur mit klarem Wasser durchspülen. Mach ich aber nicht nur wegen der Pollen, auch wegen Schweiß. Fetten tun sie dadurch bei mir nicht schneller.

Desensibilisierung hat eine Bekannte von mir gemacht. Die Gräserpollenallergie war dann weg, aber ab dann reagierte sie allergisch auf Federstaub (was toll ist, wenn man Hühner und Tauben hält...) und nach 3 Jahren war's mit den Gräsern wieder so schlimm wie vorher. Nee, bevor ich dann noch auf Pferde oder Hunde reagiere, nehm ich lieber im Sommer 6 Wochen mein Spray und gut is...
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Ischtar
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#13 Beitrag von Ischtar »

Meine Mutter hat vor Urzeiten eine Desensibilisierung gegen ihre Gräserpollenallergie gemacht, die ist seitdem höchstens noch minimal vorhanden. Es sind auch (zumindest soviel sie weiß) keine anderen Allergien hinzugekommen. Ich mache die Desensibilisierung momentan gegen Katzen und Hausstaubmilben, ich bin der Meinung, dass es schon deutlich besser geworden ist (ich bekomme morgens Luft und bei meiner besten Freundin keine Asthmaanfälle trotz Tabletten mehr). Ansonsten habe ich eine heftige Birkenpollenallergie und eine gegen Gräserpollen. Das mit den Gräsern finde ich persönlich nicht so schlimm (ist bei mir aber auch nicht extrem), weil die ja nur saisonal auftritt und gut mit Tabletten und Nasenspray zu bekämpfen ist. Z.B. auf einem Festival wäre es ja gar nicht möglich, Gräserpollen aus dem Weg zu gehen.

Mit fällt gerade noch ein: Mein Bruder hat sich glaube ich zu Anfang der Pollensaison eine Spritze geben lassen, die die ganze Saison wirkt. Ich meine, das war irgendeine Cortisonspritze. Die hilft wohl gut, er hat das gemacht, weil er schon vor Monaten ganz arge Probleme hatte (er hat übrigens kurze Haare und duscht täglich).

edit:
Ich habe gerade noch mal den Anfangspost gelesen und da ist mir das mit den morgens zugeschwollenen Augen aufgefallen. Bist du sicher, dass du nicht zusätzlich eine Hausstaubmilbenallergie hast? Dafür wäre das nämlich typisch. Pollenallergiesymtome sollten nachts eigentlich nicht schlimmer werden.
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Satine
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#14 Beitrag von Satine »

Doch, wenn man die Pollen in den Haaren mit ins Bett nimmt und auf dem Kopfkissen verteilt... Wenn ich abends nicht durchspüle, ist es über nacht deutlich schlimmer.
Zadya

#15 Beitrag von Zadya »

Hallo,

oh, ich bin begeistert :D
Heute morgen endlich seit zweieinhalb Wochen wieder mal aufgewacht, und keine Schlieren vor den Augen, nicht das Gefühl Sandkörner im Auge zu haben oder ähnliche "nette" Symptome.
Ich habe nur einen neuen Kopfkissenbezug benutzt und mein Haar mit wasser ausgewaschen.
Hoffe mal, daß das geholfen hat und nicht veränderter Pollenflug o.ä.

Habe jetzt die Nase voll und werde Anfang Sept. zum Hautarzt zweck Beratung und Desensibilisierung gehen.
(Habe ja noch Probs mit Nahrungsmittelintoleranzen. Laktose und Sorbit und wie ich befürchte auch noch Histamin.)

@Ischtar: Eine Sorte Milben macht mir - lt. Pricktest - leicht Probleme - tatsächlich habe ich aber eher das Gefühl, daß ich eher arge Probs damit habe.
Habe seit Nov. 09 fast ständig Augenprobs und komischerweise waren die immer dann recht gut, wenn ich das Haus staubmilbenfeindlich geputzt habe bzw. umgekehrt schlimm, wenn ich länger nicht putze (1 x die Woche ist definitiv zu lang. *seufz*)
Tja, dazu die Pollenallergie, das ist kein Spaß. Irgendwas nervt immer.
Geschwollen sind die Augen nicht, ich habe nur das GEfühl sie wären es.

LG, Zadya
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