Mal ein schnelles (?) Update: mein Waschrhythmus dümpelt so bei 4-6 Tagen 'rum, im Moment eher kürzer. Hat vermutlich mit Hormonen, Jahreszeiten und trockener Heizungsluft zu tun. Seufz. Ich probiere gerade damit herum, nach dem "Oilrinsing" in die noch ziemlich feuchten Haare einen Klecks Körperbutter (Alverde mit Macadamianuß) zu geben. Mit anderen Worten ich creme meine Hände ein und gehe dann durch die Längen. Die Idee ist mir gekommen, als ich hier im Forum von der "LOC-Methode" gelesen habe und es macht bisher die Längen schön weich - nur die Spitzen, die wehren sich.
Der
Eisenmangel: Schon bei der zweiten Blutabnahme - zwei Monate nach der ersten - war mein Ferritinwert wieder bei 47,3 angekommen. Das hat mich total verblüfft (und den Arzt auch), aber ich erkläre mir das damit, daß der Körper sich auf alles Eisen, was ich zugeführt habe, gestürzt und soviel wie möglich eingelagert hat. Offenbar kann die Absorptionsrate vom Körper auch angepaßt werden, je nach dem, ob er Eisen braucht oder nicht. Ich habe ausgerechnet, daß die Einnahme von Kräuterblut mit den ersten Tabletten zusammen einer Eisenmenge entspricht, die in etwa bei einer 3-wöchigen Tabletteneinnahme erreicht wird. Das scheint mir alles zusammen zu passen. Ich werde jedenfalls erneut eine Kontrolle machen lassen, wenn die Tabletten alle sind (um zu sehen, wie hoch der Ferritinwert gestiegen ist) und dann wieder nach 3-6 Monaten, abhängig vom Ergebnis. Ich möchte nämlich gerne abschätzen können, wie schnell der Wert wieder absinkt, um zu wissen, wann ich gegensteuern muß.
Der Haarausfall hat auch nachgelassen, das bilde ich mir jedenfalls ein; ich habe noch nicht wieder gezählt. Es sind immer noch genug Haare und sie sind so lang, daß es nach viel aussieht. Irgendwie würde mich das gerade frustrieren.
Müde und kaputt bin ich immer noch, aber das ist vielleicht auch nicht wirklich überraschend, denn bei der zweiten Blutabnahme wurde festgestellt, daß mein TSH-Wert (ein Schilddrüsenwert) zu hoch ist. Auch da gab es dann wieder die Diskussion, wo die Grenzwerte liegen - Wikipedia und diverse Foren nennen einen Wert von 2,5 (der wurde 2003 herabgesetzt), jede Menge Ärzte gehen vom alten Wert von 4,0 aus, bei den Labors gilt weiterhin 4,2 als Grenzwert. Mein gemessener Wert lag bei 4,68

und nur zwei Monate vorher, bei der ersten Blutabnahme, war er noch bei 3,63 gewesen. Der Arzt fand das nicht bedenklich, da der Wert recht heftig schwankt und meinte ernsthaft, ich solle wiederkommen, wenn ich ernsthafte Symptome hätte, dann läge der Wert so bei aussagekräftigen 10.
Ungehorsam, wie ich bin, habe ich recherchiert und bin wieder aufgeschlagen, um ihn zu überreden, weitere Werte zu überprüfen. Er hat sich dann dazu herabgelassen, den fT3-Wert (2,18) und die TPO-Antikörper (61,06) bestimmen zu lassen. Und das Ende vom Lied? Er hat mir jetzt Thyroxin-Tabletten verschrieben, um zu gucken, ob ich mich besser fühle. Warum muß man die Ärzte immer treten?
Ach ja, wenn es noch anderen so geht, daß sie zeitweilig beides nehmen müssen: Eisentabletten belasten den Darm (auch ohne gravierende Nebenwirkungen) und Eisen kann die Aufnahme von Thyroxin beeinträchtigen. Daher sollte man morgens als erstes Thyroxin nehmen und erst vor dem Mittagessen das Eisen. Das ist auch besser, wenn man - wie ich jetzt gerade - zusätzlich Antibiotika nehmen muß, die gehen nämlich auch auf den Darm.
Liebe Grüße und allen, die es brauchen, gute Gesundheit wünscht
Pili-pala