Langhaarnetzwerk

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 25.11.2013, 22:26 
Mahakali, ist bei mir fast genauso.
Nur dass ich gelegentlich schon noch creme, jedenfalls im Winter.
Vor Seife hatte ich eine katastrophale Kopf-, Gesichts-, Hand- und Körperhaut, aber jetzt mit Seife ist alles gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 25.11.2013, 22:37 
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Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Noemi B. hat geschrieben:
Bei mir klingeln sämtliche Alarmglocken wenn so genannte "Haar Pflege Entwickler" ins Forum schneien....
und unterstelle einfach mal, dass da rein kommerzielle Interessen dahinter stecken, falls der Name wirklich Programm ist.


Kommerzielle Zwecke?

Mit verlaub! Ich nenne nicht meine Firma ich empfehle niemals nur ein Produkt falls es dazu kommen sollte. Ich biete immer alternative Produkte an. Was soll ich hier auch schon Kommerziell bewegen bei Umsätzen mehrerer Milliarden Euro im Jahr.

Ihr werdet euch ja was bei eurer Haarpflege gedacht haben und wieso sollte ich nicht über den Tellerrand schauen.

Bitte nicht immer gleich alle Verfolgungswahn bekommen!


Schon solche Aussagen über Milliardenbeträge - und wenn, dann muss man das hier nicht noch betonen, das kommt ganz quer, sorry.
Mag sein, dass ich da sehr misstrauisch bin, aber ich glaube auch längst nicht mehr an den Weihnachtsmann. Naja, wir werdens sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 25.11.2013, 22:45 
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Die Gechichte mit den Umsatz machen hast Du aufgetischt. Aber bleib bei deiner düsteren Meinung wenn Dir das hilft.

Dieses Angerüffel ist echt anstrengend. Mein 10 monate alter Sohn ist da pflegeleichter :D


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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 00:08 
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Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Wenn man blondiert oder Färbt dann fühlt sich das Haar danach extrem glatt an und gepflegt.

Das liegt aber sicher nicht an der Blondierung :wink: , davon fühlen sich die Haare nämlich alles andere als schön an.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Was mir auch noch einfällt ist, dass die Haare bei basische Pflegeprodukten sehr gut entfettet werden.

Jedes noch so verdünnt angewandte Shampoo entfettet meine Kopfhaut stärker als Haarseifen. Selbst die Alepposeife mit 0% Überfettung trocknet meine Haut nicht aus. Halte es für sehr unwarscheinlich, daß basische Produkte per se stark entfetten.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Ja früher hatte man auch nen Kaiser. Man hatte früher Seifen benutzt, die nunmal nur basisch herzustellen sind. Aus technischen Gründen war es damals noch nicht möglich, Tenside herzustellen die kein basisches Medium brauchen.

Früher hatte man auch 'nen Kaiser? Soll das heißen, daß alles, was althergebracht ist, minderwertig ist? Manche Seifen werden schon seit tausenden von Jahren hergestellt. Das heißt aber nicht automatisch, daß sie nicht mehr anzuraten sind.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Also wenn ich meine Oma frage, war die nicht sonderlich begeistert von Seife. Man hatte früher nur nichts anderes. Aber toll für die Haut war das bestimmt nicht.

Das wird wohl daran liegen, daß "Oma" früher auf andere Seifen zurückgreifen mußte. Wir reden hier jedoch von Seifen, die mit hochwertigen Ölen hergestellt und teilweise stark überfettet sind. Bei Seifen gibt es genau die gleichen Qualitätsunterschiede wie allem anderen auch.
Nicht toll für die Haut? Hast Du eine solche Seife denn schonmal ausprobiert?

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Da Seife in der Regel ja nunmal fest ist, kann man sie nicht mit Wasser verdünnen.

Natürlich kann man Seife mit Wasser verdünnen.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Das Überfetten hat meiner Meinung ja einen ähnlichen Effekt. Man überfettet die Seife und entsprechend der Überfettung wird die Seife gebunden und wirkt somit milder.

Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube mit "mild" hat das gar nichts zu tun. Die Öle pflegen einfach.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Das heisst also der gebundene Teil der Seife ist für die Tonne.

Ist der gebundene Teil nicht "die Seife"? :ugly:

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Klar stirbt man nicht von Seife und sie wird natürlich eine reinigende Wirkung haben aber basische Produkte sind in der Regel nicht hautfreundlich ...

