Diskussion: Was ist gegen einen Kamm einzuwenden?

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EisWolf
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Diskussion: Was ist gegen einen Kamm einzuwenden?

#1 Beitrag von EisWolf »

Hallo,

wollte mal fragen, was an einem Kamm einzuwenden ist, dass so wenig von euch den nur erwähnen resp. so wenig im Forum darüber zu lesen ist. ;)

Ich benutze zur Zeit einen simplen, unzerbrechlichen Plastikkamm (den ich besser mitnehmen kann als eine Bürste), mit grober und feiner Hälfte. Das Kämmen geht im trockenen und nassen Zustand super, man reisst sich nichts aus (pro Kämmen max. 5 - 6 Haare im Kamm!) und man kann die Kopfhaut auch massieren (wenngleich logischerweise nicht so gut wie mit einer Bürste).

Seit ich längere Haare habe (und davor sowieso nicht) habe ich keine Bürste verwendet, ich frage mich ernsthaft, was daran besser sein soll. Fettverteilung? Die brauche ich nicht, da das bei mir natürlich passiert. Schuppen? Klar hat man nach einer Woche Nicht-Waschen ein paar Schuppen, jedoch gehen sie bei einer intensiven Wäsche pro Woche komplett raus und soviel dass man es sieht, entsteht in 7 Tagen nicht.

Eine Bürste hat mehr Zinken, dafür kommt man mit einem Kamm auch im nassen Zustand perfekt durch das Haar.

Bitte um Positivaspekte eigener Erfahrungswerte von euch! ;) Ich überlege auch, mir eine Holzsau zuzulegen, jedoch bräuchte ich für die Investition einen Grund.

Gruß,

das KammWolf
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Ciara
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#2 Beitrag von Ciara »

Ich träume eher von einem Holzkamm, damit ich meine Haare nicht ständig mit dem Plastikmonster meiner Mutter traktiere :roll:
Versteh jetzt aber nicht ganz, was du willst? Kämme sind ja prinzipiell genausowenig gut oder schlecht wie Bürsten. Es kommt ganz auf das Werkzeug und den Benutzer (sowie dessen Haare) an. Zu großen Teilen ist das wohl einfach Geschmackssache, ob bzw. wann man lieber Kamm oder Bürste nimmt.
Übrigens denke ich dass die meisten hier einen Kamm haben zum Grobentwirren (wenn sie dafür nicht die Finger nehmen, so wie ich wenn die Haare trocken sind). Ich benutz nen Kamm nur nach dem Waschen und zum Scheitel ziehen, sonst nehm ich die Finger und ab dem 3.Tag nach der Wäsche brauch ich ne Bürste...

Lg Ciara
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gillian_scott
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#3 Beitrag von gillian_scott »

ich hab einen handgesägten stielkamm... den benutz ich aber nicht gern, bei mir bleiben da die haare drin hängen, vielleicht ist er aber auch einfach zu fein? naja bei relativ kurzem haar einen grobzinkigen kamm zu nehmen, bring auch nicht so arg viel, aber ich nehm lieber die bürste. später nehm ich mir vielleicht noch nen grobzinkigen kamm dazu, aber das weiß ich noch nicht, mal sehen.

LG
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EisWolf
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#4 Beitrag von EisWolf »

Hallo,

@Ciara:

ja, aber WIESO nimmst du ab dem dritten Tag eine Bürste? :P

Ich möchte die Vorteile einer Bürste nahegebracht bekommen. :D

@Gillian:

Was mich aber doch merkwürdig dünkt, dass in einem Kamm mehr Haare hängen bleiben als in einer Bürste?! Ein Kamm hat doch weniger Zinken, ergo kann sich mathematisch gesehen weniger darin verfangen, oder sehe ich das falsch? :)

Gruß,

der FragenWolf
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Meriel
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#5 Beitrag von Meriel »

Meines Erachtens sind die dicken Holzstifte meiner Bürste sanfter als die Zinken eines Kammes - sogar die meines dicken Hornkamms den ich höchstens zum entwirren der nassen Haare benutze (jaja, böse). Ausserdem bietet die Bürste zugleich eine Kopfhautmassage, ich finde sie einfach angenehmer und schneller
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Gundel
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#6 Beitrag von Gundel »

Gegen einen guten, glatt gesägten Kamm ist nichts einzuwenden.
Ich brauche die Bürste auch ab dem 3. Tag um das Haarfett auch in die Haarspitzen zu bekommen, damit sie nicht trocken werden. Das lohnt sich meiner Ansicht nach aber erst ab einer gewissen Haarlänge, ca. Mitte Rücken.
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EisWolf
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#7 Beitrag von EisWolf »

Hallo,

danke für die Antworten, kurze Zwischenfrage: Wieso ein Holzkamm?

Glatter ist ein Plastikkamm allemal (und Wasserunempfindlicher).. Ich möchte nicht wissen wie ein Holzkamm aussähe, nachdem ich ihn ein halbes Jahr lang täglich 8 Stunden in der Hosentasche durch Regen und Schweiß und Abrieb getragen hätte. ;)

Gruß,

der Wolf
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Tarla
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#8 Beitrag von Tarla »

Weil die meisten Plastikkamm oft kleine Unsauberheiten bei der Verarbeitung hat, an denen die Haare hängen bleiben können. Das ist mir zumindest bei meinen alten Plastikkämmen gerne mal passiert.
Ich hab mittlerweile einen handgesägten Hornkamm, der ist m.E. genauso gut wie ein Holzkamm :)
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gillian_scott
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#9 Beitrag von gillian_scott »

ich hab keine ahnung, ich "reiße" mir mit einem kamm irgendwie die haare aus (und ich hatte schon mehrere und auch teurere) als mit einer bürste. mit der NBB verlier ich fast gar keine haare, mit ner "normalen" bürste mit "noppen" verlier ich fast genauso wenig mit der bürste ich mir auch lieber die feuchten haare zu recht als mit der NBB und mit nem kamm komme ich kaum durch die feuchten haare durch, bei trockenen haaren mag ich das auch nicht so.

