Hallo, ich bin die Katharina-Trulla aus MÜnchen, marschiere mit großen Schritten auf das Stadium "grauhaarig" zu (auch altersmäßig) und habe es endlich geschafft, mir meinen Streichholzbürstenschnitt vom letzten Frühjahr rauswachsen zu lassen!
Meine Haare sind jetzt etwas zwischen Kinn- und Schulterlänge, alle gleich lang. Ich habe Naturlocken, ziemlich stark sogar, ungefärbt, die Farbe ist - hm, dunkelblondhellbraunmitrötlichblondem Schimmer.
Da ich Allergikerin bin, mit einer Veranlagung zur Neurodermitis, und weder Shampoos noch die meisten Öle auf der Kopfhaut vertrage, habe ich auch nie mit Färben angefangen. Zu groß war die Angst, ich könnte mit einem großflächigen Ekzem oder Ähnlichem darauf reagieren.
Mein Hauptproblem ist, dass ich nur Olivenölseife oder Lavaerde zum Waschen benutzen kann, von allem anderen bekomme ich großflächige, heftige Entzündungen, die dazu führen, dass ich mir nachts während des Schlafens die Kopfhaut blutig aufkratze, so schlimm ist der Juckreiz. Von cortisonhaltigen Salben gehen mir die Haare aus, es hilft sowieso immer nur kurzfristig. Also bin ich zur Minimalpflege übergegangen: alle eineinhalb bis zwei Wochen eine Wäsche mit Olivenölseife, sonst nichts. Keine Spülungen, keine Kuren, null.
Davon sind meine Haare strohtrocken geworden, während sich die Kopfhaut sehr gut regeneriert hat, nicht mehr juckt, nicht mehr entzündet ist, kaum mehr schuppige Stellen. Aber die Haare sind jetzt "Struppi-Look" - wie ein wildgewordener Handfeger.
Mal schauen, ob ich hier im Forum Tipps finde oder kriege, wie ich noch länger durchhalte und meine Haare weiterwachsen lassen kann. Momentan bin ich nämlich am Grübeln, ob ich nicht doch .... alles wieder abschneiden lasse. Von diesem Stuppi-Kopf habe ich nämlich die Nase gestrichen voll.
LG
Trulla