@ euskadi,
ich habe mir momentan meinen Waschrhythmus auch ein bisschen "versaut" - von drei bis vier Tagen normalerweise auf diese Woche alle zwei Tage und heute ist der erste Tag und ich würde fast wieder waschen.
Ich würde dir empfehlen, dich mal mit
alternativen Haarwaschmethoden - No-Poo, inklusive
Seifenwaäsche - zu befassen und zu testen, ob du damit
jeden zweiten Tag die Shampoowäsche ersetzen kannst. Z.B. einen Tag
Roggenmehlwäsche (funktioniert ganz gut bei den meisten), den dritten Tag
nur Wasser, den fünften Tag mal
Natron oder
nur Apfelessig-Wasser oder mal Seife.
Fürs
Seifentesten könntest du mal hier im Thema "Wer schickt mir/ ich verschenke" nach Seifenresten zum Testen fragen (man kann sich auch Proben bei den meisten Anbietern bestellen, aber viele "sammeln" ja Seife und haben vielleicht noch etwas übrig, das sie nicht mehr benutzen wollen). Ein Teststück Seife vom Anbieter hat ca. 40 g und damit müsstet du mindestens 8 Wäschen hinkommen. Ein Teststück von Benutzern hat oft auch nur 15 g und sollte immer noch für mindestens zwei bis drei Wäschen reichen. Nach der Seifenwäsche macht man eine Apfelessigrinse, um Kalkseife zu vermeiden (fettig aussehender Belag auf den Haaren).
Außerdem mal testen, ob du mit weichen
Bürsten (??? bin da kein Experte - Wildschweinbüste dürfte zu hart sein, evtl. weiche Babybüsten oder so?) den Haartalg aus den Haaren bürsten kannst, also
"No Wash, Sebum Only" für einen Tag probieren kannst. Dafür kann man
Trockenshampoo (z.B. Speisestärke, Babypuder oder Roggenmehl) verwenden, von dem man wenig in den Haaren verteilt, kurz einwirken lässt und dann ausbürstet. Beim Einwirken nimmt das Trockenshampoo einen Teil des Haartalgs auf, den man dan mit dem Trockenshampoo zusammen langsam und lange ausbürstet.
Da die Haare nun mal kurz sind, würde ich die Chance nutzen und vor "großen" Wäschen mit Shampoo mal die
Kopfhaut ölen. Rizinusöl nimmt sie oft sehr dankbar auf (vermischt mit warmem Wasser zur besseren Verteilung und um besser von der Haut aufgenommen zu werden - nur Öl fühlt sich auf der Haut oft "erdrückender" an als Öl + Wasser. Dafür reicht es, eine Hand mit warmem Wasser nass zu machen und das Öl mit der anderen Hand mit diesem Wasser kurz zu verreiben zwischen den Händen, bevor es auf die angestrebte Hautstelle (Kopfhaut, Gesichtshaut ist auch oft sehr dankbar dafür) kommt. Später mit mehr Haaren wird das ja schwieriger, weil die Haare ein bisschen im Weg sind, wenn man die Kopfhaut ölen will....
Kurzum:
Lies dich mal durchs Forum und fange an - zunächst mal an Wochenenden bzw. freien Tagen - einfach drauf los zu
experimentieren und - besonders bei Seife - zu dokumentieren, was wie geklappt hat und was ein Fehlschlag war (und ggf. zu recherchieren, warum das ein Fehlschlag war, ob man noch etwas an der Methode anpassen kann).
LG von
Tasha