Basische Produkte sind in der Regel nicht hautfreundlich? Wie schon von einigen anderen geschrieben habe ich da genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Und meine Haut ist wirklich nicht außergewöhnlich.

HPE: Ich unterstelle Dir keine kommerziellen Zwecke, fände es aber angebracht, etwas differenziertere Aussagen zu machen. Du kommst mir in etwa so vor wie ein Mercedesfahrer, der in eine BMW-Werkstatt fährt und dort allen erklärt, wie sch**** BMW ist. Darum hielt ich Dich anfangs auch für einen Troll. Man lernt doch im Leben nie aus. Wir alle nicht. Wenn Du wirklich dem Thema Haarpflege offen gegenüberstehst, dann wirst Du hier beim Einlesen sicherlich viele interessante Dinge finden. Ich jedenfalls habe hier sehr viel gelernt.
Damit will ich keineswegs Dein Wissen in Frage stellen. Aber es kommt halt deutlich aus einem bestimmten Blickwinkel.

Und noch ein kleines Trostpflaster: Ich benutze wieder verdünntes Shampoo. Von Haarseife bekomme ich Haarausfall. Liegt am pH-Wert. :kniep:

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 00:13 
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Haar Pflege Entwickler - warte noch ca. 13 Jahre und du wirst dich in den Konfrontationen mit deinem Spross an die vergleichsweise kuschlige Anfangszeit im LHN zurücksehnen :lol:

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen ;)

Ansonsten: schön, dass du hier bist. Du hast einen für die User dieses Forums provokativen Nick gewählt und die Erfahrungen, die hier mit anderen Nutzern z.T. vergleichbarer Nicks gemacht wurden, werden nun auch auf dich projiziert. Gerecht? Sicher nicht. Menschlich verständlich? Unbedingt.
Ich zumindest bin gespannt zu lesen, was du noch schreiben wirst.

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 00:34 
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Wohnort: Norderstedt
Peti hat geschrieben:
Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Wenn man blondiert oder Färbt dann fühlt sich das Haar danach extrem glatt an und gepflegt.

Das liegt aber sicher nicht an der Blondierung :wink: , davon fühlen sich die Haare nämlich alles andere als schön an.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Was mir auch noch einfällt ist, dass die Haare bei basische Pflegeprodukten sehr gut entfettet werden.

Jedes noch so verdünnt angewandte Shampoo entfettet meine Kopfhaut stärker als Haarseifen. Selbst die Alepposeife mit 0% Überfettung trocknet meine Haut nicht aus. Halte es für sehr unwarscheinlich, daß basische Produkte per se stark entfetten.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Ja früher hatte man auch nen Kaiser. Man hatte früher Seifen benutzt, die nunmal nur basisch herzustellen sind. Aus technischen Gründen war es damals noch nicht möglich, Tenside herzustellen die kein basisches Medium brauchen.

Früher hatte man auch 'nen Kaiser? Soll das heißen, daß alles, was althergebracht ist, minderwertig ist? Manche Seifen werden schon seit tausenden von Jahren hergestellt. Das heißt aber nicht automatisch, daß sie nicht mehr anzuraten sind.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Also wenn ich meine Oma frage, war die nicht sonderlich begeistert von Seife. Man hatte früher nur nichts anderes. Aber toll für die Haut war das bestimmt nicht.

Das wird wohl daran liegen, daß "Oma" früher auf andere Seifen zurückgreifen mußte. Wir reden hier jedoch von Seifen, die mit hochwertigen Ölen hergestellt und teilweise stark überfettet sind. Bei Seifen gibt es genau die gleichen Qualitätsunterschiede wie allem anderen auch.
Nicht toll für die Haut? Hast Du eine solche Seife denn schonmal ausprobiert?

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Da Seife in der Regel ja nunmal fest ist, kann man sie nicht mit Wasser verdünnen.

Natürlich kann man Seife mit Wasser verdünnen.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Das Überfetten hat meiner Meinung ja einen ähnlichen Effekt. Man überfettet die Seife und entsprechend der Überfettung wird die Seife gebunden und wirkt somit milder.

Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube mit "mild" hat das gar nichts zu tun. Die Öle pflegen einfach.

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Das heisst also der gebundene Teil der Seife ist für die Tonne.

Ist der gebundene Teil nicht "die Seife"? :ugly:

Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Klar stirbt man nicht von Seife und sie wird natürlich eine reinigende Wirkung haben aber basische Produkte sind in der Regel nicht hautfreundlich ...

