Ja! Genau wegen solchen super-motivierenden, zum Durchhalten anregenden Gruppen habe ich mich hier angemeldet!
Denn: seit Juni 2010 bin ich dabei, meine vormals so ungeliebte NHF wieder zum Wachsen und Bleiben zu bewegen. Ein Aschblond, genau.

Ein Farbton, den ich inzwischen wirklich liebe und wunderschön finde!!! Und früher als das absolut Langweilste empfand, was die Welt der Haarfarben zu bieten hat. Wie so viele hier...
Foto Nummer 1 bei Tageslicht. Man erkennt gut die 10-15 cm Natur-Ansatz.
Foto Nummer 2 mit Blitz: man erkennt gut den Rotstich in den Längen, obwohl der oft viel krasser rüberkommt. Wie Neon-Karotten...
Falls die ein oder andere denkt: "Wo ist denn da der Übergang, ist doch nix zu sehen..." Ha! Abgesehen davon, dass man den Ansatz schon deutlich sieht *nach passendem Foto such* ; glaubt mir, ihr wollt nie, niemals und nimmer diese Prozedur durchlaufen, um einen fließenden Übergang zu bekommen. Zur Abschreckung:
- man lasse die Haare ca. drei Jahre bis ca. midback wachsen und behandle sie (weil das echte aschblond ja soooo öde ist) regelmäßig mit Blondsträhnchen und Blondierungsspray, um sie etwas aufzupeppen.
- man erkenne irgendwann, dass man unabsichtlich inzwischen zu einer echten Wasserstoff-Blondine geworden ist. huch!
- man nehme Henna goldblond, um wieder dunkler zu werden und den Haaren was Gutes zu gönnen.
- man wundere sich, dass aus dem Krass-Blond ein Krass-Orange wird, kein Goldblond. (weil man trotz seiner 30 jahre immer noch naiv ist manchmal)
- man beschließt seufzend, wenn schon rot, dann richtig und tunke seinen Schopf in Henna-richtig-rot.
- man stelle fest: nee, rot war gestern mal passend. Blond ist schon okay. Aber das naturdunkelaschblond. Das Echte. Das passt zum ganzen Rest, das hält die Haare gesund, das erspart den ganzen verdammten Ansatz-Nachfärbe-Stress. Das will man wiederhaben!
- man *räusper* rührt sich das Super-Chemie-alles-wegätz-Blond an und kippt es sich wagemutig über die Haare.
- man heule einen halben Tag über das Ergebnis (weisser Ansatz, grellorangene Längen. Kriege manchmal immer noch Alpträume davon

) und färbe dann mit einer Chemie-Permanent-Färbung ein dunkles Aschblond darüber.
- man heule einen halben Tag über das Ergebnis (schwarzgrüngefleckt) und schwöre sich NIE NIE NIE wieder zu färben und auf ewig dankbar zu sein für die wunderhübsche Naturhaarfarbe, die man schon immer hatte und nie zu würdigen wusste.
- man staune über den üblen Haarausfall, der danach auftritt. Und der einen in seinem Schwur bekräftigt...
So. Schwur bisher gehalten. Seit, wie gesagt, Juni 2010. Dank vieler hilfreicher Tips hier aus dem LHN sind die Haare mir nicht völlig vom Kopf gebröselt, sondern haben sich etwas erholt. Trotzdem musste ein gutes Stück ab (deswegen jetzt nur noch knapp BSL). Und dank diverser Ölkuren ist die S***-Farbe wieder draußen. Sieht aber besser aus, als es in Natura ist.
An euch alle: Toll, toll, toll, dass so viele auch wieder ihre schöne schimmernde silberne Asche zurückwollen! Das macht Mut! *süsse stärkende Schoko-Pralinen an alle verteil* Freu mich schon auf weitere sichtbare Erfolge!