materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

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oleander
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#436 Beitrag von oleander »

Ich finde eine neuen Längenbilder auch toll, auch wenn ein BadHairDay war. Es kommt SO viel nach, wahnsinn.
Mein MSM nehme ich auch nur mehr unregelmäßig, ich denk viel zu selten in der Früh dran und am Abend will ichs nicht nehmen, weil ich dann so wild träume. 8) Woher hast du die Info mit dem Eisen? Würde mich auch interessieren...

Was muss ich hier lesen? Papaya... Soso. Wars zumindest gut? 8)
Ich finde Dogmatismus in jeder Form mies. Das Bewusstsein für eine sinnvolle, passend gesunde Ernährung ist meiner Meinung nach wichtiger. Da kann Veganismus eine noch so schön philosophische Lebensform sein, wenn du damit Stress hast dich gut und gesund zu ernähren ist sie nicht passend.
Ständige Mangelerscheinungen tun sowieso nicht gut, aber das weißt du ja selbst am besten. Nährstoffejonglieren klingt extrem nervig. (By the way: Magst du mir die Adresse deiner super Internistin schicken? Brauche mal wieder einen Check.) Die Wohlfühlbalance suchen ist toll! Essen soll glücklich machen - beim einkaufen, kochen und vor allem beim Verspeisen. In diesem Sinne - darf ich dir ein 6 Packel Eier von den glücklichen Freilandhenderln meiner Mutter anbieten?


Und eine hochoffizielle Entschuldigung muss ich auch hinterher schieben. Tut mir leid das ich nie auf deine PN von vor 3 Wochen geantwortet hab. Mir gings zu dem Zeitpunkt so mies das ich mich nicht mehr mit dem Thema auseinader setzten wollte/konnte. :oops:
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materialfehler
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#437 Beitrag von materialfehler »

Die Eisenaufnahme über die Verdauung wirds wohl nicht hemmen, angeblich sogar im Gegenteil (was Vitamine angeht jedenfalls). Man liest aber im Netz (boah fragts mich bitte nimmer wo), dass MSM zur Schwermetallausleitung (Quecksilbervergiftung bei Fabriksarbeitern zB) verwendet wird, und da bin ich dann einfach mal vorsichtig, nicht dass mir mein kurzfristig extrem hohes freies Eisen von den Infusionen ausgeleitet wird, bevor es als Ferritin gebunden ist. Weiß ja nicht, wie lang das dauert. Ende Mai wird mein Ferritin überprüft und da seh ichs ja dann eh. Wahrscheinlich fang ich dann eh schon gleich wieder mit MSM an, ich will das Rauszüchten einfach schneller erledigt haben.

Ich find meinen IronBob aber immer recht demotivierend :ugly:. Jetzt grad ist er so in den Stadium, wo er teilweise in einem Engländer schon drinnenbleibt, aber als Dank hab ich dann nach ein paar Stunden immer voll den explodierten Wuschelscheiß im Nacken. Ich hab das alles schon beim Pillen-HA gehabt und mir reichts langsam.
Wenn ich einen hohen Dutt gehabt hab, nervts auch, weil ich danach am Hinterkopf den Bob im rechten Winkel abstehen hab :ugly:

Die Papaya war ok, aber jetzt gibts ja eh schon Erdbeeren aus Italien.
Wahrscheinlich ist das Nährstoffejonglieren gar nicht so kompliziert, wie es mir vorkommt. Zuerst hab ich mir gedacht, fein, Lebensmittel ausmisten :lol: Aber dann hab ich gemerkt: Leben wird nicht einfacher deswegen. Und ich stehs mir ja auf einfach ;)
Jööööööö! Garteneier! Voll gern!
Krigst eine PN!

(Weiß noch nicht, obs mich heut freut, nochmal ein Längenfoto machen :oops: Für den Vergleich wärs sicher nicht schlecht)
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BlackElve
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#438 Beitrag von BlackElve »

Sojaallergie als sich vegan ernähren wollende stelle ich mir wirklich ein bisserl schwierig vor. Seitan und Konsorten sind ja nicht jedermanns Geschmack.
Mein Freund hat seine Soja(birken)kreuzallergie auch erst durch mich entdeckt, weil ich mal ein paar Sachen von Formosa angeschleppt habe zum Probieren. Aber er ist eh kein Vegetarier. Sagt, er hat eh schon einige Dinge, die er nicht verträgt, das wäre ihm dann zu einschränkend. Bin eh schon froh, dass unser Kühlschrank so gut wie immer nur vegetarisches enthält.

Bez. MSM meinte mein Freund (Chemiker), dass es eine Schwefelverbindung ist, mit der der Körper überhaupt nichts anfängt. Man scheidet sie so aus, wie sie reingekommen ist. Hat also seiner Meinung nach gar keinen Nutzen. Es bewirkt zwar was, daher auch die Träume, aber der eigentliche Schwefel kommt nicht in den Stoffwechsel (kann das nicht so gut erklären wie er).
Nur kann der Körper die Schwefelverbindungen, die er braucht leider nicht selber produzieren.

