*Kehrt Unmengen von Staub und Schmutz aus den Hallen ihres Tagebuchs*
Hallo ihr Lieben, hallo mein liebstes, so vernachlässigtes Tagebuch!
Ich melde mich nun endlich zurück, nach sehr viel Stress und Chaos ... aber auch nach sehr vielen, sehr schönen Tagen.
Mein Urlaub hat auf Grund des Vulkans eine Woche länger gedauert als geplant, und hat mir so fast mein Studium versaut. Nunja, versaut ist etwas zu hart ausgedrückt, aber ich war knapp an der Kante zu "Mein Studium nicht mehr in der Regelstudienzeit schaffen können" - danke Bachelor, danke Vulkan.
Nachdem ich dann endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen hatte, hat mich die Uni getroffen wie ein Schlag - 20-Stunden-Tage, kaum Schlaf, eine Klausur hat die andere gejagt. Da war leider nicht viel Zeit für irgendetwas anderes als bloßes Überleben.
Gerade habe ich das Gefühl, es wird etwas besser - zumindest von der Menge an Zeit, die ich für mich habe. Auch wenn der Rest meines Lebens um mich herum zusammenbricht... Aber gerade deswegen möchte ich mich gerne wieder ein bisschen mehr meinen Haaren widmen. Das mag seltsam klingen, als würde ich verdrängen, aber ich kenne mich - Sowas ist in Zeiten wie diesen nötig.
Nun, zuerst einmal zu dir, liebe Oleander

Lange musstest du auf eine Antwort warten, und ich weiß gar nicht, ob du überhaupt nochmal hier rein schaust. Meine fettigen Schuppen... nunja, ich bin mir an sich gar nicht mehr sicher, ob es wirklich fettige Schuppen sind, oder einfach nur Sebumablagerungen auf meiner Kopfhaut. Ich habe festgestellt, dass meine Kopfhaut einfach sehr viel produziert, und es sehr gerne hat, wenn sie in nicht allzu großen Abständen gewaschen wird. Deswegen bin ich jetzt bei relativ festen 4 Tagen angelangt, was das waschen angeht. Condi kommt im übrigen schon seit ich im LHN bin nicht mehr an meine Kopfhaut - die wird nur mit Shampoo und gelegentlichem Jojobaöl in Kontakt gebracht. Und mit meinen Fingerspitzen, zur Massage

Daran kann es also nicht liegen. Ich muss mir wohl auch einfach ein bisschen auf die Finger klopen, nicht immer an meiner Kopfhaut herumzuschaben, sondern nur noch kurz vor der Wäsche, damit der Sebumbelag einfach da bleibt, wo er ist.
Ich war im Urlaub fast jeden Tag irgendwie im Wasser, und wenn nicht das, dann den ganzen Tag in der Sonne. Das Ergebnis ist: Nichts. Meine Haare sind so dunkel wie eh und je, und ich habe langsam damit abgeschlossen, dass die dunklen Längen nicht mehr heller werden, bis ich sie abschneide, irgendwann einmal. Aber was solls.
Ich habe im übrigen brav durchgehalten, und
bis heute nicht mehr gefärbt. Das heißt, mein Teilprojekt "nicht mehr Färben bis Ende März" ist erfüllt, sogar über-erfüllt 
Wobei, das ist nicht ganz wahr - meine Längen, die sowieso dunkelbraunen Teile also, wurden einmal mit einer Henna-Condi-Öl-Kur eingepanscht, weil die Spitzen etwas sehr blass waren und ich wieder diesen schönen Henna-Glanz haben wollte. Das ganze kam aber nichtmal in die Nähe meines Ansatzes. Außerdem werde ich am 3.6. meinen Ansatz tönen - mit einer Si naturelle Schaumtönungin "Crazy Kupfer", denn ich bin an diesem Wochenende zu zwei Geburtstagen eingeladen und möchte mir hübsche Frisuren machen - mit meinem Blonden Ansatz sieht aber leider alles so aus, als hätte ich keine Haare auf dem Kopf, weil meine NHF die gleiche Farbe hat wie meine Kopfhaut. Hahaha.
Die Tönung wird sich aber wieder komplett auswaschen.
Was kann ich zu meiner
NHF sagen? Nicht viel. Mein Haar wächst du quälend langsam, und die NHF, die zum Vorschein kommt, täuscht mich jedes mal aufs neue. Je nach Licht und Laune meines Kopfes denke ich mir "Ooooh, sooo ein schönes, helles Aschblond" und im nächsten Moment... "Oh, es ist ein sehr, sehr dunkles Aschblond". Das ist wirklich seltsam, in einem Moment strahlen sie fast so hell wie bei Kinokuss, im nächsten Moment sind sie plötzlich sooo dunkel.... Ich werde die nächste Zeit einfach nur gelegentlich tönen und den Ansatz weiter rauswachsen lassen, um mir anzusehen, wie die Haarfarbe so ist, wenn sie länger wird.