Beschwerden/Unmut/Unzufriedenheit

[pheline]

Minouche: so ganz sicher bin ich mir da nicht, deshalb würde ich es nie wagen noch einen Beitrag zu schreiben, wenn ein Mod das Thema unterbunden hat. Wie Lieschen schrieb, möchte ich nicht die "Dorfsheriffs" unnötig gegen mich aufbringen, bzw. überhaupt ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken

[Minouche]

Ich habe mit den 20 Seiten natürlich absichtlich übertrieben.

Aber nehmen wir den Ärgerthread. Wenn es sich um ein interessantes Thema handelt, dann traue ich "uns Usern" 20 Seiten Lösungsvorschläge schon zu.

[Liesschen]

Naja, mir ist das Forum ehrlich gesagt relativ egal. Ich möchte nur nicht streiten und achte daher darauf, wem gegenüber ich was schreibe. Aber wenn einige hier von Angst berichten, dann nehmen sie sich das sichtlich zu Herzen. Und das muss man halt auch ernst nehmen, weil die Gefühlswelt eines Menschen sich nicht so einfach ändern lässt.

Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, wenn jemand wegen der Moderation in einem Forum Angst hat. Aber darauf zu sagen, du muss halt mit den Mods über deine Angst sprechen und sowieso ist deine Angst ein falsches Gefühl, denn es ist ja nur ein Forum ist ganz sicher die falsche Aussage demjenigen gegenüber. Was sollte das den bringen? Derjenige fühlt sich doch nur nicht mehr ernst genommen.

Daher finde ich, man könnte sich das verkneifen. Weil es schlicht und einfach nichts bringt.

[Minouche]

Aber "wir" können doch von "den Mods" nicht erwarten, dass sie auf Befindlichkeiten Rücksicht nehmen, von deren Existenz sie nichts wissen.

[Inconnue]

Wieso nehmen wir nicht das Beispiel, welches du bereits eingebracht hast und du beantwortest mir die Frage, weshalb überhaupt eingegriffen werden muss, ohne dich auf ein absichtlich übertriebenes Alternativszenario zu beziehen? "Weil sie gerecht sein sollen" erscheint mir als wenig passende Antwort.

[Liesschen]

Angesichts dessen, dass ich das schon öfters gelesen habe, wusste ich davon, dass viele schreiben, sie trauen sich nicht mehr, irgendwelche Sachn zu posten. Da die Mod gezwungenermassen viel mehr hier lesen als ich, gehe ich davon aus, dass ihnen das auch nicht unbekannt ist.

Nein, natürlich muss ein Mod nicht auf jedes Gefühl Rücksicht nehmen, das kann er auch nicht. Aber manche Dinge scheitern sowieso. Sag einem verängstigten Menschen, er solle mit dir reden. Scheitert. Sag einem Metalfan, er solle jetzt HipHop gut finden. Scheitert. Ist also der falsche Ansatz, um überhaupt Kommunikation zu führen. Kommunikation braucht eine solide Basis. Und wenn hier nicht wenige die Kommunikation sogar verweigern, in dem sie nur mehr stille Mitleser sind, dann sollte man an der Basis was ändern.

Ist erkennbar, was ich sagen will? Ich glaube, mein Beitrag ist ein bisschen durcheinander.

[Minouche]

Nach meinem ganz persönlichen Geschmack muss man wegen ein paar Beileidsbekundungen in der Tat nicht eingreifen.
Ich fürchte aber, dass Geschmäcker verschieden sind.

Die Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist aber nach meinem Eindruck sehr wohl die Ursache dafür, dass viel mehr durchgegriffen wird als früher.

Lieschen, klingt für mich nach einer Zwickmühle.

[Inconnue]

Okay, diese Antwort ist auch ne Antwort darauf, weshalb in dem Falle überhaupt eingegriffen werden muss.

[Liesschen]

Minouche, das ist sogar eine ganz beschissene Zwickmühle.. aber es gibt sicher Möglichkeiten.

Ich sehe das Problem auch darin, dass das Regelkonstrukt sehr starr ist. Man kann ja für eine Zeit etwas anderes ausprobieren und schauen, ob es funktioniert. Das würde die "Dorfsheriffmentalität" vielleicht etwas lockern und die Leute würden sich wieder aktiver einbringen. Nur durch Aktivität kann Veränderung eintreten. Dafür muss man halt nur leider die Grundvorraussetzungen schaffen.

Sichtlich ist das schwer möglich, denn genau diese Diskussion führt man seit Jahren. Es wird nur diskutiert und nichts gemacht. Das ist für alle Beteiligten zermürbend, sodass man sich nicht wundern muss, wenn die einen sich nichts mehr trauen, die anderen schmollen und so weiter. Im Endeffekt passt es irgendwie nicht. Und ich habe hier noch nie einen wirklich guten Grund gehört, Veränderung bewusst zu vermeiden.