Bez. des IronBob kann ich mir vorstellen, dass der grad eine ärgerliche Länge hat. Und es sicher nicht so einfach ist, da genügend Geduld aufzubringen sich zu sagen, dass es einfach eine Frage der Zeit ist bis der lang genug ist, damit er nicht mehr stört.
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materialfehler
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#439 Beitrag von materialfehler »

Wenn ich MSM nehme, dann wachsen meine Haare 2cm im Monat. Bei Einnahmebeginn sogar 2cm in 2 Wochen, das verlangsamt sich dann aber etwas. Sonst tun sie das nur von Juni bis August, im Winter hab ich das übliche 1cm-Wachstum. Außerdem vertrage ich Sojajoghurt besser, Sojade kratzt dann überhaupt nicht im Hals, Joya deutlich weniger. Jetzt grade nehm ich ja keines und Sojade kratzt und Joya sowieso. Ich kenn jetzt außerdem schon zwei Leute, die MSM sogar vom Arzt (Schulmediziner) gegen Gelenksprobleme verschrieben bekommen haben - und es wirkt! Oleander war das glaub ich, die auch bei ihrer Pollenallergie einen ganz deutlichen Unterschied merkt. Viele Schmerzpatienten können die Schmerzmittel ganz massiv drosseln, wenn sie MSM nehmen.
Das Zeug wirkt in der Praxis, wenn auch nicht bei jedem Menschen gleich. :nixweiss:
Wie es aber funktioniert, weiß ich natürlich nicht. Ob es dafür in den Stoffwechsel eingreifen muss, ob es der Schwefel selbst ist oder eine chemische Reaktion, die durch MSM-Einnahme ausgelöst wird - keine Ahnung. Der Mensch ist ja kein Schweizer Uhrwerk und wenn man die Einzelteile versteht, versteht man nicht zwingend das große Ganze, auch wenn Franz Speck das gerne so hätte.

Seitan mag ich zwar schon sehr gern, aber ich will dann auch wieder nicht zu viel Weizen und Gluten essen. Vegetarisch find ich ja auch nicht schwer mit Sojaallergie, zumal ich ja Sojagranulat, Tofu und Soja-Weizen-Eiweiß-Misch-Zeugs vertrage, solang ichs nicht übertreibe. Frustrierend ist es ja hauptsächlich beim Milchersatz, manchmal auch bei Ei-Alternativen. Und natürlich meine Bedenken, dass mein Körper vielleicht nicht alle Nährstoffe bekommen könnte bzw. es sehr kompliziert werden könnte. Noch einen Haarausfall und ich werd wirklich wirklich WIRKLICH grantig!!!
Was ist denn so schlimm dran, wenn dein Freund Fleisch isst? Ist doch seine Sache? Meiner isst gern Fleisch, und er isst gern vegan. Wir haben viele Rezepte, die man teils/teils machen kann und wo jeder auf seine Kosten kommt.
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BlackElve
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#440 Beitrag von BlackElve »

Ich habe nur einen Teil dessen wiedergegeben, was mein Freund mir über MSM erzählt hat. Dass es eben schon gewisse Wirkungen entfaltet aber die Schwefelverbindung selber, die drinnen steckt eben vom Körper nicht verstoffwechselt werden kann.
Keine Ahnung, was das für Ärzte sind, die das verschreiben.
Ist halt die Meinung meines Chemikerfreundes. Er ist kein Arzt (sondern sein Onkel) und kein Apotheker (seine Mutter).
Ich selbst habe keine Meinung dazu, kenne mich mit MSM nicht aus, habe es noch nie probiert.

Ich bilde mir ja auch ein, dass meine Haare schneller wachsen durch die Einnahme von Pantogar, das ich seit gut 6 Jahren durchgehend nehme.

Und mich stört es nicht, dass mein Freund kein Vegetarier ist. Ich habe noch nie versucht wen zu missionieren.
Mein Ex wurde von alleine im Laufe der Beziehung erst zum Vegetarier und dann zum Veganer.
Mein jetziger Freund isst weniger Fleisch seit wir uns kennen und sagt er fühlt sich wohl damit.

Nein, vegetarisch unter Vermeidung von Sojaprodukten ist nicht wirklich schwer. Dachte Du verträgst Soja per se nicht und nicht, dass Du es nur in manchen Formen nicht verträgst.
Milchersatz ist schwierig. Haferdrink, Reisdrink und Konsorten sind alle Geschmackssache und passen nicht überall dazu.
Habe kürzlich wieder mal ein Buch über Veganismus gelesen und hatte hinterher schon den Eindruck, dass es sehr stressig ist, dabei darauf zu achten, dass der Körper alles bekommt was er braucht. Da müsste man quasi für jeden Tag ganz genau planen, was man isst um es ausgewogen genug zu halten.

