Pili-pala - 1b/c F/M ca. 6cm ZU

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Pili-pala
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#151 Beitrag von Pili-pala »

Tja, dann will ich mal weiter berichten. Ich habe bei einer großen endokrinologischen Gemeinschaftspraxis angerufen, die auf Schilddrüsenkrankheiten spezialisiert sind, um mir einen Termin geben zu lassen. Dort habe ich sogar mit einem Arzt gesprochen und ihm erzählt, was bisher passiert ist, und er meinte, daß mein Internist alles richtig macht. Das sei eine leichte Unterfunktion und ich könne zwar einen Termin kriegen (im nächsten Jahr...), aber eigentlich würde er jetzt auch nichts anders machen. "Da steh' ich nun ich armer Tor..."
Also: ich werde noch mal einen Termin bei meinem Internisten machen, das geht wenigstens schnell, wenn ich so etwa 4 Wochen lang Thyroxin genommen habe. Dann soll er mal sagen, wie es seiner Meinung nach weitergeht.

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Neues Thema! Ich habe den Herbst genutzt und einige Kastanien gesammelt - erst einmal nur ein paar, um eine Haarwäsche damit auszuprobieren. In dem Diskussionsfaden zum Thema "Waschen mit einheimischen Kräutern" waren einige Leute total begeistert davon und ich dachte, ich könnte es auch mal probieren. Also schön die Dinger gesammelt, die braune Schale abgepult (geht ganz gut mit einem scharfen Messer), in kleine Würfelchen geschnitten und trocknen lassen. Dann habe ich die trockenen Würfel mit einem Stabmixer traktiert, das ging aber nur so mittelmäßig gut.
Für die Wäsche :showersmile: habe ich die Brösel gewogen (es waren etwa 50 g) und mit ca. 750 ml kaltem Wasser aufgegossen. Das ergab eine trüb-milchige Brühe von grünlich-gelber Farbe.
Am nächsten Tag habe ich die Flüssigkeit durch einen Teefilter abgegossen und kurz in der Mikrowelle angewärmt. Dann habe ich meine Haare unter der Dusche naßgemacht - was möglicherweise ein Fehler war - und etwa die Hälfte der Flüssigkeit nach und nach drübergegossen. Einwirken lassen, bißchen ausgespült und den Rest drübergegeben. Dann gut ausgespült, mit Essigwasser übergossen und noch einen Schuß kaltes Wasser hinterher.

Schon bei der Wäsche bzw. beim Ausspülen fühlten sich die Haare strähnig und wachsig an, obwohl sie ein bißchen quietschten, wenn ich kräftig drübergewischt habe. Sie brauchten sehr lange zum Trocknen und dann... dann war ich unglücklich. Sie waren immer noch strähnig und leicht wachsig, auch wenn es morgens (ich habe abends gewaschen) im Dutt ging. Die Deckhaare waren in Ordnung und es fühlte sich auch beim Drüberstreichen ganz gut an. Aber in die offenen Haare mochte ich überhaupt nicht hineinfassen, das fand ich unangenehm. Außerdem waren sie sehr störrisch und fest (vielleicht das, was manche hier als "griffig" bezeichnen?) und glänzten nicht so schön, wie ich es gewohnt bin.
Meine Kopfhaut fühlt sich auch trockener an als sonst und schuppt etwas.

Fazit: Ich habe jetzt Waschnüsse, Kastanien, <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> und Haarseife ausprobiert und bin von keiner dieser Waschmethoden begeistert. <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> wäscht schön, aber da kann ich den Geruch nicht leiden. Geht gar nicht! :wuerg: Die Saponine aus Waschnüssen und Kastanien tun offenbar weder meinen Haaren noch meiner Kopfhaut gut; das Problem mit Trockenheit und Schuppen hatte ich jedenfalls jetzt bei beiden. Und mit Seife habe ich das leider auch.
Buhuu, ich bin ein Shampootyp! :(

Liebe Grüße,

Pili-pala
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MiMUC
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#152 Beitrag von MiMUC »

Ich auch :mrgreen: Seife ist bei mir aber auch okay. Schon Shikakai getestet? Das hat bei mir zumindest gut sauber gemacht, aber der Aufwand und Preis...
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Pili-pala
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#153 Beitrag von Pili-pala »

Nein, Shikakai habe ich noch nicht getestet. Aber nach allem, was ich weiß, ist das ungefähr so eine Schweinerei wie Henna. :D Mal sehen, vielleicht teste ich das, wenn ich mich mal sehr abenteuerlich fühle.

Neue, aktuelle Messung: 92 cm. Wie sagt man: mühsam nährt sich das Eichhörnchen...

