Meine Methode Haarausfall zu messen
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Meine Methode Haarausfall zu messen
Hallo.
Ich finde es ziemlich wichtig, dass man seinen Haarausfall beobachtet. Jedoch war ich mit den gängigen Methoden nicht zufrieden. Ein einfaches ausbürsten der Haare und dann abzählen finde ich viel zu ungenau und sogar trügerisch, denn es bleiben trotzdem Haare zurück. Selbst wenn man sich lange bürstet reicht es nicht. Es bleiben am Ende der Bürstroutine ab und zu doch mal unscheinbare Haare in der Bürste zurück, die man nicht wirklich beachtet und sich denkt, dass da nicht mehr viel kommt. Aber wenn man mal genauer hinsieht, und nach 1 Min Bürsten 3 Haare rausholte, dann kann man sich ausmalen, was nach 10 Min passiert, nämlich 30. Ich zweifel daher stark an, dass ein Haarausfall von 100 normal ist und denke, er ist um vieles höher. Leute die einen sehr geringen Haarausfall bei sich verzeichnen, so denke ich, beobachten diesen vielleicht nicht gründlich genug. Aber natürlich gönne ich jedem einen geringen Haarausfall von 20 Haaren pro Tag, was aber fast schon zu traumhaft klingt.
Die einzige Möglichkeit, die ich bisher sah, den Haarausfall wirklich zu dokumentieren, will ich hier verfassen und hoffe auf konstruktive Kritik.
Bevor man mit der eigentlichen Dokumentation startet, muss man sich zuerst die Haare waschen und anschließend wirklich alle Haare rausholen, damit man am nächsten Tag den tatsächlichen Haarausfall messen kann und nicht Haare aus den vergangenen Tagen oder Wochen zurücklässt.
Sobald ca 24h vorbei sind, misst man nun den Haarausfall. Es empfiehlt sich nun ersteinmal die Haare durchzubürsten, mit einer haarfreien Bürste. Anschließend addiert man die Haare der Bürste zur Endsumme. Nun nimmt man die gewaschene Hand und eine Haarsträhne und versucht vorsichtig die restlichen, losen Haare heraus zu ziehen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber selbst nach dem Bürsten kann ich somit noch Haare rausholen. Man sollte schon ca mindestens 1 Min mit einer Haarsträhne verbringen. Manch einer wird merken, dass mehr rauskommt, als erwartet. Man sollte es wirklich vorsichtig tun, um die Haare nicht auszureißen. Auf Dauer ist das Ziehen sicherlich auch eine Belastung für die Kopfhaut und wenn sie schmerzt hat man zu doll gemacht und sollte wahrscheinlich eine Weile pausieren.
Dies tut man nun über den gesamten Kopf verteilt. Man muss wirklich jede Stelle am Kopf erwischen, ansonsten bleiben die Haare drin und verfälschen die Ergebnisse des nächsten Tages. Besonders der Hinterkopf ist ein toter Winkel, wo man gerne einige Stellen übersieht. Zudem muss man sich möglichst ein Koordinatensystem vorstellen, damit man eine Stelle nach der anderen abarbeitet, weil es ansonsten ewig dauert alles doppelt zu machen.
Dies ist die gründliche Methode, die man mind einmal pro Jahr, aber wohl doch lieber alle paar Monate machen sollte. Wenn man sie über mehrere Tage hinweg macht, kann das in Stunden von Arbeit ausarten. Aber es ist auch interessant zu wissen, wie der Haarausfall so varriert. Z.B. am Waschtag, am ersten Tag nach dem Waschen, an den Tagen, ab wo die Haare anfangen zu riechen und schmutzig werden oder sonstige Phänomene.
Die kurze Methode geht viel schneller. Da es mir zeitlich nicht möglich ist jeden Tag mein gesamtes Haar durchzutesten, kam ich nun auf die Idee, die Haare zu vierteln. Dazu versuche ich exakt 25% der Haare zu einer Strähne zu machen, z.B. Hinterkopf links oder Vorderseite rechts. Die restlichen 75% mache ich zu einem Zopf, damit die Haare nicht in den Weg geraten. Nun habe ich also nur noch 25% so viel arbeit. Das Ergebnis wird dann mit 4 multipliziert und ich habe eine ungefähre Angabe. Jedoch sollte man jede Woche die Stelle wechseln, weil Haarausfall auch an jeder Stelle unterschiedlich ist.
Ich hoffe, ich konnte damit jemandem helfen, seinen Haarausfall frühzeitig zu diagnostizieren, damit er was dagegen tun kann. Nun interessieren mich eure Verbesserungsvorschläge.
