Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 03.06.2012, 19:27 
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@Maus
Selbstverständlich ändert sich die Haarstruktur mit zunehmendem Alter (ich bin auch schon lange keine 20 mehr), allerdings ändert dies nichts an meiner Haltung gegenüber meinen Haaren – sie sind mir in Bezug auf Länge einfach nicht sehr wichtig. Ich trage sowieso beides gerne: sehr kurz und sehr lang. Sollte sich meine Haarstruktur so verändern, dass ich mich nicht mehr wohlfühle mit langem Haar (dünn, fisselig etc.) kommen sie so oder so ab bzw. lasse ich sie gar nicht mehr so lange wachsen.

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 Betreff des Beitrags: meine schwester
BeitragVerfasst: 04.06.2012, 01:26 
hmm meine schwester hat das mal mitbekommen...sie ist frisörmeisterin (aber eine die was vom haare züchten versteht :) ) und war damals in einem frisörsalon angestellt.

da kam ein mädel rein so ca. 17 jahre...haare klassische länge, total schön und gesund und wollte einen kurzhaarschnitt haben. meine schwester wollte sie nach hause schicken und hat ihr gesagt sie solle sich das nochmals gut überlegen und ob sie denn überhaupt schon mal kurze haare hatte..nein hatte sie nicht. das mädel bestand drauf und meine schwester hat sich geweigert ihr die haare zu schneiden...hat ihr angeboten doch erst mal bis schulterblatt zu kürzen und sie solle dann mal schauen ob es ihr überhaupt gefällt abschneiden könnte sie ihr haar ja immer noch in ein oder zwei wochen lassen wenn sie unbedingt einen kurzhaarschnitt haben wollte.

nein kurze haare! meine schwester hat ihr die haare nicht geschnitten...hat sich geweigert...aber ihre cheffin meinte zu ihr sie solle nicht so ein theater machen und hat dem mädel einen kruzhaarschnitt verpasst...angeblich zufrieden mit den kurzen haaren ging das mädel nach hause.

2 stunden später kam eine aufgebrachte mutter in den salon hat die cheffin zusammengeputzt (wie ich finde mit recht) was sie ihrer tochter angetan hätte sie hat sich in ihrem zimmer eingeschlossen, sich geweigert raus zu kommen und nur noch geweint. antwort der cheffin "ach die soll sich nichtso anstellen die wachsen ja wieder"

tolle einstellung haupsachte die kasse stimmt, war dann die bissige bemerkung meiner schwester zu ihrer cheffin.

auch später ist es ihr immer wieder passiert das mädchen und frauen mit sehr langen haaren einen kurzhaarschnitt wollten, es ist meiner schwester immer gelungen den frauen das auszureden...die meisten sind nach einigen tagen wieder gekommen und haben sich bei ihr bedankt :)


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 01:53 
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Naja, es kann aber auch tatsächlich wirklich nerven, wenn man seine langen Haare abgeschnitten haben möchte und sich das gut überlegt hat und keiner will einem die Haare abschneiden.

Als ich damals meine etwas über hüftlangen Haare auf Kinnlänge hab schneiden lassen musste ich zu 4 Friseuren tigern und beim 4ten noch ne halbe Stunde mit der Friseurin rumdiskutieren, damit sie die mir wirklich abgeschnitten hat.

Ich war übrigens 2 Jahre lang sehr glücklich mit dem kurzen Haarschnitt und hab sie später sogar noch kürzer schneiden lassen. Nicht jeder wird mit einem kurzen Haarschnitt gleich unglücklich.

Ich gehöre also durchaus auch zur Fraktion "sie wachsen ja wieder". Ich find es nur unmöglich wenn so ein Spruch von jemandem kommt, der selbst noch nie lange Haare hatte und nicht verstehen kann wie unglücklich es einen machen kann wenn die langen Haare durch irgendwas kaputt gegangen sind oder von einem übereifrigen Friseur zu kurz abgeschnitten wurden.