Die Haarausfall Chose kenne ich leider auch aus eigener leidvoller Erfahrung, zwar nur einmal im Leben aber das hat mir gereicht. War mit circa 27 oder 28. Da war es so dolle, dass ich beim Haare waschen immer den Abfluss verstopft habe so viel ging da aus. Mein Freund hat mir eine superteure Kopfhauttinktur bezahlt aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die hilft. Irgendwann war es von alleine wieder weg und ich hatte die Hälfte des Volumens verloren. Das hat sich nie wieder erholt bzw. das bekam ich nie mehr zurück.
Und wenn man lang züchten will ist es doppelt ärgerlich, weil man mit dem Nachwuchs immer wieder bei 0 anfängt und es ewig dauert bis der wieder unten ist und wenn man genug Fülle möchte bleibt einem gar nichts anderes über als immer wieder nachzukürzen bis alle gleich lang sind. Und wenn das ein sich immer wiederholender Kreislauf ist, weil der HA immer wiederkommt stell ich mir das echt extrem frustrierend vor.

Tante Edit sagt: Deswegen graut mir jetzt schon ein bisserl vor den Wechseljahren und davor, irgendwann die Spirale rausnehmen zu lassen, dass es dann wieder (hormonbedingt) losgeht mit dem HA. Aber das ist hoffentlich noch einige Zeit hin.
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#441 Beitrag von lunalesca »

Au ja, man sieht dass sich der Blobb vom Bob :lol: voran schiebt! Nicht ärgern lassen vom Nachwuchs, ist ja ein gutes Zeichen dass da so viel davon da ist.

Beim reinen Veganismus hätt ich auch schreckliche Angst vor Mängel, wird schon gut sein wenn du ein paar Produkte von netten Bauern und glücklichen Tieren in deinen Speiseplan lässt! Außerdem denke ich mir, die netten Bauern sollen auch von was leben, sonst gibt's nur noch die Großbilligpfui-Legebatterienfirmen unter den "Lebensmittelproduzenten"

OT in Sachen Minimalismus: Neben dem großen Backrohr hab ich ja noch einen Minibackofen und einen Plattengrill. Toasten tu ich eigentlich nur mit Minibackofen, es sei denn es soll mal ein Schinken-Käse-Toast werden (beim näheren Nachdenken muss ich sagen, das gab's schon lange nicht mehr). Jedenfalls will der Mister jetzt unbedingt seinen Brotscheiben-Schlitztoaster in meinen Haushalt einbringen *waaahh* - weil ihm die anderen Toastgeräte nicht seinem Geschmack entsprechend toasten #-o Natürlich will ich nicht so sein und ihm diese Bitte abschlagen (bin nämlich momentan der Minimalismusnazi schlechthin, hab schon ausgiebig gemeckert als er seine eigene Zahnpasta gebracht hat) - so und nu hab'n wir den Salat! 3 Toaster in einem Haushalt - i packs net
Sorry für's OT - aber ich fühl mich bei dir so verstanden :ugly:
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materialfehler
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#442 Beitrag von materialfehler »

Aso, ist der Grisu jetzt bei dir eingezogen? 8)
Oh, ich wäre absolut "so" :twisted: . Ich hätte meinem Freund gesagt, Burschi, schau her. Ich hab hier a) mühsam ausgemistet, und du kommst mir mit ZEUG, b) bin ich mit dir zusammen und nicht mit deinem Toaster und c) wir können uns auf EIN Gerät einigen und der Rest kommt - weg. Wer mault kommt in den Wandschrank.
Abgesehen davon ist ein Schlitztoaster ein Unitasker. Ein Klapptoaster, mit dem kann man Käsetoasts machen und auch schlichte Frühstückstoasts und einige Geräte können auch grillen glaub ich. Wen das gestreifte Brandmuster stört, möge im Finstern essen.
Die Frage an dich ist: Machst du mit dem kleinen Backofen auch was anderes als Toasts? Weckerl aufbacken geht ja im großen Backrohr genauso, und man tut sowas ja eh nur gelegentlich. Wärst du bereit, deine beiden Geräte zu verkaufen, den werten Herren den Schlitztoaster retournieren zu lassen und statt dessen so einen multitasking-Klapptoaster zu besorgen?
Die Frage an ihn ist: Ist dir diese Beziehung wichtig genug, um einen Toasterkompromiss eingehen zu können und gestreiften Toast mit Würde zu ertragen?
:mrgreen:

Also bevor jetzt alle falsche Annahmen im Kopf haben wegen mir: Allgemein ist strenge vegane Ernährung sehr gesund und absolut machbar. Meistens ist es überhaupt kein Problem, alle Nährstoffe ausreichend zusammenzubekommen. Es gibt eine nette unterstützende Community (Gruppendruck fürs Durchhalten :mrgreen:) und wenn mans braucht auch vegane Diätologen (und Ärzte). Es funktioniert nur leider nicht bei jedem auf Dauer. Ist nicht so schwarz-weiß, das Ganze.

