Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 24.08.2010, 21:35 
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Ich hatte jetzt auch mal eine passende Situation.
Es war ein Gespräch über einen kleinen Jungen (9?) mit ca. schulterlangen Haaren - zugegeben: ich wusste am Anfang auch nicht, um was es sich denn handelt (In dem Alter ist es einfach nicht immer klar. Er hat eben ein hübsches Gesicht.)

Nr.1: Oh, dieses Maderl (=Mädchen, nicht Mader!), das hier rumläuft, die find ich ja auch süß...
Ich: Du meinst den kleinen Jungen?
Nr.1: Nein, die mit dem Zopf!
Ich: Das ist ein Junge.
Nr.2: Aber die hat doch einen Zopf!
...etc.

Das "Ich kenne die Mutter"-Argument hat schließlich gewirkt. Die Reaktion war aber völliges Unverständnis - "Aber wieso hat er dann einen Zopf??", weshalb ich erstmal seelenruhig erklärt hab, dass man Kinderhaare auf der Länge nach einem Tag Spielen sicher nicht mehr kämmen kann und Zöpfe da die einzige sinnvolle Lösung sind. :lol: Dann wurde noch die Kleidung für zu weiblich befunden und der Scheitel - bei einem Jungen solle man die Haare doch bitte anders kämmen.

Das erschreckende an der Situation war, dass die beiden (ca.20-25) das wirklich nicht böse gemeint haben. Für die stand das nur so hundertprozentig fest, wie ein Junge auszusehen hat und wie ein Mädchen... wenn ich darüber nachdenke, was sie sich sonst noch alles vorstellen, wird mir schlecht. :?

Bei den meisten Beiträgen hier fällt mir auf, wie stark Verhalten, das von der Norm abweicht, "bestraft" wird. Ich tippe auch auf den Neidfaktor, aber: Jemand, der sich nach der Pubertät immernoch verbiegt, um in eine wie-auch-immer-geartete Gruppe zu passen, ist noch nicht erwachsen.

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BeitragVerfasst: 25.08.2010, 12:28 
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dex hat geschrieben:

Das erschreckende an der Situation war, dass die beiden (ca.20-25) das wirklich nicht böse gemeint haben. Für die stand das nur so hundertprozentig fest, wie ein Junge auszusehen hat und wie ein Mädchen... wenn ich darüber nachdenke, was sie sich sonst noch alles vorstellen, wird mir schlecht. :?

Dieses so haben Jungen auszusehen/sich zu verhalten etc., gibt es wohl in allen Bereichen. Gleiches bei Mädchen. Ich hab das sowohl bei der Kleidung(sfarbe), also auch bei den Sportarten (Jungen die Reiten ohjee, Mädchen die "Fussball spielen"...) erlebt.

Ich sehe aber ganz klar Besserungen und ja ich musste mir auch schon von "sogenannnten Fachleuten" anhören, dass mein Kind sich doch bitte mehr Selbst bestimmen darf. ER war 8 Jahre, hatte die Kleidung an die er sich selbst ausgesucht hatte und die Frisur die er "wollte"...da war ich mehr als erstaunt. Ein 8jähriger hat keine Filzweste mehr zu tragen oder wie? Das war leider eine Situation in der ich mich erklärt habe, würde ich jetzt nicht mehr machen, dieses Rechtfertigen. Es ist wie es ist.

Und was war das für ein Theater das es Jungen gibt die Reiten. Schwul sind die doch.
Es gab sogar hier einen riesen Aufstand ob einer Klassenfahrt zu einem Reiterhof (inkl. div. anderer Freizeitangebote)...unglaublich! Selbst die "harten Kerle" waren begeistert, was die Harten-Kerle-Väter wiederum schlecht fanden, ihre Söhne sollten doch groß, stark, verwegen und überlegen wirken. Das ginge auf dem Rücken eines Pferdes inkl. Pferdeliebesgeflüster wohl kaum ;).

Die Vorteile es Pubertierenden auf einem Reiterhof muss ich doch wohl nicht erläutern...Hahn im Korb...sag ich nur.

Ich frage mich woher diese Vorurteile/Schubladen kommen? In anderen Länder gibt es doch auch Männer/Jungen die Reiten, ja auch in Europa. Genauso wie es langhaarige Männer schon früher gab. Ist das der Druck der Gesellschaft, eben weil die "Zeiten ja angeblich so schlecht sind und jeder um seine Bildung/Arbeitsplatz" bangen muss und nur angepasstsein gut ist" (das ist jetzt überspitz)....


