entdeckt bei/durch: Habioku
Längenangabe/ZU: Man braucht für diesen Dutt nicht allzu lange Haare, da er zweisträngig ist - Er funktioniert ab APL bis BSL je nach Haarlänge und ZU
Schwierigkeit geschätzt: mittel
Handwerkszeug: (Haargummi/Haarnadeln/Forke/Stab etc.)
Originalbeitrag:
Hallo zusammen,
gestern ist mir mal wieder eine Idee für eine Frisur gekommen, an der ich euch natürlich gern teilhaben lassen möchte


Die Frisur gehört auf jeden Fall zu den einfacheren, wenn die Haare erstmal lang genug sind, da es ja im Prinzip nur 2 übereinander gelegte 8er Dutts sind.


Viel Spaß damit!
- schriftliche Anleitung von Fornarina
- Man macht einen Pferdeschwanz und sichert ihn mit einem Haargummi.
- Man teilt dann den Haarstrang in zwei Hälften, räumt die eine davon aus dem Weg und ...
- ... twistet die andere Hälfte und bildet aus ihr eine liegende oder stehende Acht, wo beide Hälften jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Basis zu liegen kommen. Am besten ist wg. möglichem Taper die erste Hälfte der Acht oben bzw. bei der diagonalen Variante in der oberen Hälfte des späteren Dutts.
- Dann wickelt man den Haarrest um die Basis.
- Man schiebt einen Stab von oben nach unten oder aber diagonal von rechts/links oben in die erste/obere Schlaufe und schiebt ihn nach unten, um ihn in der zweiten Schlaufe unten bzw. in der diagonalen Variante rechts/links unten wieder austreten zu lassen. Wichtig! Der Stab verläuft nicht unterhalb des Gummis, sondern oberhalb davon. Das ist wichtig, weil später noch ein zweiter Haarrest um die Basis gewickelt werden muss und es ansonsten zu locker werden würde. Dementsprechend groß müssen die Schlaufen sein, um später alles zu bedecken, auch wenn sie bei dieser vorläufigen Steckvariante eher locker sind und die Acht eher kippelig ist.
- Dann folgt der zweite Haarstrang in genau derselben Art und Weise so, dass die zweite Acht genau über Kreuz mit der ersten Acht liegt. Wenn wir jetzt den zweiten Stab einschieben, dann kann er in der Mitte unterhalb des Haargummis gesteckt werden. Diese Acht sollte alles andere als locker und kippelig sein.
- Der erste Haarstab kann jetzt entfernt und neu gesteckt werden, so dass auch er bei Unterquerung der Basis unterhalb des Haargummis verläuft so wie der zweite.
- Fertig!
- Varianten
- Tante Edit meint, dass man bei kürzeren oder dickeren Haaren den Pferdeschwanz auch "vierteilen" kann, so dass man aus vier Haarsträngen um die Basis herum vier getwistete Schlaufen legt, was nahezu dasselbe Duttmuster abbildet und im Endeffekt sogar zu einer harmonischeren Verteilung der vier "Kleeblätter" führen würde.
- Je nachdem, ob man beide Achterdutts in dieselbe Richtung oder gegenläufig twistet, ergibt sich eine andere Optik des Dutts.
- Man kann den Glückskleedutt auch aus zwei Helix-Dutts machen, vorausgesetzt, sie sind gegenläufig getwistet, damit die Mitte nicht so knubbelig wird.
- Tipps/Tricks
- Bei diesem Dutt ist es wichtig, die vier Schlaufen entsprechend der Haarlänge und -dicke so zu planen, dass sie später das Basisgewickel von zwei Strängen gut verdecken, ohne dass der Dutt zu locker wird. Aber sie dürfen natürlich auch nicht zu straff sein, denn so ein Gummi als Haltebasis ist bereits belastend genug für die Haare. Bei der Größeneinschätzung der Schlaufen ist auch zu bedenken, welchen Haarschmuck wir später im Dutt verbauen wollen. Dicke Holzhaarstäbe brauchen wesentlich mehr Platz als dünne Metallhaarstäbe - zumal kreuzend unter einem Haargummi. Am kleinsten dürfen die vier Schlaufen sein, wenn statt Stäben oder gar Forken U-Pins, Scroos oder andere dünne Metallhelfer verwendet werden, die nicht viel Platz im Dutt selbst beanspruchen.
- Je stärker man die beiden oder vier Haarstränge twistet, desto definierter werden die vier Kleeblätter.
- Ich habe festgestellt, dass die Achten umso gleichmäßiger werden, wenn das Twisten während des Legens der Schlaufen erfolgt und nicht davor.
- Bei der zweisträngigen Originalvariante kann es bei sehr starkem Twisten in der Mitte zu einem sehr erhabenen Knubbel kommen, der wiederum die Optik des Dutts stört.