Liebe Grüße,

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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#154 Beitrag von Pili-pala »

Bevor ich's vergesse: ich habe es geschafft, ein Bild von einem keltischen Knoten gemacht. Oder zumindest von dem, was ich dafür halte. :lol:

Bild

Irgendwie sieht das bei anderen immer besser aus als bei mir...

Liebe Grüße,

Pili-pala
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#155 Beitrag von Pili-pala »

Und noch einmal der keltische Knoten, diesmal nach der Videoanleitung von Kupferzopf. Einmal selbst fotographiert, also eher eine Ansicht von oben, einmal direkt von hinten fotographiert:

Bild Bild

In dem Bild von oben erkenne ich das keltische am Knoten, aber von hinten sieht es nicht richtig aus. Mache ich immer noch etwas falsch? Vielleicht muß ich den Stab weiter oben oder unten durchstecken? :?: Vielleicht muß ich noch mehr üben und probieren...

Liebe Grüße,

Pili-pala
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Mugili
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#156 Beitrag von Mugili »

Ich muss gestehen, ich bin mir nicht ganz sicher.
Es könnte sein, dass es daran liegt, dass du den Stab nicht durch die Schlaufen*öffnungen* steckst sondern durch die Stränge.
Ist das irgendwie verständlich?

Mein letzter Kelte ist halt ein bißchen her, deswegen ist die Annahme doch eher theoretisch.
Jetzt so auf den ersten Blick sieht es für mich eher aus wie ein Wickeldutt als wie ein Kelte :oops:
Wenn man mit der Mehrheit einer Meinung ist, wird es Zeit, innezuhalten und nachzudenken.
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#157 Beitrag von Pili-pala »

Es ist DRINGEND Zeit für ein "Update", also los!

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Mugili. Ich bin ziemlich sicher, daß es sich nicht um einen Wickeldutt handelte (womit ich den LWB meine) - allerdingshauptsächlich, weil ich weiß, wie ich den Dutt gemacht habe! :lol: Ich habe mich an Kupferzopfs Video gehalten, da ist eben das bei 'rausgekommen. Allerdings kursiert im Thread über den Kelten auch mindestens eine Anleitung, die anders ist. Vielleicht probiere ich die nochmal aus.

So, nun aber mal die Neuigkeiten! Ich war wieder beim Arzt, der mich gefragt hat, ob ich irgendeine Veränderung bemerke. Wenn man bedenkt, daß es mindestens 4-6 Wochen dauert, bis die Hormone da ankommen, wo sie hinsollen, und auch eine Wirkung entfalten, ist das - sportlich. :roll: Außerdem ist die Dosis sehr niedrig, daher habe ich wahrheitsgemäß mit "Nein" geantwortet. Immerhin konnte ich ihn überreden (Warum muß eigentlich der Patient Untersuchungen und Therapien vorschlagen???), zusammen mit der Blutabnahme eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse zu machen. Es gab kürzlich in der Familie einen Fall von Knoten, das Argument hat ihn vielleicht überzeugt. Wie dem auch sei, letzte Woche war ich also da, und was ist? Ich hatte natürlich Recht mit meinen Vermutungen. Das Ultraschallbild war "echoarm" und "scheckig-fleckig" (der Fachbegriff ist "inhomogen", Herr Doktor) und die Schilddrüse ist kleiner als normal (10-12 ml statt ca. 18 ml). Das "könnte schon auf einen leichten Hashimoto hindeuten".
Nein, das deutet nicht nur, das ist! Andere Fachärzte, also Endokrinologen, sehen Hashimoto als gesichtert an, wenn zwei der folgenden drei Kriterien zutreffen: Unterfunktion, Anwesenheit von TPO-Antikörpern und ein echoarmes, inhomogenes Ultraschallbild. Bei mir gibt's sogar alle drei, da frage ich mich echt, wieso er noch den Konjunktiv gebraucht! Grrr! :werwoelfin:

Nun ja, ich durfte jedenfalls die Thyroxinmenge erhöhen und bin in 6 Wochen wieder zur Blutentnahme da. Der TSH-Wert ist zwar leicht gesunken, aber noch weit von 1.0 entfernt, was er immerhin auch anstreben möchte.