Also ich habe viele negative Erfahrungen gemacht in dem "Individuellsein" beim Kinde, er wurde sehr gemobbt und ausgegrenzt...leider. Das fängt aber schon, meiner Meinung nach, in der Kinderstube an, wenn Eltern meinen vor ihren Kinder "gehässig" über andre Lebens"wege" zu lästern....oder einfach über die langen Haare von einem Kindsfreund/deren Eltern/den Beruf/die Kleidung....anstatt einfach mal (auch wenn man jemand total "dämlich findet") den Mund zu halten

Gruß
Rapunzella

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@ dex und Rapunzella: Oooh ja, das klingt furchtbar! :evil:
Ich fühle mich als potenzielle Mutter von Kindern, welche fern der Klischees und nahe der Selbstbestimmung heranwachsen sollen, bei solchen Auseinandersetzungen sehr in die Enge getrieben :?
Ich finde sowas einfach nur grauenhaft und unsagbar dämlich. Aber solche Leute brauchen die Enge der geschlechtlichen Vorstellungen wohl, um sich irgendwie zurechtzufinden :roll:
Solche Leute reden auch grundsätzlich von Erzieherinnen etc...

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Jetzt, wo ihr das sagt... so viele Jungs gibts wirklich nicht, die reiten. Aber, was ist denn mit den Cowboys? Das sind doch AUCH Jungs! Vielleicht mal als Argumentierhilfe... :roll:

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Rapunzella hat geschrieben:
Und was war das für ein Theater das es Jungen gibt die Reiten. Schwul sind die doch.
Es gab sogar hier einen riesen Aufstand ob einer Klassenfahrt zu einem Reiterhof (inkl. div. anderer Freizeitangebote)...unglaublich! Selbst die "harten Kerle" waren begeistert, was die Harten-Kerle-Väter wiederum schlecht fanden, ihre Söhne sollten doch groß, stark, verwegen und überlegen wirken.


hach ja, das kenn ich nur zu gut ^^ wir haben bei uns auf dem hof auch nicht viele männliche reiter.. aber doch erstaunlich, dass im "großen" sport die meisten reiter männlich sind! vor allem im springsport... :wink:

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jerusha hat geschrieben:
Jetzt, wo ihr das sagt... so viele Jungs gibts wirklich nicht, die reiten. Aber, was ist denn mit den Cowboys? Das sind doch AUCH Jungs! Vielleicht mal als Argumentierhilfe... :roll:


Nach Brokeback Mountain und den Village People? :lol:

Das einzige, was wirklich "hilft", ist selbstbewusstes Auftreten... reiten tu ich zwar auch nicht (das letzte mal mit ~13 auf dem Reithof meiner Tante), aber eher des Geldes und der Zeit wegen, einmal durch Irland oder die Skandinavischen Länder reiten statt zu wandern is schon nen kleiner Traum von mir 8)

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Zuletzt bearbeitet von irgendwem am 01.01.0001, 00:01, insgesamt ziemlich oft bearbeitet


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BeitragVerfasst: 25.08.2010, 17:31 
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Warum braucht man Argumente? Wenn Leute das nicht an sich begreifen, helfen auch keine gutgemeinten Argumente. Da hilft in meinen Augen nur mitleidiges Kopfschütteln...

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BeitragVerfasst: 26.08.2010, 11:10 
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Marishka hat geschrieben:

hach ja, das kenn ich nur zu gut ^^ wir haben bei uns auf dem hof auch nicht viele männliche reiter.. aber doch erstaunlich, dass im "großen" sport die meisten reiter männlich sind! vor allem im springsport... :wink:


Tja mein Thema :/. Die derzeitge Kinderspiegelausgabe hat einen Artiekl mit Mer.ed.ith Mi.chaels-Be.erba.um, der erfolgreichsten Springreiterin der Welt und die erzählt doch glatt, das Mädchen die besseren Reiter seien, weil Mädchen lieben Pferde auf eine besonders innige Weise, inkl. wortloser Kommunikation. EINE GABE sei das und Jungen hätten sowas nur selten. Jungen sehen Pferde nur als Spielzeuge und nur für den Gewinn (das schreibt eine Frau die Gewinnen als Ziel hat). Mädchen hätten weniger Muskeln (hallo wir reden hier von Interviewkinder zwischen 10-12 *augenroll*) dafür hätten sie eben ein besseres Gespühr. Männer setzen laut Frau M.B. mehr auf Kraft, Frauen auf Vertrauen.

