Haarpflege: Kurze Fragen und Antworten

[Meela]

Wenn es sich um reine Öle handelt (z.B. Mandelöl, Kokosöl, Aprikosenkernöl...) lässt sich damit auch wunderbar die Haut pflegen. Nach dem Duschen ein wenig Öl auf/in die Haut massieren - herrlich!

[schnappstasse]

Vielleicht freut sich gerade jemand darüber, dass es noch jemanden in der Schweiz gibt, mit dem er oder sie tauschen kann.

[Mango*]

Es handelt sich um das Logona Kokosöl/Kokosöl von Vitaquell (zweiteres wurde noch nie verwendet!), Macadamianussöl und Arganöl (nur 1x verwendet). Diese Öle haben bei meinen Haaren iwie keine Wirkung... wegkippen fällt weg? Bzw. darf man das überhaupt?

[MissGilmore]

Sollte man nicht machen, nein (ich arbeite beim Abwasserwerk ).

[Mensch]

Mango, einfach mal in der Tauschbörse versuchen. Du bist ja nicht die einzige aus der Schweiz. Und vielleicht könnte ja jemand anderes das im Zwiefel für dich auch aus Deutschland versenden, du hast doch da Kontakte, oder?

[schnappstasse]

Wenn du sie nicht zur Hautpflege verwenden willst (wofür sie aber meiner Meinung nach wunderbar geeignet sind. Du musst sie ja nicht für die tägliche Pflege verwenden, aber mal über Nacht im Gesicht das Macadamia oder Argan einwirken lassen, ist bestimmt angenehm. Beide sind für ihre guten Hautpflegeeigenschaften bekannt. Kokosöl lieber nicht so häufig ins Gesicht, aber eignet sich z.B. für schuppige Ellbogen), dann kannst du

Vitaquell -> Braten, Backen (mach einfach mal einen kalten Hund, dann ist es schon fast weg. )
Macadamia -> Salate, Süßspeisen
Argan -> Salate, herzhafte Suppen

Besonders die beiden letzteren sind von ihrer Fettsäurenzusammensetzung her sehr wertvoll und haben beide einen nussigen Geschmack.

[Mango*]

Hmm, dachte ich mir dass man das nicht wegkippen sollte..

Auf den Ölen steht aber "nicht zum Verzehr" geeignet das Macadamiaöl ist zbsp. von behawe. In der TB könnte ich es mal versuchen, ja.

[schnappstasse]

Auf meinen Sachen von Behawe stand komischerweise auch immer, nicht zum Verzehr geeignet. Dabei handelte es sich doch um ganz normales reines Öl. Komisch, das habe ich noch nie verstanden, ehrlich gesagt. Hat jemand eine Erklärung? Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass Lebensmittel und Kosmetikprodukte unterschiedlich besteuert werden und Behawe deshalb seine Öle ausdrücklich als "Nicht-Lebensmittel" deklariert. Ansonsten, solange keine weiteren Zusätze drin sind wie ätherische Öle zur Parfumierung... Öl ist Öl.

[Mango*]

Hmm, dann frage ich mal meine Mama ob sie was zum kochen gebrauchen kann oder ich versuche es zu verschenken...

[die_tabs]

Auf meinen Sachen von Behawe stand komischerweise auch immer, nicht zum Verzehr geeignet. Dabei handelte es sich doch um ganz normales reines Öl. Komisch, das habe ich noch nie verstanden, ehrlich gesagt. Hat jemand eine Erklärung? Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass Lebensmittel und Kosmetikprodukte unterschiedlich besteuert werden und Behawe deshalb seine Öle ausdrücklich als "Nicht-Lebensmittel" deklariert. Ansonsten, solange keine weiteren Zusätze drin sind wie ätherische Öle zur Parfumierung... Öl ist Öl.

