Zwei Schritte vor, einer zurück. Hoffentlich nur einer.
und:
Ausreden
Ich schrieb am 24.03.:
Mai Glöckchen hat geschrieben:
10 Wochen ist der 43er Ferrtinwert her.
Seit ein bis zwei Wochen gehen mir vermehrt wieder Haare aus.
Ruhig Blut, es ist immer noch gut im grünen Bereich. Ich bin jetzt bei um die 50 Haaren/Tag. Ist aber nunmal zwei- bis dreimal so viel, wie zu "Bestzeiten" neulich, das fällt dann doch wieder auf.
Wenn es so bleibt, ist es nicht schlimm, ich denke auch, dass mein ZU weiter leicht zunehmen wird, nur dann eben nicht mehr so zügig.
Da ich zwei Wochen später die Eisenspritzen wieder bekommen habe, dürfte das hoffentlich nur eine kurze Phase sein, in der es nun wieder etwas mehr haart.
12 Woche Ruhephase, 8 Wochen ist die erste Eisenspritze her, also denke ich, wird sich das nun etwa auf einen Monat erstrecken und vielleicht in den nächsten Wochen noch etwas mehr werden.
So die Prognose, sofern es denn tatsächlich wieder das Eisen ist, das da zu Buche schlägt.
Nun ist die erste Eisenspritze 10-11 Wochen her, also sagen wir mal, ich muss noch so zwei Wochen warten, bis da irgendeine Wirkung der neuen Eisenrunde einsetzen kann.
Und ich haare.
Es wird täglich mehr.
Durchschnittlich 70-80 Haare am Tag. Da ich jetzt ein paar mal wieder auf einen Zweitageswaschrhythmus gegangen bin (auch wegen des Haarens, irgendwie in der irrigen Hoffnunge, dass dann weniger ausfallen - was nicht der Fall ist), sind Waschtage nun wieder ätzend und dann mit über 100 Haaren dabei.
Ich hasse es. Das ist unfair.
Ruhig Blut, noch 2 Wochen etwa, dann kann das wieder durch sein...
Aber es ist jetzt schon wieder so, dass ich meine Haare nur noch ungern bürste.
Ich trage mich sowieso schon eine ganze Weile mit dem Gedanken auf 95cm zu verweilen und die Sache mit dem Meter erst mal eine Weile auf Eis zu legen. 2-Wochen-Regel befolge ich, ich "muss" noch ein bisschen warten mit dem Trimmen. Aber an sich... naja, an sich warte ich echt grad nur noch auf die letzten 5mm zur 95 und dann etwas Puffer, um dran entlang zu schnibbeln.
Ich hatte ja mal das Vergleichsbild mit dem Wattestäbchen und meinem Zopfende gepostet. Nun, mittlerweile ist es noch dünner unten. Das gefällt mir nicht.
Und ich glaube, wären sie grad nicht flechtwellig, ich würde heute schon was schneiden, 95cm hin oder her. Man hat immer eine Zahl, zu der man unbedingt noch kommen will. Bei mir waren es zuerst hier die 80, dann die 90, dann die 92 wegen der Hüftlänge und jetzt 95cm wegen des 5er-Schritts.
Ich könnte sie natürlich jetzt nass machen und glatt bürsten und dann trimmen, das sind ja alles immer nur mehr oder minder faule Ausreden, warum man grad nicht schneiden "kann" (Öl drin, Kamera nicht da, Akku leer, Flechtwellen, schlechtes Licht, "falscher" Mond

, nur noch 5mm bis zum nächsten Etappenziel, 2-Wochen-Frist noch nicht abgelaufen), und wenn man Pech hat, versäumt man dann den Moment, in dem es echt mal nötig wäre die Schere zu zücken, weil man dann irgendwann so lange prokrastiniert hat, dass man nur noch einen verschönernden Effekt erzielen kann, mit emrh als nur einem Trimm, nämlich eher mit einem Schnitt von 5 und mehr Zentimetern.
Grad ist mir die Flechtwellenausrede aber ganz recht, weil ich denke, dass ich eben auch deshalb die kleine Hasskappe aufhabe, weil heute die Bürste wieder so voll war.
In diesem Sinne lebe auch ich nach der LHN-Aufschieberitis und "warte mal ab", ne?!

Noch ne Ausrede: Beim nächsten Treffen müssen sich die Mädels erst noch mal meine Haare angucken und dann sollen die entscheiden, ob und wieviel da abkommt.
Witz. LHN-Mädchen raten idR zum Dranlassen und Abwarten. Sind ja nur noch 5mm bis zum nächsten Zwischenziel...!
So far, das ist der Stand der Dinge.
EDIT: Und Danke für die Parandi-Komplimente. Ich dumme Gans hab das jetzt irgendwie bei meiner Haarausfallnörgelei übersehen.

Entschuldigt das. Ich freue mich wirklich immer, wenn ihr sowas schreibt. Grad bei den Parandi hab ich ja immer noch ein bisschen das Gefühl, dass die komisch aussehen könnten, wenn man damit in freier Wildbahn rumläuft. So ein bisschen nach, hm, Muttis Bastelstunde trifft 90er-Jahre Wollzöpfchen. Ihr wisst schon, diese Dinger, die man sich um die eigenen Haarsträhnen gewickelt hat...
Aber, um es vorweg zu nehmen, auch in der großen feindlichen Welt da draußen, habe ich positives Feedbackl zu meiner Dekowolle am Kopf bekommen.