Diese Rollenverteilung wird fröhlich weiter gegeben.


Da bin ich kurz davor, der Zeitung einen Leserbrief zu schreiben, ich habe selten so etwas DUMMES gelesen, derweil ich z.B. einige reitene Jungen/Männer kenne und auch die Hippotherapie inkl. Jungen.

.
In anderen Länder, Portugal, Spanien, Großbritannien...reiten auch Männer und ja Männer haben wenn sie erwachsen sind vielleicht mehr Muskel"masse" aber deswegen ihnen zu behaupten das es nur ein entweder (Mann = Kraft, Gewinn, Spielzeug) oder (Frau = bessere Reiter, inniges Verhältnis, wortlose Kommunikation, Vertrauen)...

Ich bin mir sicher das das auch bei Männern geht, also dieses innige Verhältnis etc..
..das ist nicht typisch weiblich, sondern nur von Frau M.B. so dargestellt. Genauso kenne ich Frauen die so lieblos und gewaltvoll mit ihren Pferden umgegangen sind...*seufz*...eben um zu siegen.

Ich weiß dann wenn ich Kindern, egal welchem Geschlecht angehörend, die Chance gebe und ihnen das vorlebe sie auch ein inniges, tiefgehendes Verständnis für Pferde haben können, ohne 3x die Woche die Gerte schwingen zu lassen, für den ultimativen Sieg.

Leider sind "wir" noch weit entfernt, dass geschlechtneutral zu sehen. Schade, denn ich frage mich immer wieder warum die Reitställe voller Mädchen/Frauen sind und auf den großen Tunieren sehe ich dann fast nur Männer...meistens kurzhaarige Männer, dafür haben die Pferde dann Mähnen...(nur um mal wieder zum Langhaarthema zurück zu kommen)?!?

Gruß
Rapunzella :pfeif:

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Zuletzt geändert von Rapunzella am 26.08.2010, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 26.08.2010, 12:18 
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Rapunzella hat geschrieben:
Marishka hat geschrieben:

hach ja, das kenn ich nur zu gut ^^ wir haben bei uns auf dem hof auch nicht viele männliche reiter.. aber doch erstaunlich, dass im "großen" sport die meisten reiter männlich sind! vor allem im springsport... :wink:


Tja mein Thema :/. Die derzeitge Kinderspiegelausgabe hat einen Artiekl mit Mer.ed.ith Mi.chaels-Be.erba.um, der erfolgreichsten Springreiterin der Welt und die erzählt doch glatt, das Mädchen die besseren Reiter seien, weil Mädchen lieben Pferde auf eine besonders innige Weise, inkl. wortloser Kommunikation. EINE GABE sei das und Jungen hätten sowas nur selten. Jungen sehen Pferde nur als Spielzeuge und nur für den Gewinn (das schreibt eine Frau die Gewinnen als Ziel hat). Mädchen hätten weniger Muskeln (hallo wir reden hier von Interviewkinder zwischen 10-12 *augenroll*) dafür hätten sie eben ein bessers Gespürt. Männer setzten laut Frau M.B. mehr auf Kraft, Frauen auf Vertrauen.

Diese Rollenverteilung wird fröhlich weiter gegeben.

[...]

Gruß
Rapunzella :pfeif:


Wenn die werte Dame ein solches Bild hat möchte ich, ehrlich gesagt, nicht wissen mit was für Exemplaren des männlichen Geschlechts sie sich umgibt. Da kann sie einem ehrlich leid tun.


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BeitragVerfasst: 26.08.2010, 13:07 
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Misery hat geschrieben:

Wenn die werte Dame ein solches Bild hat möchte ich, ehrlich gesagt, nicht wissen mit was für Exemplaren des männlichen Geschlechts sie sich umgibt. Da kann sie einem ehrlich leid tun.


Ihr Mann ist auch Springreiter und ihr direkter Konkurrent .(!) :pfeif: ...dachte ich nur ganz spontan...

Ich möchte jetzt mal behaupten, dass es Männer gibt, die in meinen Augen das Springreiten auf tierquälerische Weise heimlich ausüben (mit Gewalt über die Hindernisse...LERNEN durch Schmerzen)...weil sie es nicht anders gezeigt bekommen. Genauso gibt es aber auch Frauen, eben weil sie es so kennen.

