der Water-Only-Experiment Thread

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Idise
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#646 Beitrag von Idise »

LeichtesHaar hat geschrieben:
schnappstasse hat geschrieben:Wirst du mit deiner Methode denn auch die Bakterien - und damit auch den Geruch - los?
Die gesunden Bakterien genaut "Hautflora" darf man sich nicht entfernen :!: dann können die krankmachenden Bakterien erst alles in Aufregung bringen, bzw. die Kopfhaut krank werden lassen.

Das geschieht so oft hier im Forum #-o weil in der Anfangseuphorie ganz viele Produkte nach einander zu schnell durchgetestet werden und dann bekommt man Ekzeme, gereizte Kopfhaut und was weiß ich noch alles. :cry:

Gesunde, befreite und sozusagen entwöhnte Kopfhaut kann nicht stinken, da sich auf dem Kopf keine Stinkedrüsen befinden, da können höchsten mal die Haare Gerüche einfangen - beim Kochen, Rauchen oder dererlei.
schön zusammengefasst :-) und ich bin doch froh, dass ich auf dem umgekehrten Weg (nämlich über WO) ins Forum gekommen bin und mich außer Ei und Öl rein gar nichts an Pflegeprodukten gereizt hat. Vom Öl bin ich ja wieder komplett weg und das Ei werd ich sicher für besondere Anlässe ab und zu nochmal verwenden.
Bis auf ein paar Pickelchen gehts meiner Kopfhaut prächtig *YAY*
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schnappstasse
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#647 Beitrag von schnappstasse »

Oh, das ist interessant. Wie bist du da aufs Forum gestoßen? Hast du gedacht, ich wasch jetzt die Haare nur mit Wasser und hast dann "Haare nur mit Wasser waschen" gegoogelt, oder wie war das?
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Bumm!
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#648 Beitrag von Bumm! »

Du bist von selbst drauf gekommen? Ich bin nie, NIE auf die Idee gekommen, dass man sowas machen kann. Nicht dass mich das früher abgeschreckt hätte, aber ich hab nie über so was nachgedacht... :oops:
Meine Haare: 2a/M/ii

Und die Ziele:
1. super gesundes Haar
2. sie sollen länger werden ;)
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schnappstasse
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#649 Beitrag von schnappstasse »

Ich schon. Ich hab das einmal versucht, weil ich mir schon dachte, dass das mit dem vielen Shampoo nicht gut ist. Hab damals vor vielen Jahren einmal einen Mermaid Soak gemacht (also Haare in der Wanne unter Wasser). Das hat überhaupt nicht funktioniert. :lol: Deswegen dachte ich, es ist doch nicht möglich, sich die Haare nur mit Wasser zu waschen. Es lag aber an der Technik. Mermaid Soaks funktionieren für mich heute noch nicht.
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Bumm!
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#650 Beitrag von Bumm! »

Ich hab nur mal meinen Ansatz mit Wasser angefeuchtet, damit es etwas weniger fettig und ein bisschen fluffiger aussieht. Aber ich hab mir nie Gedanken gemacht.
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Idise
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#651 Beitrag von Idise »

schnappstasse hat geschrieben:Ich schon. Ich hab das einmal versucht, weil ich mir schon dachte, dass das mit dem vielen Shampoo nicht gut ist. Hab damals vor vielen Jahren einmal einen Mermaid Soak gemacht (also Haare in der Wanne unter Wasser). Das hat überhaupt nicht funktioniert. :lol: Deswegen dachte ich, es ist doch nicht möglich, sich die Haare nur mit Wasser zu waschen. Es lag aber an der Technik. Mermaid Soaks funktionieren für mich heute noch nicht.
Ich glaube es hängt aber auch davon ab, ob man Öl oder in irgendeiner Form Tenside im Badewasser hat, oder? Mit Schaumbad zB hat das bei mir früher sehr gut funktioniert, solange ich eben nach dem Baden die Haare richtig gut ausgespült habe.
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#652 Beitrag von schnappstasse »

Nee, da hab ich schon drauf geachtet, dass ich keine Tenside im Badewasser hatte. Ich wollte ja eine WO machen, auch wenn ich diese Abkürzung damals noch nicht kannte.
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Idise
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#653 Beitrag von Idise »

achso du hast in reinem Wasser gebadet? Dann war das ein Missverständnis
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min Deern
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#654 Beitrag von min Deern »

Hallo Mae! Für mich persönlich funktioniert es besser, wenn ich mit leicht fettigen Haaren wasche (wobei das ja auch Definitionssache ist). Ich denke, bei mir liegt das vor allem daran, dass ich ne begrenzte Waschdauer hab. Durch mein kalkiges Wasser setzt sich sonst mehr Kalk ab, als sich mit saurer und destillierter Rinse rausspülen lässt.
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schnappstasse
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#655 Beitrag von schnappstasse »

Der zweite Monat ist rum! Es wird immer besser, immer einfacher.