MfG
Ich finde es ziemlich wichtig, dass man seinen Haarausfall beobachtet. Jedoch war ich mit den gängigen Methoden nicht zufrieden. Ein einfaches ausbürsten der Haare und dann abzählen finde ich viel zu ungenau und sogar trügerisch, denn es bleiben trotzdem Haare zurück. Selbst wenn man sich lange bürstet reicht es nicht. Es bleiben am Ende der Bürstroutine ab und zu doch mal unscheinbare Haare in der Bürste zurück, die man nicht wirklich beachtet und sich denkt, dass da nicht mehr viel kommt. Aber wenn man mal genauer hinsieht, und nach 1 Min Bürsten 3 Haare rausholte, dann kann man sich ausmalen, was nach 10 Min passiert, nämlich 30. Ich zweifel daher stark an, dass ein Haarausfall von 100 normal ist und denke, er ist um vieles höher. Leute die einen sehr geringen Haarausfall bei sich verzeichnen, so denke ich, beobachten diesen vielleicht nicht gründlich genug. Aber natürlich gönne ich jedem einen geringen Haarausfall von 20 Haaren pro Tag, was aber fast schon zu traumhaft klingt.
Die einzige Möglichkeit, die ich bisher sah, den Haarausfall wirklich zu dokumentieren, will ich hier verfassen und hoffe auf konstruktive Kritik.
Bevor man mit der eigentlichen Dokumentation startet, muss man sich zuerst die Haare waschen und anschließend wirklich alle Haare rausholen, damit man am nächsten Tag den tatsächlichen Haarausfall messen kann und nicht Haare aus den vergangenen Tagen oder Wochen zurücklässt.
Sobald ca 24h vorbei sind, misst man nun den Haarausfall. Es empfiehlt sich nun ersteinmal die Haare durchzubürsten, mit einer haarfreien Bürste. Anschließend addiert man die Haare der Bürste zur Endsumme. Nun nimmt man die gewaschene Hand und eine Haarsträhne und versucht vorsichtig die restlichen, losen Haare heraus zu ziehen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber selbst nach dem Bürsten kann ich somit noch Haare rausholen. Man sollte schon ca mindestens 1 Min mit einer Haarsträhne verbringen. Manch einer wird merken, dass mehr rauskommt, als erwartet. Man sollte es wirklich vorsichtig tun, um die Haare nicht auszureißen. Auf Dauer ist das Ziehen sicherlich auch eine Belastung für die Kopfhaut und wenn sie schmerzt hat man zu doll gemacht und sollte wahrscheinlich eine Weile pausieren.
Dies tut man nun über den gesamten Kopf verteilt. Man muss wirklich jede Stelle am Kopf erwischen, ansonsten bleiben die Haare drin und verfälschen die Ergebnisse des nächsten Tages. Besonders der Hinterkopf ist ein toter Winkel, wo man gerne einige Stellen übersieht. Zudem muss man sich möglichst ein Koordinatensystem vorstellen, damit man eine Stelle nach der anderen abarbeitet, weil es ansonsten ewig dauert alles doppelt zu machen.
Dies ist die gründliche Methode, die man mind einmal pro Jahr, aber wohl doch lieber alle paar Monate machen sollte. Wenn man sie über mehrere Tage hinweg macht, kann das in Stunden von Arbeit ausarten. Aber es ist auch interessant zu wissen, wie der Haarausfall so varriert. Z.B. am Waschtag, am ersten Tag nach dem Waschen, an den Tagen, ab wo die Haare anfangen zu riechen und schmutzig werden oder sonstige Phänomene.
Die kurze Methode geht viel schneller. Da es mir zeitlich nicht möglich ist jeden Tag mein gesamtes Haar durchzutesten, kam ich nun auf die Idee, die Haare zu vierteln. Dazu versuche ich exakt 25% der Haare zu einer Strähne zu machen, z.B. Hinterkopf links oder Vorderseite rechts. Die restlichen 75% mache ich zu einem Zopf, damit die Haare nicht in den Weg geraten. Nun habe ich also nur noch 25% so viel arbeit. Das Ergebnis wird dann mit 4 multipliziert und ich habe eine ungefähre Angabe. Jedoch sollte man jede Woche die Stelle wechseln, weil Haarausfall auch an jeder Stelle unterschiedlich ist.
Ich hoffe, ich konnte damit jemandem helfen, seinen Haarausfall frühzeitig zu diagnostizieren, damit er was dagegen tun kann. Nun interessieren mich eure Verbesserungsvorschläge.
