So, Mädels, ich hab mich jetzt wieder
etwas von dem Schock erholt, dass ich kein Pferdehaar sein soll.
Ich kopiere mir mal die Messergebnisse hierher:
F: <0,04
M: 0,04-0,07
C: >0,08
- Pony: 0,06 (M)
- Hinterkopf 2: 0,04 (F)
- Nacken: 0,04-0,05 (M)
- Hinterkopf 1: 0,04-0,05 (M)
- Schläfe: 0,05 (M)
- Deckhaar: 0,06 (M)
- Stirn: 0,06 (M)
- besonders krauses Haar: 0,05 (M)
Dass die feineren Haare, die ich eingeschickt habe, am oberen Rand von F sind, damit kann ich leben. Ich merke es ja auch, dass sie deutlich feiner sind. Würde ich als "fein" bezeichnen, ja. Aber meine dicken Drahthaare, die einen Großteil auf meinem Kopf ausmachen und die ich auch eingeschickt habe, sind ja schon optisch doppelt so dick. Wenn ich die gegen das Licht betrachte, sehe ich einen deutlichen Unterschied. Die Haare von den Schläfen z.B. sehen meist nur halb so dick aus wie ein krauses Haar vom Oberkopf. Laut Messung sind sie aber gleich.
Wenn das noch mittleres M ist, dann bedeutet das, dass alle auf dem Berliner Stammtisch, deren Haare ich bis jetzt genauer anfassen durfte, F-Haare haben. Alle.
Ich weiß aber auch, dass die dicken krausen Haare in sich gedreht sind. Wie das Geschenkband halt, das gerne als Vergleich herangezogen wird. Ich kann ein solches Haar im Licht drehen, dann ist es von einer Seite durchaus so fein wie ein Haar von den Schläfen, von einer anderen wieder viel dicker. (Wobei bei meiner ungleichmäßigen Krause die Drehungen und Windungen sehr ungleichmäßig verteilt sind, so dass aus jeder Perspektive immer ein Stückchen dicker, das nächste wieder dünner usw. erscheint.)
Vielleicht lässt sich so ein Haar einfach nicht messen, weil es sich immer auf die flache Seite dreht.

Kann ja sein. Wäre das eine Erklärung, oder rede ich mir da was ein? Was meint ihr?
(Bitte versteh das alles nicht als Kritik an deiner erbrachten Leistung, Tanita. Ich versuche nur zu verstehen.

)