- Ich wasche immer noch alle vier Tage. Vielleicht gehe ich in nächster Zeit mal auf fünf, aber erstmal bin ich so zufrieden.
- Die Trockenzeit hat sich stark verkürzt, halbiert auf drei Stunden bis sie so trocken sind, dass man auch im Winter rausgehen könnte und vier bis fünf Stunden bis das Sebum soweit eingezogen ist, dass man nichts mehr sieht und fühlt.
- Der Film während des Trocknens ist nicht mehr dick, schwer und wachsig wie Lanolin, sondern viel leichter, wie ein dünner Kokosölfilm (und meine Hände fangen wieder an rumzuspinnen, weil sie nicht mehr so viel dickes Sebum abbekommen).
- Der unangenehme Geruch ist bei weitem nicht mehr so stark. Aber es riecht schon etwas muffig an Tag drei und vier. Ich muss nochmal den Dödel fragen, ob er was riecht.
- Mit statisch aufgeladenen Haaren hatte ich jetzt seit Wochen keine Probleme mehr. Das kam irgendwie nicht nochmal wieder.
- Mit der destillierten Rinse bin ich immer noch nicht schlüssig. Manchmal ist es mit besser, manchmal ohne. Wahrscheinlich macht es gar keinen Unterschied und ist einfach nur tagesformabhängig.
- Am Besten ist meistens der Tag nach der Wäsche. Heute sind meine Haare soooo weich und glänzend, ich könnte sie mir die ganze Zeit angucken. :lol: Aber klar gibt es auch Tage, da hat die Wäsche irgendwie gar nicht geklappt und irgendwie ist alles belegt und unschön. Man weiß bei WO nie, wie es ausgeht. Aber die letzten male waren einfach nur super. Die Bad hair days werden stetig weniger.

Soweit also alles bestens an der Front. Ich sehe keinen Grund, in nächster Zeit mit Shampoo zu waschen.
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Bumm!
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#656 Beitrag von Bumm! »

Oh, das ist ja schön, @schnappstasse ;)

Bei mir fühlen sich meine Haare ohne Rinse genauso an wie mit.

Meine Haare waren wirklich, wirklich fettig.

Ich habe meine Längen mit Sebum-Mix getränkt und der Ansatz ist von massieren schön gesebumt worden. Und sie sind schon nach einem Tag vollkommen frisch.
Meine Haare: 2a/M/ii

Und die Ziele:
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kleinesH
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#657 Beitrag von kleinesH »

Ich experimentiere ab jetzt auch mit WO! :D

Vor ein paar Tagen ging ich mal meine Pflegenotizen der letzten 1,5 Jahre durch und offenbar sah ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, denn immer, wenn ich mal WO machte, war ich extrem zufrieden mit meinen Haaren - aber na ja, der Produktwahn hatte mich wohl zu fest in seinen Fängen... :wink:


Meine Haare trage ich immer offen und ich bin fettigen Ansätzen ggü. gar nicht tolerant, aber meine Kopfhaut ist sehr fettig; 2 Monate machte ich mal nur SW und meine Längen liebten es, d.h. für mich: ich möchte herausfinden, wie lange ich WOen kann, bis die Ansätze zu platt werden, dann SW machen (meist wohl mit Seife) und zwischendrin möglichst viel Sebum in den Längen verteilen.

Ich hoffe auf langsameres Nachfetten und schöneres Haar (weniger Frizz, weichere Längen & Spitzen, besseres Volumen).


Bisherige WO-Erfahrungen:
- am Tag nach der Wäsche (bisher nur, wenn ich in stark verrauchten Räumen war, die Haare aber sonst noch sehr frisch waren), unter der Dusche stehend, relativ kurz mit heißem Wasser gespült: fluffig, weich, glänzend, so wenig Frizz wie selten
- wenn mein Wirbel am Hinterkopf gerade so fettig ist, dass er eine Strähne anhebt und das Fettige damit unschön betont, habe ich sehr oft einfach ganz kurz den Wirbel unter den Wasserhahn gehalten, höchstens eine halbe Minute; Ergebnis: der Wirbel liegt flach und schön da, wie direkt nach der Wäsche


Im Zuge meiner gerade gestarteten Versuchsreihe, habe ich jetzt 2x hintereinander WO gemacht. Da meine Kopfhaut so schnell fettet, dass ich eh spätestens jeden 2. Tag wasche, habe ich täglich geWOt.
Beim 1. Mal unter der Dusche, minutenlang mit heißem Wasser (sehr weich, ca 40 Grad) gestanden und die Kopfhaut massiert.
Die Haare fühlten sich nass sauber an, trocken sich aber belegt - allerdings nicht auf die schlechte Art und sie sahen absolut kein bisschen fettig aus, das Ansatzvolumen war sogar besser, als meistens und ich war absolut zufrieden, vor allem damit, wie wenig Frizz zu sehen war. Die Längen waren griffig, weich und zu allem Überfluß auch noch endlich wieder welliger! :D