[Lilly of the Valley]

Nein, ich hab keine Angst vor den Mods, aber zu wissen, dass jeder Beitrag von mir jederzeit editiert oder verschoben werden kann, nimmt der Sache definitiv seinen Spass und seine Unbeschwertheit

[Minouche]

@Lieschen: Doch, ich finde schon, dass es Veränderungen gab. Es wurden einige Regeln viel genauer ausformuliert, und an manchen Stellen war das auch nützlich, an anderen Stellen wurde nach meinem Geschmack über das Ziel hinaus geschossen.

Edit: aber was sollen die Mods machen, wenn ganz explizit nach einer roten Linie gefragt wird...

[Liesschen]

Es gab Veränderung, da war ich etwas voreilig, stimmt. Aber es gibt noch Luft nach Oben was die Zusammenarbeit zwischen Mods und normalen Usern angeht;). Und Veränderungen bleiben selten in einem Stadium stehen. Sie wandeln sich hoffentlich doch immer weiter.

[Violetta]

@Lilly
Sign.
ich werde allerdings weiterhin schreiben wie und was ich für richtig halte. Ich werde mich, wie bisher, bemühen es im richtigen Thread zu schreiben, aber wenn ich dann doch mal den Falschen erwische oder man der Ansicht ist, daß das was ich in meinem PP schreibe so ja nun gar nicht geht, ja dann wird es eben wegmoderiert. Dann ärgere ich mich ein bißchen darüber und ja nachdem wie wichtig es mir erscheint setzte ich mich auf meine Hände, oder ich äußere mich dazu und sage meine Meinung.
Den Spaß am Forum und vor allem an meinem PP lasse ich mir garantiert nicht dadurch nehmen. Ich kann aber verstehen, wenn Andere das anders sehen und finde es gut und richtig, daß hier endlich mal Tacheles gesprochen wird.

[Nermal]

Rebecca, du hast gefragt, wann jemand, der eine ernsthafte Frage stellt, abgewatscht würde.

Wo wird denn hier wer abgewatscht? Fragen wir nicht gerade und bemühen uns um Dialog?

Das empfinde ich leider tatsächlich anders. Fragen werden oft abgeblockt oder ins Lächerliche gezogen. Gerade im Rahmen dieser Diskussion, vor drei Tagen:

[...] dass ich es gerade bei den erwähnten OT-Threads geradezu absurd finde, nicht-Threadtitel-konformes OT in dieser Form zu unterbinden. Diese Threads haben doch keine andere Funktion als die soziale, verbindende, etc., also was soll die Reguliererei?

Darauf kam die sarkastisch wirkende Antwort:

Das gilt dann quasi für alle OT-Threads und wir brauchen eigentlich nur einen?

Das empfinde ich als Abwatschen und destruktiv, weil es meinen Post bewusst verzerrt. Meine Frage hat in keiner Form suggeriert, dass man die Struktur des OT-Bereichs abschaffen soll oder dass es nicht sinnvoll wäre, wenn man sich in einem Thread zu Haustieren, im nächsten zu Hautpflege und im dritten zu Beziehungen austauschen kann - auch wenn der Austausch manchmal Exkurse in Randbereiche des jeweiligen Themas unternimmt. Eine solche Antwort signalisiert mMn deutlich, dass (zumindest in diesem Moment, was sicherlich der aufgeheizten Stimmung geschuldet sein kann) weder an der Frage noch an einer konstruktiven Lösung ernsthaftes Interesse besteht.

[Minouche]

Ich habe es ja oben schon geschrieben, diese strenge Regulierung entsteht meiner Meinung nach aus dem Versuch, möglichst gerecht zu sein (was ja auch mehrfach gewünscht wurde) und ich empfinde das im gesamten OT-Bereich als sehr schwierig. Bei wieviel OT im OT können die Mods ein Auge zudrücken, ohne dass es ungerecht wird? Die Themen sind manchmal recht eng miteinander verwandt, sodaß der Punkt, an dem es tatsächlich abdriftet, gar nicht so genau auszumachen ist.

Wobei ich ganz speziell einen Hinweis, dass es bereits einen anderen Thread zu genau diesem Thema gibt, durchaus begrüße. Ob dann gleich die Beiträge, die das fremde Thema betreffen, dorthin verschoben werden sollten, wo sie dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind... naja.
Vielleicht sollten wir User da selber mehr Disziplin an den Tag legen, einen Link zum richtigen Thema setzen und dort mit einer kurzen Zusammenfassung weiter machen.