Der Witz ist ja, dass ein paar (ich hab jetzt etwa bei Macadamianussöl geschaut) nur mit 7% MwSt. versteuert werden - wie ein Lebensmittel. Und trotzdem haben sie den Zusatz "nicht zum Verzehr geeignet". Das versteh ich nicht.

[onelove]

das hat bestimmt mit irgendwelchen siegeln oder zertifikaten zu tun.

zb

Die Bio-Öle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA), die keine Lebensmittel sind, wie z.B. Kosmetiköle, fallen nicht in den Anwendungsbereich der EG-Öko-Verordnung 834/2007 (früher EG-Öko-Verordnung Nr. 2092/91). Sie dürfen somit weder ein Bio-Siegel, noch irgendeinen anderen Hinweis auf die EG-Öko-Verordnung tragen.

oder der herstellung

Bei Kosmetiköl verwendet man ungeröstete Kerne, weil dadurch der volle Gehalt an dem wertvollen Hautvitamin E erhalten bleibt. Es ist auch genießbar, doch weniger aromatisch.

edit: hier ist auch noch was interessantes

In Onlineshops findet sich bisweilen eine Information über Öle (teilweise auch über andere Rohstoffe wie z. B. Glycerin usw.), die einen bestimmten Anforderungs-Standard an das Produkte beschreibt: »Lebensmittelqualität« lesen wir, »Pharmazeutische Qualität« oder »Kosmetische Qualität«, auch die englischen Termini Food Grade und Pharma Grade sind üblich. Diese Klassifizierung weckt schnell den Eindruck, dass es sich um verschiedene Wertigkeiten an Produkten handeln muss, je nachdem welche Qualität angeboten wird. Für alle gilt, dass es gesetzliche Anforderungen und Definitionen bezüglich bestimmter Parameter, wie Höchstgrenzen an verschiedene Kontaminationen mit Bakterien, Hefen, Keimen oder die konkrete Zusammensetzung eines Produkts gibt

[Jemma]

Auf den Ölen steht aber "nicht zum Verzehr" geeignet

Wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen: Würden sie Öle verkaufen, die als Lebensmittel deklariert sind, müssten sie mit Lebensmittel- und anderen Kontrollen rechnen (Gesundheitsamt etc.) und wohl auch andere Haftungen übernehmen, wenn die Qualität nicht so war, wie man sich die von einem Lebensmittel erhofft.
Bei Vivanda werden z.B. manchmal Kartoffeln verkauft mit dem Warnheinweis, dass man sie bloß nicht mit fruchtbarer Erde in Verbindung bringen soll, sie könnten sonst aufgehen - als Saatkartoffeln dürften sie nämlich nicht verkauft werden (EU-Recht lässt grüßen).

[Mango*]

Dann kann ich also behawe Öle ohne schlechtes Gewissen meiner Mama zum kochen geben? Sofern sie es will natürlich...

[Jiny]

Schreib doch einfach mal an behawe eine Mail warum die Öle den nicht zum verzehr geeignet sein sollen.

[onelove]

Auf den Ölen steht aber "nicht zum Verzehr" geeignet

Wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen: Würden sie Öle verkaufen, die als Lebensmittel deklariert sind, müssten sie mit Lebensmittel- und anderen Kontrollen rechnen (Gesundheitsamt etc.) und wohl auch andere Haftungen übernehmen, wenn die Qualität nicht so war, wie man sich die von einem Lebensmittel erhofft.
Bei Vivanda werden z.B. manchmal Kartoffeln verkauft mit dem Warnheinweis, dass man sie bloß nicht mit fruchtbarer Erde in Verbindung bringen soll, sie könnten sonst aufgehen - als Saatkartoffeln dürften sie nämlich nicht verkauft werden (EU-Recht lässt grüßen).

ja genau, irgendsoeinen grund wird es haben...

und um ganz sicher zu gehen, kannst du ja wirklich, wie jiny schon vorgeschlagen hat, bei behawe auch nochmal nach dem grund fragen