ich bin schon seit längerer Zeit hier in diesem Forum angemeldet und war durchaus auch mal als Langhaarige mit dabei, habe vieles hier ausprobiert und mich nun dazu entschlossen, ebenfalls ein Tagebuch zu eröffnen,
um eine bessere Übersicht und vielleicht auch etwas mehr Motivation für mich daraus zu schöpfen.
Ich fange am Besten einfach mal an mit meiner Haarbiographie

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Ich wurde schon als Baby mit dicken, schwarzen Locken geboren und hatte als Kind bis zu meinem 9. Lebensjahr immer lange Haare mit dem typischen Kinderpony, da meine Mutter immer besonders stolz auf diese war und es liebte, mir morgens irgendwelchen Mist reinzuflechten (war da nie so begeistert..

Meine Haare waren bei meiner Geburt ein komisches Gemisch aus pechschwarzem und naturroten Haaren, das Rot hat sich jedoch im Laufe der Jahre vollkommen verabschiedet und so waren meine Haare in Natur immer etwas zwischen absolutem Pechschwarz und dunklem Schokobraun und von der Form her immer glatt.
Dann mit 9 kam eine seit Jahren geplante Urlaubsreise in die Heimat (Russland im Hochsommer *ächz*) und so schnitt meine Mutter mir meine wunderschönen bis dahin steißbeinlangen Haare zu einem radikal kurzen BOB. Ich hab damals ganze Wälder überschwemmt mit meinem Geheul, weil ich meine Haare ebenso gemocht hatte, wie meine Mutter (so hatte ichs zumindest gedacht *grml*) O-Ton Mutti: "War viel zu heiß für solche Mähnen!"
Ich glaub meine Mutter hatte damals den Gedanken, dass ja bald eh die ganze Färberei und die Haarexperimente losgehen würden, da lohnen sich lange schöne Haare eh nicht mehr..
Damit hatte sie absolut Unrecht. Als Teenager war ich wohl das desinteressierteste weibliche Wesen auf Erden, das man in punkto Style, Fashion und Trendy Scheiss nur finden konnte

Ich hab lieber Hardcoregaming und Sammelkartenspiele als Hobby getätigt (Nerd, lol) und meine Haare wucherten einfach wieder in die Länge,
allerdings nun in einem komischen Braun (kalter Ton, ich mag ihn bis heute nicht...) und mit undefinierbaren Wellen, die mal hier, mal da auftauchten.
Von der Länge her war es immer etwas im Bereich midback bis Hüfte, mehr ging nie, weil meine Mutter mich immer rechtzeitig zum Friseur schleifte, da es immer irgendwie komisch aussah mit den Haaren (Hatte alles durch, Ponies, Scheitel hier, Scheitel da, sah aber trotzdem alles kacke aus. Lag damals vielleicht am Gesamtpaket


Dann mit 17 (Februar 2007) hatte ich Lust auf etwas absolut anderes und da ich meinen Haaren seit dem Russlandurlaub von damals nicht mehr wirklich misste, da sie nun doch ziemlich schnell wuchern..
schnitt ich sie mir so kurz, dass sie gradmal die Schultern kitzelten.
Sah sehr jugendlich aus und ich tat es in erster Linie, weil ich damit schonmal ansehnlicher auf Bewerbungsfotos aussah als mit der langen, undefinierbaren Mähne.
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In dieser Zeit (bis vor eben.. einem Monat etwa..) habe ich meine Ernährung umgestellt, mit Henna rumexperimentiert wie blöde und angefangen, Sport zu treiben und generell mal etwas mehr auf mich zu achten.
Da ich in der 11. Klasse die grandiose Idee hatte, zum Abiball unbedingt eine Prinzessinnenmähne zu haben und sie wundervoll auszuschmücken, ließ ich sie ab 2007 wachsen und wachsen und wachsen...
Ich habe hin und wieder etwas wegkürzen lassen, so 15 cm pro Jahr etwa.
bis vor einem Monat sah ich dann von hinten so aus:
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Dann bin ich trotz allen Vorhaben von früher wieder zum Friseur, für den Radikalschnitt sozusagen. Es gab da einige Sachen, die mich immens gestört haben. (Bitte schlagt mich nicht..)
Meine Haare wurden letztens noch kürzer als auf dem Bild von 2007.
Ich bin dann vor einer Woche wieder zur Friseurin, um mir eine Stufe, die bis dahin zu übel rausgewachsen war, wieder an die restlichen Haare angleichen zu lassen, doch die Gute war der Meinung, mir einen Bob schneiden zu müssen. (Man muss anmerken, ich hasse Bobs und wollte nur 2 cm hinten weghaben.. ich kanns nicht leiden, wenn der Nacken freiliegt, weil nicht genug Haar dran ist.. für den Anblick hab ich meinen Herrn Freund

Nach einem Ausraster meinerseits bin ich zu einer guten Freundin, die
mir die Haare dann auf etwas freundlicheres gerettet hat.
Jetzt sehe ich so aus:

Also quasi wieder bei der absoluten Null der Haarigkeit.
(Für Frauen

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Längenwachstum in Zahlen

Messungen:
21. Juni '10 : 38 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
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In meinem nächsten Post liste ich dann auf, was ich alles in den Jahren der Pflege- und Hennaexperimente hatte und meine Gründe, warum ich mich dazu entschlossen habe, sie wieder kurz schneiden zu lassen (wenn auch unfreiwilligerweise zu kurz) ~
Grüßele,
Reki