Basische Produkte sind in der Regel nicht hautfreundlich? Wie schon von einigen anderen geschrieben habe ich da genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Und meine Haut ist wirklich nicht außergewöhnlich.

HPE: Ich unterstelle Dir keine kommerziellen Zwecke, fände es aber angebracht, etwas differenziertere Aussagen zu machen. Du kommst mir in etwa so vor wie ein Mercedesfahrer, der in eine BMW-Werkstatt fährt und dort allen erklärt, wie sch**** BMW ist. Darum hielt ich Dich anfangs auch für einen Troll. Man lernt doch im Leben nie aus. Wir alle nicht. Wenn Du wirklich dem Thema Haarpflege offen gegenüberstehst, dann wirst Du hier beim Einlesen sicherlich viele interessante Dinge finden. Ich jedenfalls habe hier sehr viel gelernt.
Damit will ich keineswegs Dein Wissen in Frage stellen. Aber es kommt halt deutlich aus einem bestimmten Blickwinkel.

Und noch ein kleines Trostpflaster: Ich benutze wieder verdünntes Shampoo. Von Haarseife bekomme ich Haarausfall. Liegt am pH-Wert. :kniep:


Das mit dem Blondieren hatte ich ja beschrieben wieso die Haare so glatt sind. Ich blondiere aber auch mit nem Professional Bleichmittel.

In der Regel entfetten basische Produkte weil das Fett ja durch freie Hydroxidionen verseift wird und ein Natriumsalz entsteht.

Ja doch man mildert die Seife durch Überfettung ab. Das ist ja die Aufgabe von Tensiden im allgemein, das sie Fette binden. Wenn man also überfettet so kann der entsprechende Teil an Seife nicht wirken und somit wird die Seife in ihrer Wirkung abgemildert.

Bin kein Seifenprofi aber eigendlich ist das schon plausibel. Klar die Fette pflegen natürlich auch.

Ich habe aber auch schon öfters angemerkt, dass die Seife für die Haut kein so großes Problem darstellt sondern eher schädlich für die Haare weil sie dadurch ausgelaugt werden, aufquellen und die Schuppen stetig abstehen und der Abtrag der Schuppen begünstigt wird. Durch saure Rins lassen sich die Schuppen schließen.


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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 01:06 
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Naja, viele hier werfen ja nach einer Seifenwäsche noch eine leichte Saure Rinse hinterher oder nutzen Conditioner. Also sind dann damit auch deiner Meinung nach die negativen Effekte von Seife recht gut neutralisiert?

Das hat dann aber natürlich insgesamt nicht mehr ganz so viel mit "basischer Haarpflege" zu tun.

Ich habe bisher am meisten Probleme mit den Spitzen. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das an der Seife oder eventuell sogar eher an der sauren Rinse liegt. Ich hatte schonmal überlegt, ob ich die nicht mit Conditioner "schütze". Aber andererseits habe ich einmal einen kurzen Ausflug zum C/O-Waschen gemacht (Conditioner Only) und das war für meine Spitzen katastrophal. Am ersten Tag nach der Wäsche ging es noch, aber je weiter die Wäsche zurücklag, desto spröder und trockener und plusteriger wurden die Spitzen. Das ging so weit, dass ich kurzfristig der Meinung war ich muss wieder auf kinnlänge abschneiden :shock: Mit Seife habe ich das ganz definitiv nicht so extrem erlebt. Meine Spitzen SIND kaputt, aber realistisch sind eher 10-15cm abschneiden (weil sie einfach dünn sind) und nicht gleich 30... (Ich muss aber noch ergänzen, dass meine getesteten Spülungen vielleicht auch nicht so das wahre waren. Hab vorwiegend bei Alverde mal probiert)

edit sagt noch: Bei den allerersten deiner Beiträge dachte ich auch noch, dass viele deiner Beiträge danach klingen, dass eben du die ultimative Wahrheit sprichst. Ich lese die Beiträge trotzdem gerne. Leider habe ich von Chemie mal null Ahnung (was ich sehr schade finde, weil mich sonst Naturwissenschaften ansprechen) aber vielleicht lern ich ja noch was :D

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 01:24 
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sumsum hat geschrieben:
Naja, viele hier werfen ja nach einer Seifenwäsche noch eine leichte Saure Rinse hinterher oder nutzen Conditioner. Also sind dann damit auch deiner Meinung nach die negativen Effekte von Seife recht gut neutralisiert?