Gestern habe ich dann WO-SW unter'm Wasserhahn versucht (mit nicht allzu großer Hoffnung, daher auch direkt vor'm Sport...) und ja, die paar Minuten reichten definitiv nicht aus - im Gegenteil: sie wurden deutlich fettiger, als vorher! Am Hinterkopf waren sie richtig wachsig, fast wie nass.
Gekämmt und im Zopf war das trotzdem so unsichtbar, wie es bei der normalen Art von Durchfettung niemals möglich gewesen wäre - die Haare am Kopf lagen überhaupt nicht platt an, sondern sahen nach viel, viel mehr aus.
Nun trage ich aber halt immer offen und auf grund eines Termins traute ich mich nicht an einen weiteren WO-Versuch unter der Dusche, daher gab's Seifen-SW.

Ich bin schon sehr gespannt, auf die weiteren Tests! Das nächste Mal will ich natürlich mindestens 2x hintereinander WOen, dabei mit entkalktem Wasser rinsen und auch das mit dem Mikrofasertuch versuchen. Die Wutz ist auch wieder aus den Tiefen des Badezimmers gekramt worden - ich bin bereit... :wink:
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#658 Beitrag von schnappstasse »

kleinesH hat geschrieben: ich möchte herausfinden, wie lange ich WOen kann, bis die Ansätze zu platt werden, dann SW machen
Wenn du das richtig machst, wird sich genau das Gegenteil einstellen: Die Ansätze werden mit der Zeit weniger platt und nicht platter. Das mit dem täglichen Waschen ist so eine Sache. Klar ist es vielleicht sinnvoll, wenn du dich sonst nicht wohlfühlst oder repräsentabel aussehen muss. Aber es ist so, dass auf der Kopfhaut der Schweiß zusammen mit Sebum von Bakterien zersetzt wird, wobei ein Emulgator (vielleicht Cholesterol? Ich bin mir nicht sicher) entsteht, also eine Art natürlicher Seife. Meiner Erfahrung nach muss man den Bakterien dafür etwas Zeit geben, damit sich das auch entwickeln kann. Bei täglicher WO kann man das Sebum also nicht so gut mit dem Wasser aufemulgieren. Es bleibt einfach am Haar haften. (So zumindest mien Verständnis der Materie.)
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LeichtesHaar
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#659 Beitrag von LeichtesHaar »

kleinesH hat geschrieben:wie es bei der normalen Art von Durchfettung niemals möglich gewesen wäre - die Haare am Kopf lagen überhaupt nicht platt an, sondern sahen nach viel, viel mehr aus.
Schade schade schade, daß das Unnormale als inzwischen Normal angesehen wird.

Da möchte ich Niemandem einen Vorwurf drauss machen, höchstens der Werbung und Industrie, die uns diese Art der Reinigung eingebleut haben.

Das was wir heutzutage als durchfetten benennen, sind nichts anderes als chemische Ablagerungen am Haar,

weil wir wahrscheinlich die Haare nie so ausspülen, wie die das mal im Versuchslabor an einer Haarsträhne machten,

diese Strähne war aber nicht mehr mit ihrem Körper verbunden - so viel noch zu wirklich totem Haar! *könnte gerade Rumpelstilzchen sein* #-o
1b/c Fii (0,03-0,04mm) // Meter! // UF: 9cm
NW/SO seit 11/2011 davor Kräuterwäsche

Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich

*Konrad Adenauer* :blumen:
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Re: der Water-Only-Experiment Thread

#660 Beitrag von schnappstasse »

LeichtesHaar hat geschrieben: Das was wir heutzutage als durchfetten benennen, sind nichts anderes als chemische Ablagerungen am Haar,
Diese Theorie möchte ich unterstützen. Als ich noch mit Shampoo gewaschen habe, das viel Polyquats enthielt, hatte ich am Tag nach der Wäsche schmierige Haare. Dann habe ich ja jahrelang ein Shampoo (Babybad) ohne Filmbildner benutzt, und meine Haare waren vier Tage lang nicht fettig. Dazu hab ich zwei Theorien: Entweder war der Schmierfilm die Polyquats, die Dreck und Fett angezogen haben, oder das von der Kopfhaut gebildete Sebum konnte durch den Belag nicht in die Ansatzhaare einziehen, so dass sie gleich wieder fettig aussahen.

Welche Theorie stimmt, weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass bei manchen Leute, die von sich behaupten, schnell fettendes Haar zu haben, dieses gar nicht das Problem ist, sondern einfach falsche Inhaltsstoffe im Shampoo. Diese Filmbildner machen das Haar zwar sicherlich direkt nach der Anwendung schön glänzend und geschmeidig, aber man muss mit der Konsequenz leben, dann vielleicht öfter waschen zu müssen, als der eigentliche Fettzyklus der Haut zulassen würde.

Ich finde, diese Theorie wird ganz schön selten angesprochen irgendwie...
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