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Mein PP ~ Kräuterwäsche FAQ
2a Fii mit 8,6cm ZU, nach erneutem Rückschnitt ca. BCL


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 09:34 
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Hallo erstmal :-)

Bis vor etwa 1,5 Jahren hatte ich meine Haare auf klassischer länge mit allem drum und dran und ich war auch wirklich stolz auf meine Mähne.
Aber ab einem gewissen Moment, kam ich damit einfach nicht mehr klar.
Wahrscheinlich ag es daran, dass mir jeder sagt, dass diese tollen langen Haare ja quasi ein Inbegriff der Weiblichkeit wären.
Ich sehe das immer noch nicht so.
Eine Frau ist auch ohne lange Haare weiblich.
Jedenfalls sehe ich das so.
Nach einer Weile wollte ich mir die Haare dann kurz schneiden lassen, fand aber niemanden der das tun wollte.
Naja, einige Zeit und viele Diskusionen später habe ich dann beschlossen mir die Haare runter zu scheeren.
Ich habe das nie bereut.
Die Zeit ohne Haare auf dem Kopf war für mich einfach was besonderes und ich habe Erfahrungen gemacht, die ich sonst wohl nicht gemacht hätte.
Mitlerweile habe ich die Haare wieder bis zu Schulter und freue mich schon darauf sie wieder richtig lang zu haben :-)


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 11:09 
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Avantaris, das verstehe ich nun gar nicht.

Ein Friseur ist ein Dienstleister und kein Seelsorger. Deine Schwester hat mit ihr geredet und das Mädel hat drauf bestanden, also hat Chefin geschnitten. Find ich korrekt. Dass sie später rumheult und sogar die Mutter n Aufstand macht, ist dann lächerlich.
Da sag ich knallhart: selber Schuld.

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So'n Filzgleiter ist ja im Prinzip nix anderes, als'n komprimiertes Schaf.


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 11:57 
Mesalina hat geschrieben:
Avantaris, das verstehe ich nun gar nicht.

Ein Friseur ist ein Dienstleister und kein Seelsorger. Deine Schwester hat mit ihr geredet und das Mädel hat drauf bestanden, also hat Chefin geschnitten. Find ich korrekt. Dass sie später rumheult und sogar die Mutter n Aufstand macht, ist dann lächerlich.
Da sag ich knallhart: selber Schuld.


seelsorgerin ist eine frisörin zwar nicht aber meiner meinung nach sollte sie gut beraten...und wielviele hier haben schon erlebt das sie von einer frisörin schlecht beraten wurden ? und ich denke mit 17 weis man das noch in den meisten fällen nicht, wie es dann ist wenn man so kurze haare hat, wenn man noch nie welche hatte.

wenn jemand seine haare von dieser länge aus auf kurzhaarschnitt ändern will ist meist was anderes im hintergrund..auch dazu gibt es hier einen tread..man hat das verlangen etwas in seinem leben zu ändern und ändert das falsche ! die haare statt dem was wirklich nötig wäre zu ändern...ich finde es wichtig, dass eine frisörin soweit mitdenkt und nicht gleich kurzerhand zur schere greift.

eine frisörin hat auch die aufgabe jemanden abzuraten wenn der jenige etwas mit seinen haaren machen will was dann aboslut nicht gut aussieht...wieoft wird sich denn beschwert hinterher mit dem argument "das hätte der frisör mir aber sagen sollen der müsste das ja wissen" thema typberatung etc.

nun ja und was das thema seelsorgerin angeht...ihr könnt euch nicht wirklich vorstellen was einem frisör alles so erzählt wird...das geht schon an seelsorge ran, denn....eine frisörin kann nicht zur kundin sagen, es interessiert mich nicht was sie da erzählen und und kann es die kundin auch nicht spüren lassen...sonst kommt die nämlich nie wieder.

und das war schon immer so, das viele leute beim frisör erzählen was ihnen auf dem herzen liegt und deshalb sollte meiner meinung nach jemand der diesen beruf ausübt ein wenig fingerspitzengefühl für die menschen haben die zu ihr kommen.


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 12:18 
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Mesalina, du hast absolut recht.

Von einer 17-jährigen würde ich schon erwarten, daß sie in der Lage ist, die Folgen einer solchen Aktion zu begreifen.
Sie wurde von der Schwester beraten und wollte den Radikalschnitt trotzdem.