Die echte, gute Nachricht? Abgesehen davon, daß es ganz gut ist, zu wissen, was man denn nun hat... Es geht mir langsam ein bißchen besser! Gestern hatte ich nach dem Haarewaschen kaum Haare im Abfluß, obwohl ich vor dem Waschen nicht gebürstet habe. Und heute morgen waren auch kaum welche in der Bürste! Es scheint, als ginge der Haarausfall jetzt endgültig zurück!!! :yippee:
Außerdem bin ich zwar weiterhin müde, aber nicht mehr so völlig kaputt und alle. Es regen sich in mir eine leise Hoffnung, daß es jetzt aufwärts geht, und ein vorsichtiger Optimismus. Das klingt nach wenig, aber das hatte ich lange nicht mehr. Und mit lange meine ich einige Jahre! Die Symptome von solchen Sachen wie Eisenmangel und Schilddrüsendysfunktionen sind so diffus, daß es schwer ist, sie zu packen. Rückblickend (ich weiß jetzt langsam, wonach ich gucken muß) bin ich sicher, daß meine Probleme sich 2008 langsam manifestiert haben, vielleicht reicht der Ursprung noch viel weiter zurück, das werde ich wohl nie feststellen können. Ist auch egal, ich weiß jetzt, was los ist, und es wird etwas getan. Das ist die Hauptsache! :D

Liebe Grüße,

Pili-pala
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#158 Beitrag von Mugili »

Na, dann willkommen im Club!
Unsere Diagnosen sind ja echt fast identisch. Ich hab hab auch die Antikörper-echoarme-verkleinerte-inhomogene-Unterfunktions-Variante.
Zusammen mit Eisenmangel.
Und wenn ich so zurückschaue, dann schleppe ich das wohl auch schon sei 2006/2007 mit mir rum.
So richtig viel besser ist es bei mir auch nich nicht, aber das dauert wohl einfach auch.
Dann kann es ja jetzt nur noch aufwärts gehen! =D>
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#159 Beitrag von MiMUC »

Schön, dass es dir langsam wieder besser geht. Kann mir gar nicht vorstellen, immer so müde zu sein, das muss ja ganz schön nerven. :roll: jetzt wirst vielleicht bald mal wieder munter.
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#160 Beitrag von Pili-pala »

Ach Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Anteilnahme! Ja, es nervt, wenn man ständig müde ist, aber zumindest mir fällt es leicht, irgendwelche Dinge auf Ursachen zu schieben, die gerade zur Hand sind: ich habe zwei Kinder, die auch am Wochenende früh aufstehen :heul: , ich stehe unter der Woche sehr früh auf, wir brauchen dringend neue Matratzen, ich habe in den letzten drei Jahren viel Streß gehabt... Es läßt sich immer ein Argument finden, warum es mir nicht so gut geht. Manchmal wäre es einfacher, einen Beinbruch oder so etwas zu haben. Da kann man wenigstens drauf zeigen und weiß, warum es wehtut. Aber Schluß damit!

Es geht mir wirklich besser, das ist auch meinem Mann aufgefallen (der Arme... der muß sich jeden Tag mit mir herumschlagen, egal wie es mir geht). Und, wie gesagt, ich bin vorsichtig optimistisch. Aber eigentlich hat Mugili recht: es kann nur noch aufwärts gehen! :gut:
Kennst Du eigentlich das Buch "Leben mit Hashimoto Thyreoiditis"? Ich habe es mir gerade aus der Bücherei ausgeliehen und werde es mir wohl demnächst kaufen. Es ist sehr informativ! Das ist ja das größte Problem: diese Krankheit ist wenig erforscht und selbst bei spezialisierten Ärzten wenig bekannt. Das ärgert mich eigentlich auch am meisten, wenn ich einem Arzt sagen muß, was er tun soll, weil ich besser Bescheid weiß. :roll:

Na ja, es wird. Ohren hoch und den Kopf steif halten! Oder so ähnlich... :D

Liebe Grüße,

Pili-pala
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#161 Beitrag von MiMUC »

Oh, irgendwie dachte ich immer, dass du noch ganz jung wärst :wink:
So Anfang 20 vielleicht. Ja, mit Kindern ändert sich das Leben, ich bin schon gespannt, wann das bei mir so weit ist.

Vielleicht bekommst du jetzt sogar mehr Haare, die sollen bei Unterfunktion u.ä. ja oft ausgehen.
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#162 Beitrag von Mugili »

Danke für den Buchtipp!
Ich hab das mal auf meine Amazon-Wunschliste gesetzt.
Empfohlen bekommen hab ich das schon mal, glaube ich, aber irgendwie wieder vergessen.