MfG
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Ich versteh nicht, was es bringen soll, wenn ich das ein paar Mal im Jahr mache.langhaariges_prinzchen hat geschrieben: Dies ist die gründliche Methode, die man mind einmal pro Jahr, aber wohl doch lieber alle paar Monate machen sollte.

Mir wäre es aber sowieso viel zu aufwendig.
Ich kämme meine Haare und wenn das Büschel, das im Waschbecken liegt, irgendwann langfristig mal größer als sonst aussehen sollte, werde ich mir Gedanken machen

Juli 2013: 85 cm; 2b Mii
Microtrimms `13: 7,5 cm
Ziel: 87 cm, Hüfte
Microtrimms `13: 7,5 cm
Ziel: 87 cm, Hüfte
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich hier was schreiben soll, weil ich persönlich ehrlich gesagt nichts von der Methode halte. Zuviel beschäftigen mit dem eigenen Haar (vor allem in diesen Ausmaßen...hattest du nicht auch diese ganz spezielle Kammtechnik um die Berürung des haars mit dem Kamm zu minimieren?) artet für mich persönlich (ich rede jetzt von mir und möchte damit nicht auf andere schließen) in Stress aus. Wenn die Gedanken ständig um die haare und den Haarausfall kreisen tut das weder mir noch den haaren gut (Stress verstärkt bekanntlich Haarausfall) und man landet schnell in einer Spirale
Zu der Methode an sich: vernachlässigst du nicht die haare, die während dem frisieren und während dem Rest des Tages ausfallen?
Zu der Methode an sich: vernachlässigst du nicht die haare, die während dem frisieren und während dem Rest des Tages ausfallen?
2a/b m ii (9-10 cm)
Tol-Rot
Tol-Rot
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
..mutet das nicht schon ein wenig zwänglerisch an?
- materialfehler
- Beiträge: 1981
- Registriert: 29.06.2007, 21:20
- Wohnort: Wien
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Ich muss mich leider Layla anschließen. Ich weiß, dass du Kommentare konkret zu deiner Methode wünschst, aber ich möchte ebenfalls die Sinnhaftigkeit der Methode selbst sowie die Nützlichkeit für das eigene Wohlbefinden (Kosten/Nutzen-Kalkulation: sich selbst verrückt machen) in Frage stellen.
Ich finde es gut, dass du dich scheinbar gerne genau mit Dingen befasst und dich nicht blind auf Bauchgefühle und Vermutungen verlässt. Man kann es aber auch übertreiben
(Nicht böse sein, ja? Aber das hier liegt für mich spontan betrachtet an der Grenze zwischen Langeweile und Zwangshandlung)
Beim Drüberlesen fallen mir drei Dinge auf:
- Stichprobenproblem (2 mal järlich zählen vs. natürliche Schwankungen wie weiblicher Zyklus, Waschmethoden, Tagesverfassung, getrunkene Wassermenge, Sonnenexposition, Tageslänge... . täglich/wöchentlich zählen vs. Paranoia, Wohlbefinden, Seelenruhe)
- Ab wann ist es Haarausfall? (100 Haare? F-Haare vs. C-Haare: 100 Haare haben verschieden großen Anteil am Haarumfang)
- Ergebnisverfälschung: Welche Haare wären an diesem Tag tatsächlich ausgefallen vs. möglichst alle lockeren Haare rausziehen
Wenn man wirklich Haarausfall hat, merkt man das auch von alleine! (Ich hatte durch das Absetzen der Pille HA)
Haarausfall merkt man früher oder später ganz von alleine und ich wette mit dir, dass aufmerksame Haarträger genauso schnell Haarausfall feststellen wie du mit täglichem Zählen und hübschen Diagrammen - bis du abschätzen kannst ob deine Daten noch im Schwankungsbereich oder schon im Haarausfall sind, kommen beide insgesamt genauso schnell drauf
Trotzdem deine Methode zielführend sein kann, ist die "herkömmliche" (optische Kontrolle der Haare in der Bürste, regelmäßige Messungen des Umfangs, Bauchgefühl, Beobachtung und Hausverstand) genauso zielführend, aber einfacher und deswegen (meiner Meinung nach) zu bevorzugen.