Hm. Ich hab jetzt irgendwie Hunger auf Toast.
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lunalesca
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#443 Beitrag von lunalesca »

Nö, nicht eingezogen, aber er frühstückt öftes bei mir 8)
materialfehler hat geschrieben:Wer mault kommt in den Wandschrank.
...
Wen das gestreifte Brandmuster stört, möge im Finstern essen.
:rofl: :rofl: :rofl:

Also folgender Schlachtplan: Ich werde ihm beim nächsten Frühstück die Toasterfähigkeiten vom Plattentoaster vorführen. Wenn ihn das nicht überzeugt, schenke ich ihn der Nachbarin, deren Plattentoaster beinahe kaputt ist (die Temperatur lässt sich nicht mehr regulieren). Habe ihn ohnehin schon lange nicht mehr benutzt.
Der Minibackofen kommt etwa wöchentlich zum Einsatz, immer wenns ein gefrorenes Weckerl als Notfallmahlzeit gibt oder altes Brot betoastet wird damit man es essen kann. Den großen Backofen schalte ich für solche Kleinigkeiten nicht ein. Allerdings kann ich das Ganze vielleicht auch mit dem Schlitztoaster machen, wenn ich das Weckerl vorher durchschneide :-k
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Kolibri
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#444 Beitrag von Kolibri »

Sojaallergie bei einer veganen Ernährung ist wirklich doof, andererseits kenne ich aber viele Veganer die auch gar kein Soja zu sich nehmen. Mein Freund und ich sind Veganer und essen Soja mal über Wochen gar nicht, mein Knobidip oder Chilli mit Tofu würde mir aber doch fehlen. Andererseits geht es auch ohne. Die Angst vor einer Mangelernährung kann ich gut nachvollziehen, ich denke aber dass das auch bei einer Ernährung mit Fleisch sehr häufig vorkommt, gerade in der heutigen Gesellschaft und dem ganzen Fastdoofdenken :? Ich selber habe überhaupt keine Mängel, mein Eisenwert war während meiner Fleischzeit sogar wesentlich schlechter und ich musste Tabletten schlucken. Ich finde vegan leben mittlerweile auch so einfach und denke beim einkaufen kaum drüber nach (schwierig ist es nur außer Haus), ich weiß allerdings nicht wie es wäre wenn ich es anstrengend fände. Wenn du dich damit nicht wohl fühlst und dich stresst wenn du es zu 100% durchziehst dann finde ich es ok dass du Eier isst und Käse, ich verurteile sowieso niemanden für das was er isst (es sei denn jemand geht mir penetrant auf die Nerven weil ich mich anders ernähre, dann kann ich schon die Krallen ausfahren).

Ich hoffe du bekommst das mit deinem HA ganz schnell auf die Reihe, ich kämpfe ja selber seit Jahren hin und wieder damit.. die Ernährung war da leider nie ein Knackpunkt sonst wüsste ich was ich ändern könnte [-o<
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Mai Glöckchen
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#445 Beitrag von Mai Glöckchen »

Hey, wenn ich deine letzten Längenbilder so ansehe, dann sind wir jetzt ziemlich genau gleich weit. Mein Ironbob ist etwas kürzer, macht aber auch so tolle Außenwelle. Und die Längen sind auch ähnlich, was die Dichte angeht. Und wir haben ja jetzt die selbe proportionale Länge: Hosenbund (okay, auch da hinke ich ein paar Zentimeter hinterher.
Aber schon nah dran.
Aktuell 4,7cm ZU bei BSL. Erst mal nachdicken lassen, dann wieder Länge.
Längste Länge bisher: 103cm / Dickster ZU: 7,8cm (vor 10 Jahren) / ZU Ziel: +6,5cm / Längenziel: kurzfristig halten, mittelfristig 85cm, langfristig 100cm
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materialfehler
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#446 Beitrag von materialfehler »

Yeah, Glöckchen! HA-Außenwellen of the world, unite! :lol:

Hihi, Kolibri, ich seh da meine Forke in deinen Haaren! Wie toll!
Ja, ich weiß eh, dass es ohne Soja auch problemlos geht, gibt ja auch einige Kochbücher (wie Cucina vegana zB). Aber ich finds trotzdem schwer, weil dann für mich einige Gruppen wegfallen auf die ich wirklich nicht verzichten will. Oder die Ersatzsachen sind umständlich zum selbermachen und/oder man braucht dafür ein halbes Weltraumequipment in der Küche (Platz und Geld, anyone?). Und dann natürlich bleib ich insgesamt irgendwie skeptisch.