Das hat dann aber natürlich insgesamt nicht mehr ganz so viel mit "basischer Haarpflege" zu tun.

Ich habe bisher am meisten Probleme mit den Spitzen. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das an der Seife oder eventuell sogar eher an der sauren Rinse liegt. Ich hatte schonmal überlegt, ob ich die nicht mit Conditioner "schütze". Aber andererseits habe ich einmal einen kurzen Ausflug zum C/O-Waschen gemacht (Conditioner Only) und das war für meine Spitzen katastrophal. Am ersten Tag nach der Wäsche ging es noch, aber je weiter die Wäsche zurücklag, desto spröder und trockener und plusteriger wurden die Spitzen. Das ging so weit, dass ich kurzfristig der Meinung war ich muss wieder auf kinnlänge abschneiden :shock: Mit Seife habe ich das ganz definitiv nicht so extrem erlebt. Meine Spitzen SIND kaputt, aber realistisch sind eher 10-15cm abschneiden (weil sie einfach dünn sind) und nicht gleich 30... (Ich muss aber noch ergänzen, dass meine getesteten Spülungen vielleicht auch nicht so das wahre waren. Hab vorwiegend bei Alverde mal probiert)

edit sagt noch: Bei den allerersten deiner Beiträge dachte ich auch noch, dass viele deiner Beiträge danach klingen, dass eben du die ultimative Wahrheit sprichst. Ich lese die Beiträge trotzdem gerne. Leider habe ich von Chemie mal null Ahnung (was ich sehr schade finde, weil mich sonst Naturwissenschaften ansprechen) aber vielleicht lern ich ja noch was :D


Ja basiche Pflege und saure Rins naja die Sinnhaftigkeit kann ich nicht Beurteilen.

Ja die negativen Effekte sind zum teil damit neutralisiert. Es gibt aber ne menge komplizierter Abläufe im Haar. Das deine Spitzen kaputt sind hat nichts mit dem sauren pH-Wert zu tun. Das Haar zieht sich zusammen im saurem Medium. Nicht nur die Schuppen legen sich wieder an sondern besonders die Matrix im Cortex zieht sich zusammen. Durch säurebehandlung kann man den Denaturierungspunkt erhöhen der ein Indikator für die Menge an Verbindungen( Disulfidbrücken, Wasserstoffbrücken oder Salsbindungen) im Haar ist. Diese Verbindungen definieren die Stabilität eines Haares.


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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 01:27 
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Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
sumsum hat geschrieben:
Naja, viele hier werfen ja nach einer Seifenwäsche noch eine leichte Saure Rinse hinterher oder nutzen Conditioner. Also sind dann damit auch deiner Meinung nach die negativen Effekte von Seife recht gut neutralisiert?

Das hat dann aber natürlich insgesamt nicht mehr ganz so viel mit "basischer Haarpflege" zu tun.

Ich habe bisher am meisten Probleme mit den Spitzen. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das an der Seife oder eventuell sogar eher an der sauren Rinse liegt. Ich hatte schonmal überlegt, ob ich die nicht mit Conditioner "schütze". Aber andererseits habe ich einmal einen kurzen Ausflug zum C/O-Waschen gemacht (Conditioner Only) und das war für meine Spitzen katastrophal. Am ersten Tag nach der Wäsche ging es noch, aber je weiter die Wäsche zurücklag, desto spröder und trockener und plusteriger wurden die Spitzen. Das ging so weit, dass ich kurzfristig der Meinung war ich muss wieder auf kinnlänge abschneiden :shock: Mit Seife habe ich das ganz definitiv nicht so extrem erlebt. Meine Spitzen SIND kaputt, aber realistisch sind eher 10-15cm abschneiden (weil sie einfach dünn sind) und nicht gleich 30... (Ich muss aber noch ergänzen, dass meine getesteten Spülungen vielleicht auch nicht so das wahre waren. Hab vorwiegend bei Alverde mal probiert)

edit sagt noch: Bei den allerersten deiner Beiträge dachte ich auch noch, dass viele deiner Beiträge danach klingen, dass eben du die ultimative Wahrheit sprichst. Ich lese die Beiträge trotzdem gerne. Leider habe ich von Chemie mal null Ahnung (was ich sehr schade finde, weil mich sonst Naturwissenschaften ansprechen) aber vielleicht lern ich ja noch was :D


Ja basiche Pflege und saure Rins naja die Sinnhaftigkeit kann ich nicht Beurteilen.

