Betthaare! Gutes Wort, sehr passend. Im Notfall greife ich dann zur Mütze, wobei ich zur Zeit mehr Lust hätte, sie einfach so herumtragen zu können, die Haare. Sie wollen nur nicht immer. Aber ich muß sagen, ich bin generell echt überrascht, was sie so machen. Scheinbar wachsen sie, dank kein-Fön, Naturkosmetik und vorsichtiger Pflege wieder in alte Qualitäten rein, schaut mal (einen Tag nach dem Waschen):
Das bedeutet allerdings auch, dass ich seit 2 Monaten ungefähr bei derselben Länge hänge, weil sie sich immer mehr locken, je länger sie werden. (Alle Haare, die man da oben sieht, sind Ohrläppchenlang oder länger, ringeln sich aber nach oben weg.) Aber nun ja, man kann nicht alles haben.
Von vorne sieht das zur Zeit ungefähr so aus, naja:
Gestern hab ich, um mal zu sehen, wie es eigentlich aussieht, wenn ich die Haare nach hinten kämme (hab ich ja früher so gut wie nie gemacht, ich mochte/mag mich mit Scheitel lieber), vor dem Waschen eine „Frisur“ gemacht. Ich nenne sie:
Fettgewurschtel, das sich nach 30 Sekunden von selbst zerstört. Aber in drei Monaten geht da vielleicht langsam schon was, mit zusammenwurschteln. Hoffe ich. Wäre manchmal wirklich praktisch und mir lieber als die Mütze.
Was sehr schön war neulich: Mein Freund hat mir an einem Haarfrusttag gesagt, dass er sie gerade richtig schön findet, fast wie zu Stummfilmzeiten, meinte er, und dass er kurz davor wäre, mich zu überreden, die Länge zu behalten. Das war toll.
Aber ich lass sie trotzdem weiterwachsen.
Inzwischen peile ich ja ganz, ganz heimlich, die Taille an. Naja, mal sehen. Ich bin übrigens heilfroh, wenn die letzten Stufen raussind. Es sieht sooo fluuusig aus dadurch teilweise, ich will kompaktere Spitzen.
Übrigens ein echtes Rätsel für mich: Wie die Zeit so verfliegen kann und die Haare gleichzeitig trotzdem so langsam wachsen.