Also, ich schmeiß mir jetzt natürlich nicht plötzlich kiloweise Käse, Eier und Schafjoghurt rein, nur weil ich mich jetzt (erstmal) gegen 100% vegan entschieden hab. Ich finde immer noch, dass vegan ziemlich sehr toll ist. Ich bin mir aber auch dessen bewusst, dass es für Umweltschutz, Tierschutz, globale Gerechtigkeit und wohl auch Gesundheit nicht wichtig ist, das 100% durchzuziehen, sondern eine möglichst große Annäherung genauso hilfreich und auch für die breite Masse machbar ist (ohne die breite Masse mit aufs Boot holen zu können wird sich nix ändern, das wissen wir ja). Denn ganz ohne Nutztiere zum Beispiel ist eine nachhaltige Landwirtschaft nicht möglich. Klar ginge es im Kleinen auch mit Gründüngung, aber wenn man eine große Bevölkerung ernähren muss (9 Milliarden 2050), hat man nur die Wahl zwischen Kuhscheiße und Erdöl. Und wenn man schon ein paar Viecher herumstehen hat, dann kann man sie auch ruhig melken und deren Eier verwenden. Dass das dann aber völlig andere Dimensionen sind und definitiv wieder drauf raus laufen wird, dass wir ein Mal die Woche Fleisch essen (oder auch gar keins) und 2 Eier die Woche, ein bisschen Käse und Joghurt und sehr viele pflanzliche Alternativen, das ist klar. Aber das ist ein realistisches Modell für eine Gesamtbevölkerung, und auch da sind Veganer vermutlich immer noch eher eine Randerscheinung.

Was mich bei den ganzen Ernährungsweisen immer so irritiert, ist der Idealismus und das Dogma, das sich der Wissenschaft wenn überhaupt nur zur ihren Gunsten bedient und alle Kritik oder den Rest des Gesamtbildes außen vor lässt. Ich meine damit alle "Anführer" und "Gurus" und deren Medien und ja, auch so manchen glühenden Anhänger.

Ich hab heute ein Buch ausgeliehen, vegan vollwertig genießen oder so ähnlich. Die Autorinnen schreiben, wer sich vollwertig ernährt braucht auch als Veganer kein B12 supplementieren. Diese Aussage halte ich für fahrlässige Körperverletzung, denn B12 ist wirklich ein Problem und Mangelerscheinungen irreversibel. Dann gehen sie der Frage nach, warum es manche Leute gibt, die Bauchschmerzen von der Vollwerternährung bekommen. Die Antwort ist klar: sie machen etwas falsch (zum Beispiel essen sie immer noch kleine Mengen Industriezucker - dem man ja nicht auskommt wenn man ein soziales Leben hat. Sie unterwerfen sich also nicht vollkommen der Ideologie). Dass es aber genügend Leute gibt, die mit großen Mengen an Getreide, an Vollkorngetreide, nicht klarkommen, oder überhaupt eine (unentdeckte) Glutenintoleranz haben, diesen Fakt lassen sie einfach mal dezent aus.

Und da fällt mir einfach mal dieses Muster auf:

a) Die vegane Ernährungsweise ist die gesündeste von allen. Wir haben uns in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte so ernährt. Wer Probleme damit hat, macht etwas falsch.

b) Die Paleo-Ernährung ist die gesündeste von allen. Wir haben uns in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte so ernährt. Wer Probleme damit hat, macht etwas falsch.

c) Die rohvegane Ernährung ist die gesündeste von allen. Wir haben uns in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte so ernährt. Wer Probleme damit hat, macht etwas falsch.

d) Die Vollwertkost ist die gesündeste von allen. Wir haben uns in der meisten Zeit der (jüngeren) Menschheitsgeschichte so ernährt. Wer Probleme damit hat, macht etwas falsch.

e) Die traditionelle Kost deiner Gegend ist die gesündeste von allen. Wir haben uns in den letzten Generationen so ernährt.

und so weiter!!!