Ich hab vor einigen Jahren div. Gespräche, weil das hiesige Kind ein "Naturtalent sei", geführt und erschreckende Geschichten gehört :/, auch von Mädchen verursacht (wie oft hab ich gesehen, wie Mädchen ihre Pferde als "Puppe behandelten und nicht mehr die Bedürfnisse des Pferdes sahen" oder "Wut daran ausliessen"...)

Naja ich wünsche der Frau M.B. einen starken Sohn, mit eigenen Kopf, langem Haupthaar und einem so nahem Nahsein zu Pferden, besonders zu den störrischen, einen Hengstbändiger....ohne Peitsche und Co.....der so innig mit Pferde ist, dass sie erstaunt ist , was Jungen doch alles fühlen können. Ich kann nur hoffen, dass dieser Artikel kritisiert wird und diese Schublade keinen Jungen davon abhält zu Reiten und den Umgang mit Pferden sein zu lassen...schliesslich ist das eine Zeitschrift die "meinungsbildend sein kann"...grummel

Heute in Schreiblaune ist
Rapunzella

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Besonders dreist finde ich die Aussagen von M. M.-B. im Zusammenhang damit, dass sie ihr Pferd Butterfly nachweislich gedopt hat. (Auch in meinem eigenen Umfeld habe ich das brutalste Verhalten gegenüber Pferden von Frauen ausgehen sehen.)

Wirklich schade, dass so ein Stuss gedruckt wird! (Und dass die Frau sich nicht schämt, ihn zu äußern!)


Manchmal habe ich den Eindruck, Frauen dürfen alles, kurze Haare, lange Haare, Ballett oder Fußball spielen und die Umgebung applaudiert - entweder weil es typisch weiblich ist oder eben weil es nicht typisch weiblich ist.
Männer dagegen kriegen entweder auf den Deckel, weil etwas typisch männlich oder eben nicht typisch männlich ist.

Dabei gibt es so viele positive Eigenschaften/Merkmale, die männlich oder auch einfach menschlich sind.
(Langhaarig ist - für mich persönlich - eines davon.)

Wer Männer nur als kurzgeschorene Soldaten wahrnimmt, ist doch genausoweit wie diejenigen, die Frauen nur als Dekoartikel ansehen.

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Rabea hat geschrieben:
Besonders dreist finde ich die Aussagen von M. M.-B. im Zusammenhang damit, dass sie ihr Pferd Butterfly nachweislich gedopt hat. (Auch in meinem eigenen Umfeld habe ich das brutalste Verhalten gegenüber Pferden von Frauen ausgehen sehen.)

Wirklich schade, dass so ein Stuss gedruckt wird! (Und dass die Frau sich nicht schämt, ihn zu äußern!)


Manchmal habe ich den Eindruck, Frauen dürfen alles, kurze Haare, lange Haare, Ballett oder Fußball spielen und die Umgebung applaudiert - entweder weil es typisch weiblich ist oder eben weil es nicht typisch weiblich ist.
Männer dagegen kriegen entweder auf den Deckel, weil etwas typisch männlich oder eben nicht typisch männlich ist.

Dabei gibt es so viele positive Eigenschaften/Merkmale, die männlich oder auch einfach menschlich sind.
(Langhaarig ist - für mich persönlich - eines davon.)

Wer Männer nur als kurzgeschorene Soldaten wahrnimmt, ist doch genausoweit wie diejenigen, die Frauen nur als Dekoartikel ansehen.


=D> =D> =D> ich habe deinen Text gelesen und finde ich unterschreibenswert :)!

das mit dem Doping, da war ich mir nicht mehr sicher. Naja ihr Pferd springt für sie durch das Feuer, freiwillig. Von gedopt stand da ja nix, sondern nur davon das ihre Pferde das beste Leben haben. Ich fand den Artikel schon sehr von OBEN herab. Schade. Erinnert mich an den Auftritt von Ni.na H.agen (ich mag sie sonst sehr, was nicht heißt das ich jeden den ich mag blind zustimme ) die meinte das ihr bestes Erlebnis ein Nahto.derlebnis bei einem Dro.gentri.pp war und sie Jesus gesehen hat und sie voll gläubig deswegen sei...so supigläubig, weil fast tot und Je.sus war da, so supitoll.
Ja, ick hab dir verstanden :shock: und das vor Jugendlichen.
Meine Antwort darauf: Das letzte Fax von Go.tt war mir nicht verständlich, dafür hat meine Presswurst (hüstel ich geh jetzt nicht weiter darauf ein..WO diese Presswurst war)...in Form von Je.sus Gesicht mit mir gesprochen.
Meinen Patienten rate ich dann zu einer Therapie, wenn sie von Erlebnissen wie pathologisch veränderten Geisteszustand wie Frau Dingenskirchen Ha.gen reden.