Aber wenn sowas öfter passiert, dann verstehe ich, warum Friseure so lange Haare nicht abschneiden wollen. Ich mußte auch mal eine Weile rumdiskutieren, bis sie bereit war, mir einen schicken Bob zu schneiden. Und bei mir ging es nur um splissige, rausgewachsene Dauerwell-Leichen.

avantaris hat geschrieben:
eine frisörin hat auch die aufgabe jemanden abzuraten wenn der jenige etwas mit seinen haaren machen will was dann aboslut nicht gut aussieht...

Und woher soll die arme Friseurin nun wissen, welche Kundin es ernst meint, und welche nicht? Warum soll eine Kurzhaarfrisur nicht gut aussehen?
Tinkerfee war sogar geschoren und glücklich damit.

LG Minouche

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1cMii ca. 94 cm nach SSS, ZU 8cm
Ordnung im Krautladen (alt)
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PP: Die neue Schere


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 13:55 
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Naja, die Unterscheidung zwischen "Kundin" und 17-Jähriger Kundin finde ich schon wichtig. Klar sind die Friseure nicht für die eigenen Probleme zuständig. Aber ich, wäre ich Chefin, würde einen Teenager dringlichst bitten, nochmal eine Nacht darüber zu schlafen und nicht sofort losschneiden.

Wobei das wahrscheinlich sowieso nichts bringen wird, in dem Alter will man ja meist genau das, wovon einem eigendlich abgeraten wurde.. :roll:


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 14:18 
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Mal ehrlich, wenn ich meine Haare jetzt auf Kinnlänge wollte und der Friseur würde sich weigern, sie so kurz abzuschneiden, dann würd ich halt selber die Schere nehmen, bie auf Schulterlänge abschneiden und mir dann vom Friseur 'nen richtigen Schnitt reinbringen lassen.
Ich lass mir von niemandem meine Frisur vorschreiben, und wenn ich von Klassik auf Glatze will, dann will ich das halt und fertig. Immerhin bezahl ich dann ja auch dafür.
Wie fändet Ihr's denn, wenn Ihr in 'nem Café sitzt, 'nen Latte Macchiato bestellt und der Ober sagt dann: "Och nöö, was Sie sich da ausgesucht haben, passt aber garnicht zu Ihnen. Bring ich nicht, trinken Sie gefälligst 'nen Espresso." :?: Oder wenn der Verkäufer im Klamottenladen Dir was nicht verkaufen will, weil's ihm nicht an Dir gefällt. Er kann davon abraten, aber wenn ich mich mit lila-grün geringeltem Pulli und orangekariertem Rock toll finde, und dann will ich das gefälligst auch kaufen können. Punkt.
Und ja, es stimmt, sie wachsen wieder nach. So what? Wenn ich sie jetzt kurz haben will und hinterher gefällt's mir dann doch nicht, bin ich halt selber Schuld und muss eben warten, bis sie wieder nachgewachsen sind. Pech.


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 14:19 
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Inconnue hat geschrieben:
Naja, die Unterscheidung zwischen "Kundin" und 17-Jähriger Kundin finde ich schon wichtig. Klar sind die Friseure nicht für die eigenen Probleme zuständig. Aber ich, wäre ich Chefin, würde einen Teenager dringlichst bitten, nochmal eine Nacht darüber zu schlafen und nicht sofort losschneiden.

Wobei das wahrscheinlich sowieso nichts bringen wird, in dem Alter will man ja meist genau das, wovon einem eigendlich abgeraten wurde.. :roll:



ab welchem alter ist man denn eine "kundin" welche ernstzunehmen ist???
manche noch mit mitte 40 oder älter kurzschlusshandlungen die sie evtl bereuen evl aber auch nicht

da müsste man schon tiefer gehen und in die psyche der menschen eindringen um herauszufinden ob die grade nur eine "trotzphase" durchmachen oder ob sie ernstzunehmend sind...

ich arbeite im einzelhandel (finanzierung des studiums) und auch dort bekomme ich von kunden manchmal die ganze lebensgeschichte und noch schlimmeres erzählt... da darf ich auch nicht sagen, dass mich das nicht interessiert.

als dienstleister muss man auf den kunden eingehen und wenn er / sie eine radikale veränderung will und auch nach 20 maligem abraten es immernoch will ist es klar, dass man es machen sollte (ob es jetzt 90 cm haare abschneiden ist oder schweichenrosa mit grünen punkten färben ist...)