Ja die negativen Effekte sind zum teil damit neutralisiert. Es gibt aber ne menge komplizierter Abläufe im Haar. Das deine Spitzen kaputt sind hat nichts mit dem sauren pH-Wert zu tun. Das Haar zieht sich zusammen im saurem Medium. Nicht nur die Schuppen legen sich wieder an sondern besonders die Matrix im Cortex zieht sich zusammen. Durch säurebehandlung kann man den Denaturierungspunkt erhöhen der ein Indikator für die Menge an Verbindungen( Disulfidbrücken, Wasserstoffbrücken oder Salsbindungen) im Haar ist. Diese Verbindungen definieren die Stabilität eines Haares.
kannst du den letzten Teil ein bisschen genauer erklären? Find ich nämlich interessant. Vor allem welche Folgen hat das dann genau?

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Meine Haare kommen mit fast allem klar, nur die Kopfhaut nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 02:06 
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Haar Pflege Entwickler hat geschrieben:
Ja basiche Pflege und saure Rins naja die Sinnhaftigkeit kann ich nicht Beurteilen.
Wie du selber schreibst, legt sich davon die Schuppenschicht wieder an.
Die saure Rinse hat aber noch einen anderen Sinn: sie verhindert die Bildung von Kalkseife.

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 08:14 
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HPE, ich glaube, Deine Beiträge stoßen manchmal auf skeptische Ohren, weil Du nicht aus eigener Erfahrung sprichst (hast weder lange Haare noch selbst mal Haarseife ausprobiert), sondern aus Deinem beruflichen Hintergrund. Und daß bei Dir in der Firma Seife als indiskutabel, schädlich und überwundener Standpunkt gilt, ist klar. Ihr stellt Shampoo mit synthetischen Tensiden her.

In den letzten Jahrzehnten gibt es einen deutlichen Zuwachs an Hautproblemen und Allergien, ich kann Dir keine Quelle geben, aber habe das schon oft gelesen. Ich würde einfach mal die Frage offenlassen, ob wir uns in den letzten Jahrzehnten nicht in eine Art Selbstversuch begeben haben und unsere Haut mit Stoffen pflegen, deren Langzeit-Effekt nicht bekannt ist. Die sehr starke Entfettung durch synthetische Tenside führt dazu, daß wir alle möglichen Cremes und Lotionen verwenden, die "Feuchtigkeit spenden" sollen. Kurzfristig tun sie das vielleicht, aber langfristig?

Ich persönlich ziehe eine Pflege vor, die einfach und überschaubar ist, weil sie mir als Laiin mehr Kontrolle darüber gibt, was meine Haut berührt. Seife für Haut und Haare hinterläßt beide weniger ausgetrocknet. Einfaches Öl auf die feuchte Haut benutze ich schon seit Jahren und bin damit sehr zufrieden. Es ist auch preislich viel günstiger, eine Flasche Mandelöl zu kaufen und die Haut damit zu ölen, als eine Flasche Bodylotion, in der nur ein paar Tropfen von diesem Öl enthalten sind.

Daß das keine massentauglichen Lösungen sind, mag sein. Aber wie ich Dir bereits gesagt habe: wir sind keine Produktentwickler, sondern als Verbraucher Produkt-Tester. Und viele der Produkte, die die Industrie auf den Markt bringt, sowohl KK als auch NK, sind für LanghaarPflege nicht geeignet. Weil sie auf Kurzzeit-Effekte setzen. Wer aber lange Haare hat, hat automatisch auch alte Haare auf dem Kopf. Und die zeigen die Langzeitfolgen der starken Entfettung.

Ich bin seit sieben oder acht Jahren im Forum aktiv, die meiste Zeit davon in der Notfallecke. Sehr schade übrigens, daß dort die Beiträge nach einer Zeit verschwinden, obwohl natürlich verständlich. DER typische Neulings-Beitrag ist ein Hilfeschrei: die Kopfhaut fettet nach wie verrückt, die Spitzen dörren aus. Unsere typischen Tips: Tensidverbrauch einschränken (i.e., Shampoo verdünnen), Öle zuführen, Haare schonen, hochstecken. Jetzt guck mal in den Strang "die besten Tips aus den LHN", und eben dort bekommen die Tips "Shampoo verdünnen" und "Öle einsetzen" fast von allen sehr gute Reaktionen.