Schlimm finde ich nur daran (sie sollen doch denken und reden was sie wollen) dass sie ihre Vorbildfunktion vergessen und damit auch die Tatsache dass junge Menschen besonders anfällig für die persönlichkeitsschädigenden Einflüsse sind und für diese Rollenbilder.


Gruß
Rapunzella, zurück zum Haupthaar gehend ;)

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Genau, und Wikinger waren dann der Inbegriff der Unmännlichkeit (reitend, lange Haare,...)? :rofl: Und Ritter. Und Winnetou und Old Shatterhand erst...

Sorry, aber ich kann über sowas nur lachen (die Aussagen von Frau M.-B., nicht die der hiesigen User). Und der Spiegel muss es zwangsläufig drucken, sie können ja schlecht das Interview nicht drucken oder die Hälfte weglassen (DAS wäre nämlich wirklich daneben).

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Ischtar hat geschrieben:
Genau, und Wikinger waren dann der Inbegriff der Unmännlichkeit (reitend, lange Haare,...)? :rofl:

Sorry, aber ich kann über sowas nur lachen (die Aussagen von Frau M.-B., nicht die der hiesigen User). Und der Spiegel muss es zwangsläufig drucken, sie können ja schlecht das Interview nicht drucken oder die Hälfte weglassen (DAS wäre nämlich wirklich daneben).


Ich sollte betonen dass es "DEIN SP.iegel" ist und das ein Interview von/mit Kinderreportern ist.
Wenn es ein Bericht über das Leben von...wäre...im Sp.iegel, aber "DEIN Sp.iegel" hat das Motto: Einfach mehr wissen, ...und richtet sich an Kinder zwischen 7-13 (+-1-2 Jahre)

Da sehe ich dann so, dass M.B (und die begleitenden Erwachsenen) da schon Vorbildcharakter haben.
Wenn dort wenigstens eine Gegenmeinung wäre oder ein Absatz an die Leser/Leserinnen gerichtet wie z.B. : Was denkt ihr über Jungen und Reiten und Mädchen und Reiten....

so werden die Aussagen als Tatsachen dargestellt und die Leser/Leserinnen glauben das eventuell.



Naja, essen sie auch Pferdewurst war gewiss sensibel von der weiblichen Reporterinnen, nachgefragt. Soooo ehm innig mit dem Pferd wollte M.B. dann doch nicht sein * :essen: albern bin*.
Die Kinder kritisieren ich übrigens in keinster Weise, sondern nur die Aussagen von M.B.

Gruß
Rapunzella

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Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt, ich habe schon verstanden, dass du den Kinderspiegel meintest. Wobei ich denke, dass Kinder, die den bekommen auch in der Lage sind sich eine eigene Meinung zu bilden (ich gehe mal davon aus, dass Eltern, die ihren Kindern solche Hefte kaufen auch sonst einigermaßen in der Lage sind mit ihnen zu reden). Ich würde da z.B. spontan an die beiden Großcousins meines Freundes denken, die beide im Zielgruppenalter sind und lange Haare haben. Ich bezweifle, dass die sich um die Aussagen irgendeiner Turnierreiterin scheren, sofern sie ein solches Interview überhaupt lesen würden. Erfahrungsgemäß lassen Jungen sich sowieso nicht so leicht von irgendwelchen albernen Aussagen in Zeitschriften schocken.

Wenn die Reporterinnen Mädchen waren könnte ich mir auch vorstellen, dass die "Dame" sich dadurch zu einigen pro-Mädchen bzw. contra-Jungs Äußerungen hinreißen lassen hat. Bei vielen Menschen herrscht immer noch die Ansicht, dass man Mädchen/Frauen unter allen Umständen (oft auf Kosten der Jungen/Männer) emanzipieren muss.

Ãœbrigens hatten wir früher im Reitunterricht immer einen Jungen dabei.

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