bei krassen veränderungen ist es KLAR dass man sich erst dran gewöhnen muss. ob man es spfprt toll / sofort scheisse findet oder die "gefühlsregung" erst 1 tag / 1 woche / 1 jahr später kommt auf jeden menschen im einzelnen an.

ich finde es gut, dass meine frisörin mir nicht 200000 mal davon abgeraten hat eine haare schneiden zu lassen.
(auch wenn ich es knappe 2 jahre später bereut habe *lach*)

was ich allerdings nicht so dolle von ihr fand (thema typberatung ^^) dass sie meine haare strohblond gefärbt hat weil SIE der meinung war, dass es an mir toll aussehen würde *würg*

meinungen und typberatungen sind meist doch subjektiv und bei weitem nicht objektiv genug... und dann kommt es auch immer noch auf das "opfer" drauf an...

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Drachen - Feenhaar

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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 14:22 
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Ãœbrigens hab ich mir als Teenager mal die Haare von tiefer Taille auf schulterlang durchgestuft (Nena) abschneiden lassen. Und es hat nicht lang gedauert, bis es mir nicht mehr gefallen hat und ich wieder wachsen lassen wollte. Aber es war mein Wunsch, diese Frisur zu haben, und ganz allein meine Schuld. Nicht die der bösen Friseurin, die mir dummem Kind die Haare geschnitten hat. :wink: Ãœbrigens sind sie tatsächlich wieder gewachsen... :lol:


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 15:28 
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Drachenzahn hat geschrieben:
Inconnue hat geschrieben:
Naja, die Unterscheidung zwischen "Kundin" und 17-Jähriger Kundin finde ich schon wichtig. Klar sind die Friseure nicht für die eigenen Probleme zuständig. Aber ich, wäre ich Chefin, würde einen Teenager dringlichst bitten, nochmal eine Nacht darüber zu schlafen und nicht sofort losschneiden.

Wobei das wahrscheinlich sowieso nichts bringen wird, in dem Alter will man ja meist genau das, wovon einem eigendlich abgeraten wurde.. :roll:



ab welchem alter ist man denn eine "kundin" welche ernstzunehmen ist???
manche noch mit mitte 40 oder älter kurzschlusshandlungen die sie evtl bereuen evl aber auch nicht

da müsste man schon tiefer gehen und in die psyche der menschen eindringen um herauszufinden ob die grade nur eine "trotzphase" durchmachen oder ob sie ernstzunehmend sind...

ich arbeite im einzelhandel (finanzierung des studiums) und auch dort bekomme ich von kunden manchmal die ganze lebensgeschichte und noch schlimmeres erzählt... da darf ich auch nicht sagen, dass mich das nicht interessiert.

als dienstleister muss man auf den kunden eingehen und wenn er / sie eine radikale veränderung will und auch nach 20 maligem abraten es immernoch will ist es klar, dass man es machen sollte (ob es jetzt 90 cm haare abschneiden ist oder schweichenrosa mit grünen punkten färben ist...)

bei krassen veränderungen ist es KLAR dass man sich erst dran gewöhnen muss. ob man es spfprt toll / sofort scheisse findet oder die "gefühlsregung" erst 1 tag / 1 woche / 1 jahr später kommt auf jeden menschen im einzelnen an.

ich finde es gut, dass meine frisörin mir nicht 200000 mal davon abgeraten hat eine haare schneiden zu lassen.
(auch wenn ich es knappe 2 jahre später bereut habe *lach*)

was ich allerdings nicht so dolle von ihr fand (thema typberatung ^^) dass sie meine haare strohblond gefärbt hat weil SIE der meinung war, dass es an mir toll aussehen würde *würg*

meinungen und typberatungen sind meist doch subjektiv und bei weitem nicht objektiv genug... und dann kommt es auch immer noch auf das "opfer" drauf an...


Friseure sind eben nicht nur Dienstleister. Was im Salon produziert wird, fällt im Zweifelsfall auf diesen zurück. Sprich: Wenn die Mutter nun rumerzählt, dass die Friseurin der Tochter ohne zu zögern die Haare geschnitten hat und keiner die Idee hatte, ihr das Ganze auszureden, leidet der Ruf der Friseure drunter. Und wenn es kein namenhafter ist, kann das ziemlich bitter werden.