Stimmt...ich hab auch immer alles auf die Begleitumstände geschoben. 2 Kinder, den Haushalt, die Arbeit, das schlechte Schlafen, mal wieder ungesund gegessen...es passt ja auch irgendwie immer alles. Ich wär jetzt selber nicht unbedingt auf die Idee gekommen, dass das alles eine körperliche Ursache hat. Zumal es sich anscheinend nach der Schwangerschaft ausgebildet hat und es damit eben fit vor der Schwangerschaft und müde und ausgelaugt mit Zwillingen und nach ner Horrorschwangerschaft gab. :oops: Da muss man ja erstmal darauf kommen, dass es da nicht die Begleitumstände sind.
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#163 Beitrag von Pili-pala »

Au weia! :lol: Nein, Anfang zwanzig bin ich nicht mehr, aber vielen Dank! Es ist mehr so, daß ich nächstes Jahr 2x20 werde. Ja, ja, wie die Zeit vergeht... :D

Genau so ging es mir eben auch, Mugili. Unser erstes Kind war... schwierig. Sie hat viel geschrien, wurde nachts oft wach usw. Man ist erstaunt, wie lange man mit so wenig und so schlechtem Schlaf auskommt, ohne umzufallen. Auch die Tatsache, daß ich nach sieben Monaten wieder anfangen mußte, zu arbeiten, hat nichts besser gemacht. Das Zweite kam auch bald (sie sind fast auf den Tag genau 2 Jahre auseinander), da verändert sich auch noch mal alles. Diesmal war es kein Schreikind, dafür hatten wir halt zwei, die mal nachts aufgewacht sind, volle Windeln hatten, am Tag bespielt werden wollten usw. Und wieder mußte ich nach sieben Monaten anfangen, zu arbeiten.
Ich schätze, daß bei vielen Frauen in der Schwangerschaft oder danach sozusagen der Keim für diese Erkrankung gelegt wird. In den beiden Jahren danach kam dann bei mir / uns auch noch viel Streß dazu: drei Todesfälle in der Familie, Umzug in ein eigenes Haus mit zwei Kleinkindern, ein längerer Rechtsstreit. Das sind alles tolle "Ausreden", um die körperlichen Zustände zu erklären. Wer will auch schon krank sein? Zumal "Burn-out" und ähnliche Zustände ja erst seit kurzem ernstgenommen werden; oft werden Müdigkeit, Ausgebranntsein, depressive Stimmungen und ähnliches von anderen ja gleich als psychisch bedingt abgestempelt. Das ist schließlich bequemer, als nach körperlichen Ursachen suchen zu müssen. :x

Das Buch ist wirklich sehr informativ und ziemlich kompakt gehalten. Auch das Forum, das die Autorin 2001 gegründet hat, ist gut (einfach nach "Hashimoto" und "Forum" suchen, ich glaube die Adresse ist ht-mb.de). Allerdings darf man sich nicht zu sehr 'runterziehen lassen. Viele Menschen, die dort schreiben, haben große Probleme, das kann manchmal ganz schön abschrecken. Das ist ein bißchen so, als würde man hier nur in den Notfall-Freds und bei der Haar-Anorexie-Gruppe lesen; da könnte man auch den Eindruck bekommen, das Haarezüchten würde nur Probleme bereiten.

Liebe Grüße,

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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#164 Beitrag von Mugili »

Stimmt, das Forum kenne ich.
Ich hab nur wieder aufgehört dort zu lesen, weil es mich tatsächlich runterzieht.
Dann schwanke ich immer zwischen *es wird nie besser* und *oh...ein neues Symptom*. :oops:

Aber das Buch werde ich trotzdem mal lesen!
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Re: Pili-pala - 1b/c F 5,3cm

#165 Beitrag von Pili-pala »

Ja, das kann ich nachvollziehen, deshalb bin ich da auch nicht angemeldet sondern nur gelegentlich als Leser unterwegs. Aber es ist eine ganz gute Informationsquelle, finde ich. Jedenfalls, wenn man mal gefunden hat, was man sucht. :wink:

**************************

Neues Thema! Ich habe mir mal aus Restwolle ein Paranda gemacht (ich glaube, so heißt das korrekt laut Forum); damit habe ich mir heute einen Pferdeschwanz geflochten (ohne Zopfgummi) und zum Dutt aufgerollt. Hier ist das Ergebnnis:

Bild

Gefällt mir schon ganz gut, auch wenn das Blau auf dem Bild irgendwie sehr krass wirkt. Vielleicht sollte ich das noch einmal mit einer anderen Farbe versuchen? Braun würde wie eigenes Haar wirken und gar nicht auffallen, andere Farben... ich weiß nicht. Vielleicht noch mal ein dunkleres Blau? :gruebel:

Mein Mann sagt gerade, daß die Farbe in echt gar nicht so krass ist, die kommt irgenwie nur auf dem Foto so raus. Dabei ist das ohne Blitz...? Außerdem bemängelt er, daß die Form, sozusagen der 3D-Effekt, auf dem Foto nicht zu sehen ist. Na ja.
Ich wünschte nur, mein Dutt wäre auch ohne das Ding so groß... :cry:

Liebe Grüße,

Pili-pala
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