Was kurze Haare verkraften können, weil sie eben nie lang genug werden, um Langzeitfolgen moderner Haarpflege zu zeigen, das sieht man an langen Haaren. Und damit tendiert das Forum automatisch zu anderen Pflegemethoden. Ohne dabei zu verkennen, daß für viele Benutzer die PRodukte aus dem Regal im Supermarkt eine gute Lösung darstellen.

Aber so wie jeder Mensch im laufe des Lebens einen privaten Geschmack entwickelt bei der Gestaltung seiner Umgebung, so wie jeder mit den Jahren merkt, welches Essen ihm guttut und welches nicht, so kann man auch im Laufe der Jahre eine Haar- nd Hautpflege-Routine entwickeln, die eben von der Industrie-Produkte-Palette abweicht. Dabei lernt man, auf die Reaktionen des eigenen Körpers zu achten.

Und darum kommt es eben nicht bei allen hier im Forum gut an, wenn jemand über Haarseife rein theoretisch urteilt, noch dazu nicht als unabhängiger Forscher, sondern Mitarbeiter in einem Unternehmen, das die überwältigend große Konkurrenz zum Nischenprodukt Haarseife produziert.

Du sagst, Du bist Umwelttechniker. Also wirst Du im Studium gelernt haben, daß man immer wieder kritisch überprüfen muß, was man zu wissen glaubt. Sonst würde die Wissenschaft nie Fortschritte machen. Mir fehlt in Deinen Beiträgen ein bißchen der kritische Abstand zu Deinem Arbeitgeber, um es ganz ehrlich und hoffentlich nicht-kränkend zu sagen.

Wenn es heutzutage so viele Menschen gibt, die unter Kopfhautproblemen und trockenen Haaren leiden, und die ihr Heil in immer neuen industriellen Produkten suchen, die Linderung versprechen, doch auf Dauer oft nicht halten, was sie versprechen - vielleicht lohnt es sich dann, nicht nur unter dem Aspekt Produktentwicklung und -vermarktung auf die kosmetische Industrie zu schauen?

Warum soll das eine ehrlichere Industrie sein als die Lebensmittelindustrie, die den Verbrauchern überzuckerte Kunstprodukte als "Genuß aus der Natur" anpreist?

PS: Das soll ausdrücklich kein Angriff sein!!! Ich finde es gut, daß Du im Forum bist, und lese Deine Beiträge gern, finde sie interessant und wertvoll. Ich wollte nur erklären, warum manche Reaktionen auf Deine BEiträge nicht positiv sind. Weil wir eben aus einer anderen Ecke kommen als Du. Wobei auch "wir" ungenau ist, es gibt hier ja durchaus Leute, die ähnlichen beruflichen Hintergrund haben.

Ich wollte nur als absolute Laiin, aber aufmerksame Verbraucherin ein paar der üblichen Fragezeichen der Industrie gegenüber etwas erklären. Dieses Mißtrauen. Das ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet!

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 08:52 
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Mata, danke für deinen Beitrag. Ich stimme dir absolut zu und finde, beide Seiten können voneinander lernen :D
Man kann die Beiträge von HPE durchaus aufmerksam lesen, ohne sich gleich persönlich auf den Schlips getreten zu fühlen. Ich finde es sehr informativ und freue mich auf mehr, auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin (bzw. andere Erfahrungen gemacht habe) :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 09:30 
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=D> Sehr schöne Beitrag Mata, dem wüsste ich nichts hinzu zu fügen.

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 09:31 
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Wohnort: zwischen Berg und Meer
Danke, ich hatte Sorge, ich könnte mißverstanden werden. Ich lese HPEs Beiträge auch gern.

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 Betreff des Beitrags: Re: basische Haarpflege
BeitragVerfasst: 26.11.2013, 09:38 
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Danke Mata, das kann ich unterschreiben!

Das hat der Herr bei seiner Vorstellung geschrieben:

Hallo,
auf diesem Wege würde ich mich gerne einmal Vorstellen.
Ich bin Rene und arbeite in der Haarpflegeentwicklung eines der weltgrößten Konzerne für Haarkosmetik.
Aus gründen der Diskretion gegenüber meines Arbeitgebers kann ich nicht mehr zu mir Sagen.
LG
Rene

Jetzt wissen wirs ja. Seine neusten Flechtfrisuren wird er uns hier sicherlich nicht zeigen.

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