Ich hab vor langer Zeit in der Fernsehserie Ally McBeal eine Frisur gesehen die ich wirklich toll fand, doch damals hatte ich kurze Haare und konnte sie nicht machen.
Man macht einen Pferdeschwanz und teilt ihn in zwei Hälften, dann zwirbelt man beide Teile stark in die gleiche Richtung und wickelt sie dann glechmäßig umeinander. Unten angekommen kommt dann ein Haargummi rein.
Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären, hab' gerade leider keine Kamera da, um Bilder zu zeigen und hab auch keins im Netz gefunden.
Der Zopf sieht am besten bei gleich langen Haaren aus da dann keine Haarenden rausspitzeln.
** Originalbeitrag Ende **
Name: Kordelzopf
Alias oder Variante von Dutt: 2er Kordel, Seilzopf, Twist
entdeckt bei/durch: Vorgestellt durch Fusselball
Längenangabe/ZU: ab ca. Schulter möglich
Schwierigkeit geschätzt: niedrig bis mittel
Handwerkszeug: Haargummis
Anleitung:
- Schriftliche Anleitung
- Pferdeschwanz bzw. Haare in zwei Hälften möglichst gleicher Haarmenge teilen.
- Beide Hälften in die gleiche Richtung eindrehen (z.B. im Uhrzeigersinn nach rechts).
- Beide Stränge dann in die entgegengesetzte umeinander kreuzen (z.B. hier gegen den Uhrzeigersinn = rechter Strang über den linken Strang).
- Kreuze nun die Stränge und twiste dabei immer weiter, damit die Kordel schön straff wird, bis das Zopfende erreicht ist.
- Achte darauf, dass die Stränge dabei stets eingedreht bleiben.
- Haargummis rein und ...
- Fertig!
- Varianten
- Man kann auch mit mehr Strängen kordeln, z.b. mit dreien oder vieren, so dass eine Dreier/oder Viererkordel entsteht.
- Es besteht auch die Möglichkeit, die Stränge beim Kordeln überhaupt nicht zu twisten, sondern lediglich übereinanderzulegen. Das gibt bei der Lacekordel mit Haarzunahme einen schönen französischen Flechteffekt. Allerdings geht das entweder nur mit Haarzunahme, weil die dann das Gebilde stabilisiert, oder aber der Kordelzopf wird im Rahmen einer Frisur gut mit dem Ende festgesteckt - z.B. um einen Dutt herum.
- Tipps/Tricks:
- chnapi hat geschrieben: Bei mir hat es geholfen dass ich beide Stränge mit rechts kordel, weil meine Hände jeweils eine andere Richtung beim Drehen bevorzugen und dann das Gegenteil davon zu machen ist schwer.
Also erst einen Strang mit rechts im Uhrzeigersinn kordeln, diesen Strang mit der linken Hand nehmen und den ungekordelten Strang wieder mit rechts im Uhrzeigersinn kordeln und dann die Stränge gegen den Uhrzeigersinn legen, also den Strang der rechten Hand über den in der linken Hand usw.. Immer den Strang der rechts ist fester kordeln, weil es sich ja wieder etwas auf dröselt. - Man kann die Stränge auch simultan bzw. nach und nach eindrehen und umeinanderlegen. Am Anfang mag es etwas langsam gehen, aber wenn die Hände ein Muster finden, dann geht es wie von selbst
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