LG
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EisWolf
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#10 Beitrag von EisWolf »

Hallo,

dann habe ich ja einen echten Glückstreffer gelandet. ;)

Mein Kamm war günstig (4 Euro), klein, stabil & unzerbrechlich (spezieller Kunststoff), abwaschbar, glatt (keine Produktions"nasen" etc) und geht flott durch die Haare. Zumindest bleiben da keine hängen, ausser jene, welche sowieso schon locker sind oder sich total in anderen Haaren verheddert haben (Das sind nicht mal 10 Haare pro ausgiebigem Kämmen).

Herausreißen.. Nunja, sicherlich kann es passieren, dass morgens oder nachdem ich lange Zeit eine Mütze trug, ein paar Haare verheddert sind! Jedoch merke ich das ja rechtzeitig am Ziepen, ziehe den Kamm einfach nach oben heraus und entkuddel das Knäul per Hand. Mit der Methode gab es ansich noch nie ein Problem, wirklich verhakt hat er sich in den letzten Monaten nie.

Es kann natürlich sein, dass die Haare von euch andere Verwicklungsmerkmale aufweisen und sich daher eher um die Zinken wickeln/klammern.

Die Borsten mit den Kugeln am Ende kann ich überhaupt nicht leiden. Erstens haben sie dadurch eine breite, nicht teilende (da halbrunde) Auftrittsfläche, was es schwieriger macht, gezielte Strähnen mehrmals zu erwischen und zweitens haben sich damals im Urlaub bei meinen Eltern (da dieser Kamm der erste in Reichweite war) die Haare nicht nur verheddert, sondern auch nur schwer nach oben herausziehen lassen (da die Kugeln sozusagen einen Widerstand darstellten). Aus diesem Grund habe ich damals wie heute die Bürste gemieden (respektive mir erst gar keine angeschafft), auch, weil ich auch mit nassem Haar keinerlei Probleme des Kämmens habe - eher weniger als mit trockenem und somit keinen Bedarf nach einer Bürste sah.

Jedoch haben mich die HolzSau-Berichte hellhörig gemacht, darum dieses Topic. ;)

Nunja, vielleicht in Zukunft.. wenn sie länger sind. Fett verteilen ist nicht wirklich nötig, das verteilt sich bei mir automatisch und gleichmäßig über alle Haare, die Kopfhautmassage bekomme ich mit den Zacken ebenfalls hin. :D

So, der Wolf begibt sich zu Bett. ;)

Gute Nacht @ll!

Gruß,

das RatzWolfi
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nemesis
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#11 Beitrag von nemesis »

Ich entwirre meine Haare im nassen Zustand mit den Fingern und kaemme sie, wenn sie trocken sind, mit einem grobzinkigen Hornkamm. Dieser ist fuer mich das ultimative Entwirrwerkzeug. Mit der Buerste erwischt man meist doch mehr Haare als beabsichtigt. Buersten tu' ich eher selten, wenn dann just for fun oder zum Fett verteilen.
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Mela
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#12 Beitrag von Mela »

Ich habe einen Holzkamm und ich liebe ihn!!!

Ich benutze aber grundsätzlich beides: Kamm und Wildsau

Den Kamm nutze ich für die Vorarbeit, also das Entwirren der Spitzen und das grobe Durchkämmen (natürlich nur im trockenen Zustand). Wenn ich damit fertig bin, dann kommt die Wildsau zum Einsatz um das Sebrum von der Kopfhaut weg in die Längen zu verteilen.

Meines Erachtens ist dies also keine Frage der Ausschließlichkeit, die Kombination macht es. Möchte weder auf Kamm noch auf Bürste verzichten.
Mir sind natürliche Materialien sehr wichtig. Habe mir gerade (weil meine Wildsau Risse und damit einhergehend Borstenausfall bekommen hat) die ultimative Culumnatura bestellt. Bin schon sehr gespannt ...
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Tascha
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#13 Beitrag von Tascha »

Mit meinen zwei linken Händen komme ich mit einer Bürste einfach besser zurecht. Ich neige beim kämmen dazu, unvorsichtiger zu sein und einfach runterzureißen :roll:

Dazu muss ich sagen, seit ich meine Haare silikonfrei pflege, sie sich auch nicht mehr verknoten und ich nur noch aus reinigungsgründen mit der Wildsau bürste und mir das genügt. :wink:
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Sausebraus
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#14 Beitrag von Sausebraus »

Ich hasse Kämme!
Und komme damit gar nicht zurecht!
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Juli 2012 von klassisch auf ultrakurz!
Juli 2015 ... ich bin wieder da!
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Mi-chan
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#15 Beitrag von Mi-chan »

Ich hasse Kämme auch, weil ich damit nicht durch meine Wolle durch komme o____o geht gar nicht, egal wie grobzinkig er auch sein mag.

*Bürsten lieb* :D
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