Ich finde es gut, dass du dich scheinbar gerne genau mit Dingen befasst und dich nicht blind auf Bauchgefühle und Vermutungen verlässt. Man kann es aber auch übertreiben

Beim Drüberlesen fallen mir drei Dinge auf:
- Stichprobenproblem (2 mal järlich zählen vs. natürliche Schwankungen wie weiblicher Zyklus, Waschmethoden, Tagesverfassung, getrunkene Wassermenge, Sonnenexposition, Tageslänge... . täglich/wöchentlich zählen vs. Paranoia, Wohlbefinden, Seelenruhe)
- Ab wann ist es Haarausfall? (100 Haare? F-Haare vs. C-Haare: 100 Haare haben verschieden großen Anteil am Haarumfang)
- Ergebnisverfälschung: Welche Haare wären an diesem Tag tatsächlich ausgefallen vs. möglichst alle lockeren Haare rausziehen
Wenn man wirklich Haarausfall hat, merkt man das auch von alleine! (Ich hatte durch das Absetzen der Pille HA)
Haarausfall merkt man früher oder später ganz von alleine und ich wette mit dir, dass aufmerksame Haarträger genauso schnell Haarausfall feststellen wie du mit täglichem Zählen und hübschen Diagrammen - bis du abschätzen kannst ob deine Daten noch im Schwankungsbereich oder schon im Haarausfall sind, kommen beide insgesamt genauso schnell drauf

Trotzdem deine Methode zielführend sein kann, ist die "herkömmliche" (optische Kontrolle der Haare in der Bürste, regelmäßige Messungen des Umfangs, Bauchgefühl, Beobachtung und Hausverstand) genauso zielführend, aber einfacher und deswegen (meiner Meinung nach) zu bevorzugen.
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Wer sagt, wie oft man das machen sollte?
Das wär mir viel zu viel Gedöns.
So lange mir die Menge der ausgefallenen Haare nicht verdächtig vorkommt, zähle ich überhaupt nicht.
Und selbst dann wäre mir ein Koordinatensystem auf dem Kopf sicher zu viel des Guten.
Daß an einem Tag ein paar Haare mehr verloren gehen und am anderen ein paar weniger ist völlig normal, deshalb sehe ich kein Problem darin, ein paar Haare mitzuzählen, die eigentlich am Vortag schon ausgefallen sind.
LG Minouche
Das wär mir viel zu viel Gedöns.
So lange mir die Menge der ausgefallenen Haare nicht verdächtig vorkommt, zähle ich überhaupt nicht.
Und selbst dann wäre mir ein Koordinatensystem auf dem Kopf sicher zu viel des Guten.
Daß an einem Tag ein paar Haare mehr verloren gehen und am anderen ein paar weniger ist völlig normal, deshalb sehe ich kein Problem darin, ein paar Haare mitzuzählen, die eigentlich am Vortag schon ausgefallen sind.
LG Minouche
1cMii ca. 94 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, ZU 8cm
Ordnung im Krautladen (alt)
Wir waschen mit einheimischen Pflanzen und Kräutern
PP: Die neue Schere
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- schnappstasse
- Beiträge: 21705
- Registriert: 14.04.2008, 19:00
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Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Langhaariges_prinzchen, wie kannst du dir sicher sein, dass du bei deiner Methode durch das ganze Manipulieren der Haare nicht auch Haare mitzählst, die eigentlich erst am nächsten Tag ausgefallen wären und somit zum Haarausfall des nächsten Tages zählen müssten?
Re: Meine Methode Haarausfall zu messen
Vorallem werden beim Bürsten/Kämmen ja auch Haare ab-/ausgerissen oder brechen.
Ich würde nie Haare zählen. Mir reichen die Haare aus, die z. B. beim waschen in den Fingern hängen bleiben um festzustellen ob ich vermehrten Haarausfall habe. Es weiß doch jeder was bei sich normal ist und was nicht. Da muss man doch nicht zählen. Dass es heißt: "100 Haare sind normal", finde ich sowieso Quatsch. Für jemanden der eh schon sehr dünne Haare hat sind 100 Haare am Tag doch verdammt viel! Denke nicht dass man das so pauschal sagen kann. Also ich bin mir ziemlich sicher dass es bei mir keine 100 sind
Ich würde nie Haare zählen. Mir reichen die Haare aus, die z. B. beim waschen in den Fingern hängen bleiben um festzustellen ob ich vermehrten Haarausfall habe. Es weiß doch jeder was bei sich normal ist und was nicht. Da muss man doch nicht zählen. Dass es heißt: "100 Haare sind normal", finde ich sowieso Quatsch. Für jemanden der eh schon sehr dünne Haare hat sind 100 Haare am Tag doch verdammt viel! Denke nicht dass man das so pauschal sagen kann. Also ich bin mir ziemlich sicher dass es bei mir keine 100 sind