a) Wenn man nur einen einzigen Nährstoff nicht ausreichend aus unserer Ernährung bekommen kann (in diesem Fall zumindest B12), dann ist das für mich nicht gesund. Man weiß, dass die anderen Primaten gern Insekten essen, u.a. fürs B12. Gorillas ernähren sich zwar nicht bewusst von Insekten, aber sie essen öfters einfach mal ein bisschen Erde (mit den B12-Bakterien drin) - ihr kleines Gehirn braucht außerdem deutlich weniger Protein als unseres. Veganer können generell neben dem B12 auch Probleme bekommen bei B2, B6, D, Selen, Folsäure, Jod (muss aber nicht sein) - sind übrigens auch typische Haarausfallvitamine. Das ist alles im empfohlenen veg-1 drin, ein Supplement speziell für Veganer. Je nach Disposition und Geschlecht kann man auch zu wenig Eisen und Zink bekommen, obwohl man die aufnahmehemmenden calciumreichen Milchprodukte weglässt (wobei in seeeehr vielen Alternativen Calcium zugesetzt ist...). Stephen Walsh schreibt in "Plant based nutrition and health", ein eigentlich sehr gut recherchiertes Standardwerk, dass Veganer für gewöhnlich über einem Ferritinwert von 15 sind und alles ab 30 wahrscheinlich eh nur krebsfördernd ist. Da kann ich doch nur milde lächeln und mal rüber zu den Schweizern nicken. Die holy bible der Veganer, The China Study (Zentrale Aussage: vegane Ernährung ist extrem gesund und bietet ein langes, krebsfreies Leben), ist stark gebiased und es gibt starke Kritik an der Wissenschaftlichkeit. Es gibt einige Leute, die nach einer gewissen Zeit Cholesterinmangel bekommen. Manche vegane Kleinkinder bekommen trotz bester Ernährung Gedeihprobleme.

b) Die Paleoernährung sagt, wir Menschen sind auf eine Ernährung ohne Getreide und ohne Milchprodukte geeicht. Übrig bleiben Fleisch, Eier, Gemüse, Obst. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Mensch seit der Altsteinzeit (vor 2,5 bzw. 1,2 Mio Jahren bis ca. 120.000 Jahren) bzw. Mittelsteinzeit (vor ca. 130.000 Jahren bis vor 40.000 Jahren) evolutionär nicht mehr weiterentwickelt habe und die jüngeren Entwicklungen, die neolithische Revolution vor 10.000 Jahren, wo der Ackerbau = Getreidekonsum im großen Stil begann und vor 4000 Jahren, wo die Milchwirtschaft begann noch keine Anpassung bewirkt hat. Jetzt wissen wir aber, dass die Genmutation, dank derer Milchwirtschaftskulturen Laktose bis ins hohe Alter verdauen können, innerhalb weniger Generationen passiert ist. Wieso sollen wir dann ALLE kein Getreide vertragen? (Glutenintoleranzler mal ausgenommen) Außerdem hat sich der Mensch damals von Wildtieren ernährt, deren Fleisch eine ganz andere Zusammensetzung hatten wie unsere heutigen überzüchteten Massentierhaltungsfleischmaschinen. Der hohe Fleischkonsum ist Hauptverantwortlicher für die meisten Herz-Kreislauf-Zivilisationskrankheiten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für nicht so wenig Krebsarten. (Ob das nur am Fleisch selber liegt, oder eben auch an den ganzen Müll, der da reinkommt, weiß ich jetzt nicht). Es gibt genetisch bedingt Metabolismen, die viel Protein brauchen und welche, die viele Kohlenhydrate brauchen. Deswegen fühlen sich viele Leute müde mit dieser Ernährung, weil ihr Körper nicht auf low-carb eingerichtet ist.

c) Die Menschheit hat sich vor allem in Zeiten, wo unser Gehirn gewachsen ist, gar nicht so wenig von Fleisch ernährt - sonst hätte sie ja gar nicht so viel Protein zusammenbekommen. (Ob man jetzt noch so viel Protein braucht, kann man in Frage stellen) Man kann davon ausgehen, dass auch ziemlich viel Nahrung gekocht wurde. Das war ein großer Vorteil wegen der Haltbarkeit, außerdem wird die Bandbreite an Nahrungsmitteln größer weil man durch Kochen etwaige Giftstoffe zerstören kann und viele Nährstoffe werden durch Erhitzung sogar leichter verfügbar. 100% gekocht haben sich unsere Vorfahren natürlich nie und nimmer ernährt, aber bestimmt nicht 100% roh. Und bestimmt haben die damals auch keinen Mixer gehabt und keinen Dörrautomaten. Wenn manche Wissenschaftler vermuten, die Menschheit hätte sich tendenziell roh und tendenziell vegan ernährt, heißt das immer noch: Menschen haben Fleisch, Fisch und Eier gegessen.
Gleich nach Umstieg erleben Rohveganer ein brutales Hoch an Energie, Zufriedenheit und Körpergefühl. Meist lässt das nach etwa einem Jahr nach, es kommt zu Zahnausfall, Depressionen, Angststörungen und dergleichen. Statt dass das Problem kritisch begutachtet wird, kommt von den Anführern und Gurus nur, das ist Entgiftung! oder: Du machst einfach was falsch.

d) Hab ich schon geschrieben. Nicht alle Menschen vertragen den hohen Anteil an (Vollkorn)Getreide.

e) Wir sitzen heute nur blöd vor unseren Rechnern herum und brauchen keine Ernährung mehr mit viel Schmalz und Fleisch, die für körperlich arbeitende Menschen gut ist.