Wenn man zum Chirugen/Tättoowierer/etc. geht, der im Gegensatz zu den Dienstleistenden die ihr benannt habt ebenfalls etwas "dauerhafteres" verändert und nicht nur die falsche Klamotte andreht, kann dieser ebenso die Dienstleistung ablehnen, einfach nur aus dem Gedanken heraus, dass er das nicht verantworten möchte und das Ganze auf ihn zurückfallen würde. Und dieses Recht sollten sich Friseure ebenfalls vorbehalten.

Als ich mit 16 zum Friseur gegangen bin (Der Traum von einem Pony wie aus der Werbung..) und der mir gesagt hat, dass ers nicht machen möchte, weil ich damit unglücklich werde, war ich zwei Tage später froh drum, auch wenn ich mich damit wohl abgefunden hätte.


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 15:49 
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Ehrlich gesagt hat der Friseur zu tun was ich von ihm möchte: zwei Zentimeter schneiden (und nicht 10), Dauerwellen legen, fönen, färben, und auch 100-Zentimeter-Haare auf Kinnlänge zurückschneiden. Bei extremen Veränderungen ist Nachfragen und eventuell Bedenkzeit empfehlen völlig in Ordnung. Aber ein Friseur der sich weigert Haare zu schneiden nur weil er findet, daß man Haare in klassischer Länge nicht abschneiden soll würde mir gewaltig auf den Sender gehen. Mit 17 ist man alt genug, um die Folgen zu kennen. Und die Folgen sind nunmal, daß die Haare danach ab sind.
Man kann es mit der Fürsorge auch übertreiben.
Wenn man las Friseur Angst hat, daß Kunden sauer werden weil man ihnen ein blöde Frisur nicht ausgeredet hat darf man eben nicht Friseur werden. Sowas wird nämlich immer wieder passieren, gerade wenn es um Haare geht. Alternative: man läßt sich in Ausnahmefällen per Unterschrift bestätigen, daß man dem Kunden geraten hat den Haarschnitt zu lassen und er ihn trotzdem wollte. Aber wenn es soweit kommen sollte, nehmen alle Beteiligten Haare tatsächlich zu ernst.

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Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 16:13 
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Inconnue hat geschrieben:
Wenn man zum Chirugen/Tättoowierer/etc. geht, der im Gegensatz zu den Dienstleistenden die ihr benannt habt ebenfalls etwas "dauerhafteres" verändert und nicht nur die falsche Klamotte andreht, kann dieser ebenso die Dienstleistung ablehnen, einfach nur aus dem Gedanken heraus, dass er das nicht verantworten möchte und das Ganze auf ihn zurückfallen würde.


Genau, "dauerhaft" ist das Stichwort. Und das ist ein Haarschnitt eben nicht. Deshalb muss man beim Tätowierer auch eine Einverständniserklärung unterschreiben und volljährig sein. Beim Friseur nicht - Haare wachsen nämlich tatsächlich wieder nach, sogar in ihrer ursprünglichen Farbe... :lol:
Im übrigen steht es natürlich jedem Dienstleister, egal ob Friseur, Verkäufer oder Hufschmied, frei, Kundschaft abzulehnen, weil er das Geld nicht braucht, will, jemanden blöd findet, etc...


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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 16:49 
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Inconnue hat geschrieben:
Friseure sind eben nicht nur Dienstleister. Was im Salon produziert wird, fällt im Zweifelsfall auf diesen zurück. Sprich: Wenn die Mutter nun rumerzählt, dass die Friseurin der Tochter ohne zu zögern die Haare geschnitten hat und keiner die Idee hatte, ihr das Ganze auszureden, leidet der Ruf der Friseure drunter. Und wenn es kein namenhafter ist, kann das ziemlich bitter werden.

Naja, aber so wars ja hier nicht.

Ich erwarte, daß meine Friseurin meine Wünsche ernst nimmt. Sie darf gerne was anderes vorschlagen und wenn sie mich überzeugt, dann darf sie es machen, wenn nicht, wird gemacht, was ich will. Ich bin (zu Kurzhaarzeiten) mehrmals mit einer komplett anderen Frisur rausmarschiert, als geplant, aber ich war jedes Mal zufrieden damit.

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