Versteht ihr mein Dilemma? Es hat oft eher was Sektenhaftes. Und oft findet man heraus, dass ein Kritiker von Glaubens- äh Ernährungssystem A glühender Anhänger von Ernährungssystem B ist. Kritik von innen kommt selten, denn sonst wird man exkommuniziert. Man denke nur an das Bashing von veganen oder Rohköstlerbloggern, die leider feststellen mussten, dass ihnen die Ernährung auf Dauer nicht gut bekommt. Und natürlich bleiben nur die dauerhaft bei einer Ernährungsform, deren Körper super damit zurecht kommen. Oder weil der Gruppendruck groß genug ist. Oder weil einem zB die Tiere wichtiger als die Gesundheit sind (was ja absolut in Ordnung und ehrenhaft ist, jeder darf mit seinem Körper machen was er will!).

Nur mir hilft das alles nicht weiter. Denn die Erleuchtung ist nach der Ernährungsumstellung nicht gekommen, wie sie bei anderen oft passiert - ich fühle mich nicht fitter, wacher, ausgeglichener, gesünder, eins mit der Schöpfung oder was sonst gerne so berichtet wird. Auch meine Blutwerte haben sich nicht besonders verbessert wie bei manch anderen. Nachdem ich zuerst mit Milch (und dann mit Fleisch) aufgehört hab, hab ich trotz hochdosierter Eisentabletten nur noch 4 Punkte beim Ferritin dazubekommen, obwohl gerade der Milchproduktverzicht eigentlich unterstützend sein sollte (Koffein hab ich auch keins getrunken) - ob der Zusammenhang real ist, weiß ich natürlich nicht. Meine unreine Haut hat sich überhaupt nicht gebessert obwohl ich das gehofft hab, wegen der bösen Hormone in der Milch und auch meine Kopfhaut fettet leider weiter wie zuvor.
Die Erleuchtung ist mir eher beim Zucker gekommen, aber das muss ich noch genauer anschauen. (Miaauuuuuu wenn ich doch so eine Naschkatze bin :cry:)

Ich könnte natürlich in Ruhe ausprobieren, wie mein Körper auf Dauer damit zurecht kommt. Da bräuchte ich aber zB ein sowas von komplettes Blutbild, das ich mir arme Kirchenmaus nicht unbedingt leisten möchte. Und letzten Endes sind Haare, wie Mai Glöckchen schon mal geschrieben hat, für den Körper das Unwichtigste und deswegen lässt er jegliche kleine Schieflage zuerst an ihnen aus, damit die wichtigen Organe genug abbekommen. Das ist es mir einfach nicht wert, so sehr ich auch alle armen flauschigen Milchkühe und Hendln lieb hab. (aber siehe auch ganz oben die Sache mit dem Dünger usw.)

Deswegen distanzier ich mich lieber wieder von all diesen Kategorien (vegan usw.). Das hält mich natürlich nicht davon ab, gerne vegan zu kochen ;) Aber ich muss lernen, mehr auf meinen Körper statt auf Theorien und Ideologien zu hören, und gingen sie auch noch so mit meinem Weltbild konform. Das gilt ja auch für Haarpflege, um wieder on topic zu kommen. NWSO und WO klappen einfach nicht bei mir - und aus.

Tut mir leid für das ganze Futtergeschwafel, aber es ist mir gerade so am Herzen gelegen.
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#447 Beitrag von Lenja »

Huch jetzt schwirrt mir der Kopf, aber habe tapfer alles gelesen.
Sehr interessant und habe oft genickt und dir zugestimmt. Sehr strenge Ernährungsmethoden finde ich zweifelhaft und bin da lieber einmal zu skeptisch, als alles gleich zu lobpreisen.
Ich habe zwar nur ein paar Wochenauf jegliche Milchprodukete verzichtet, aber mich dann dennoch ähnlich wie du entschieden: auf den Körper hören und nicht alles verteufeln oder vom Speiseplan streichen. Jeder ist anders und sollte sich auch individuell ernähren.
Soviel Fleisch esse ich sowieso nicht und Schafs- und Ziegenkäse schmeckt mir sehr gut, darauf möchte ich nicht verzichten. Das Süßes (Industriezucker) nicht gesund ist, weiß wohl jedes Kind und versuch ich automatisch so wenig wie möglich zu essen. Aber was spricht dagegen, mal bei Mama ein leckeres Essen mit Kuhmilch, Fleisch und Kuchen zu essen?
Ich denke maßvolles Essen und eine vielseitige Ernährung ist schlussendlich der Schlüssel für die Gesundheit.
Früher 1a Feenhaare - jetzt plötzlich 2a Wellen?!
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#448 Beitrag von lunalesca »

Hab alles gelesen, dafür kriege ich jetzt mal einen :keks: egal was Ernährungsspezialisten davon halten :mrgreen:

Vielleicht ist die Suche nach dem heiligen Gral der Ernährungsweisen wie die Suche nach dem heiligen Gral der Haarwaschmittel: Für sehr viele gibt es da keine eindeutige Antwort, am Besten funktioniert ein bisschen hiervon, ein bisschen davon.
Eine Grundhaltung kann man ja dennoch aus all dem herauslesen: tendenziell wenig industriell verarbeitete Lebensmittel (Fertiggerichte etc.), wenig Fleisch und andere tierische Erzeugnisse, wenn dann Bio und aus glücklicher Haltung. Viel Obst und Gemüse, auch glücklich, teilweise roh teilweise gekocht. Kohlenhydrate in Maßen. Gut so?
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rubia
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#449 Beitrag von rubia »

Ich hab auch alles gelesen und fands total interessant. Ich hab mich ja in der letzten Zeit (zwangsweise) auch mit verschiedenen Ernährungsformen beschäftigt und festgestellt, dass es da wohl keinen heiligen Gral gibt. Es sind ja auch nicht alle Menschen gleich und es hatten nie alle Menschen auf der Erde die gleiche Ernährungsform. Wächst ja nicht überall das gleiche und es springen auch nicht überall die gleichen Tiere rum. Und so sektenhafte Verhaltensregeln kann ich sowieso gar nicht vertragen. Das soll natürlich nicht heißen, dass es nicht Menschen gibt, die mit so einer Ernährungsform super gesund und glücklich sind. Theoretisch finde ich vegan auch ganz toll, aber dazu habe ich zuviele Unverträglichkeiten. Ich halte es so, dass ich alles das esse, was mir bekommt. Da fällt schon viel raus. :roll: Das einzige, auf was ich zusätzlich noch freiwillig soweit wie möglich verzichte, ist Zucker. Das ist aber auch nicht so schwer, wenn man Milch, Soja und Gluten nicht verträgt, da fallen dann eh fast alle Süßigkeiten weg. Reismilchschoki ist mir zu teuer. :shock:
Meine Unverträglichkeiten haben zur Folge, dass ich sehr wenig verarbeitete Lebensmittel esse und viel mehr Gemüse als vorher, schaden kann das sicher nicht. Einkaufen ist da einerseits anstrengend, andererseits auch entspannend, weil man an soooo vielen Regalen einfach vorbei gehen kann und man völlig unempfänglich für die immer bizarrere Produktvielfalt wird. Ich bin z. B. regelrecht erschrocken darüber, wie viele Kühltruhen es in manchen Läden gibt und wie wenig einfaches TK-Gemüse da zu finden ist. Also ohne Rahm und Blubb oder sonstige Zusätze. Die Auswahl an Pizza oder anderen Fertiggerichten ist da im Vergleich gigantisch.

Ich hatte übrigens auch keine Erleuchtung, als ich jeweils die einzelnen Dinge weggelassen habe. Also es ging dem Darm besser, aber nicht der Haut, was ich gehofft hatte. Mittlerweile nach bald einem Jahr glutenfrei hab ich das Gefühl, dass die Haut etwas besser wird, es kann aber auch Einbildung sein oder schlicht an was anderem liegen oder nur ein vorübergehendes Versehen sein. Ich möchte den Tag da nicht vor dem Abend loben. Es scheint aber schon irgendwas im Hormonhaushalt im Gange zu sein, da ich auch Veränderungen bei der Periode feststellen kann, obwohl ich die Pille nehme und sowas in den ganzen Jahren, in denen ich die jetzt schon nehme noch nie vorgekommen ist. Das Einzige, was mal Auswirkungen in der Richtung hatte, war ein längerer Auslandsaufenthalt. Mal abwarten...
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Lestaria Nenia
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Re: materialfehler 1bM6 - Iron Bob.

#450 Beitrag von Lestaria Nenia »

Wir sind uns ja schonmal im Vegetarier/Veganer Thread begegnet und deinen Text fand ich auch interessant zu lesen und kenne das Dilemma, noch verrückter wird es, wenn man sich dann noch mit Diätformen beschäftigt, da bekommst du das gleiche zu hören: Funktioniert nicht? Dann machst du es nicht richtig.
Da kam mir dieses Sektengefühl auch schon auf.

Ich denke du wirst nicht drumherum kommen zu testen, womit es dir gut geht.
Das ein großes Blutbild nicht so günstig ist, kenne ich. Mein Trick: Ich gehe zu meinem Hausarzt und jammere über unspezifische Symptome wie Müdigkeit und weise darauf hin das ich vegan lebe. Dann testen sie immer alle B Vitamine, D, Schilddrüse, Ferritin und Eisen. Wenn die Werte alle prima sind, überlegt meine Ärztin immer an Stress, der bei mir nicht selten vor kommt und alles ist ok und ich hab mein Blutbild.

Ich lebe ja vegan und muss sagen meine Blutbilder fielen immer super aus, bzw haben sich ja auch verbessert (Besonders Ferritin und HB)
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