Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 25.07.2010, 09:36 
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(17.07)
Mein ultimatives Ziel ist die Taille. Doch das Zwischenziel heisst erstmal, alles Haare gesund bis zur unteren BH-Kante zu kriegen. Ob das mit der Taille überhaupt klappt, steht in den Sternen. Denn als ich liess meine Haare schon einmal zehn Jahre lang wachsen, mit ca. jährlichem Spitzenschneiden, und gerade mal ein, zwei Strähnen kitzelten zum Schluss in der Taille und alles, was sich einst Fransen schimpfte, kommt eh nicht über Kinnlänge. Zwischendurch waren sie auch mal als kurzer Bob getragen, doch seit ein paar Jahren versuche ich, den Frisören meine Achselfalte als Referenzpunkt anzugeben. (Wobei das anscheinend ein dehnbarer Begriff ist, den Resultaten zufolge)

Der Ist-Zustand (17.07.10) sieht so aus.

Bild

Momentan bin ich bei ca 67 cm SSSgestreckt, gemessen bei noch leicht feuchtem Haar.
Das Photo habe ich gemacht, um den Haartyp zu bestimmen. Es ist nach einer Haarwäsche entstanden, nur Shampoo (Fructis), Haare nach Waschen ungekämmt luftgetrocknet. Deshalb sieht es auch so puschelig aus. Normalerweise kämme ich die Haare kurz bevor sie trocken sind, einmal durch, damit das Gepuschel und die Wellen etwas verschwinden.
Vom Photo her schätze ich mal, dass mein Haartyp 1C/2A Mii.

Der Umfang entspricht am Kopf tatsächlich ii, nimmt aber unter anderem "Dank" Stufen rasch ab.
Der ärgste Feind meiner Haare bin ich selbst, insbesondere was die mechanische Belastung betrifft: Aus Gründen verknote ich viele Haarsträhnen auf so komplizierte Weise, dass ich sie wenn überhaupt, nur mit viel Kraft und den entsprechenden Kollateralschäden wieder entwirren kann. Dass das nicht gut ist, weiss ich selbst. Die Folge sind Spliss und viele kurze Haare -> Puscheligkeit. An diesem Verhalten was zu ändern, habe ich schon oft versucht. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Die Lektüre dieses Forums hat mich dazu bewogen, Pflege und in gewissem Masse auch das Frisieren umzustellen, um gesündere (und längere) Haare zu kriegen.
Meine Bekehrung möchte ich in diesem Tagebuch festhalten.
--------------
2003:
Bild 2004 :
Bild

2008, Frühjahr
Bild




17.07.10
Bild
(67cm)

14.08.10
Bild
(65 cm SSS)

17.09.10
Bild

neues Massband, 68 cm
17.10.10
Bild
(keine Messung)
---
07.12.2010
Bild
---
23.12.2010
Bild
71 cm, Mikrotrimm max 2 cm.
--
28.12.2010
71.5 cm

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Zuletzt geändert von Anne-Sophie am 30.01.2011, 16:34, insgesamt 6-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25.07.2010, 10:02 
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(19.07)
Liebes Tagebuch, heute steht die erste Wäsche à la LHN an!
Gestern habe ich aber nochmals kräftig gesündigt, doch ohne viel Haarspray (und gefühlt hundert Haarnadeln) hätte meine Ballfrisur wohl kaum stundenlanges Polkagehopse überlebt. [Im Ãœbrigen mein erster Beehive, etwas ungelenk, aber ich finde, die Blumen reissen es wieder raus :lol: ]
Bild

Die Wäsche habe ich auch vor meiner Bekehrung so falsch gar nicht ausgeführt. Manchmal lohnt es sich eben, dass man grundsätzlich eine faule Sau ist. So habe ich das mit dem zweitägigen Waschrhythmus nicht immer so genau genommen. Es durften auch mal zwei, drei Tage mehr sein. Und jetzt lese ich hier, dass das sogar gut ist! Ja mei!

Die erste halbkorrekte Wäsche erfolgt mit Fructis irgendwas. Ja, immernoch, ja, hat Silikone drin, aber wegschmeissen will ich es auch nicht. (Man kann den Verbrauch jedoch erhöhen, wenn man es auch zum Beine rasieren verwendet, dummdidummdidu)

Muss mich aber noch daran gewöhnen, NUR den Kopf zu waschen. Nicht, dass ich vorher die Spitzen hingebungsvoll einschamponiert hätte, aber doch immer alle Haare irgendwie auf den Kopf geklatscht und geschäumt. Die Bewegungsabläufe sind drin und ausserdem kann ich es nicht ausstehen, wenn mir nasse Haarsträhnen unmotiviert auf dem Rücken rumtanzen. Nun gut, liebe Anne-Sophie, da wirst du wohl durch müssen.

Der Conditioner ist schon seit längerem alle, versuche mich deshalb an meiner ersten sauren Spülung. Essig steht eh öfters im Bad als in der Küche, da ich ihn auch als Weichspüler benutze. (Das Wasser ist hier echt extrem hart). Also einen halben Zahnputz Becher über die Haare giessen.
Liebes Tagebuch, ich notiere:
a) sehr schlechte Idee, unverdünnten Essig zu benutzen.
b) Idee noch viel schlechter, wenn man sich vorher hingebungsvoll am Kopf gekratzt hat. Scheisse, das brennt. Mama!

Um meine Küche komplett ins Bad zu integrieren hole ich mir noch das Olivenöl und knete es mir in die Spitzen. Wobei "Spitzen" bei gestuftem Haar eh Interpretationssache ist und deshalb die Hälfte auch in den Längen landet.
Am nächsten Morgen fühlt sich alles so knochentrocken an wie immer.

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BeitragVerfasst: 25.07.2010, 10:29 
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Hallo Anne-Sophie!

Schön, dass du dich zur Pflege bekehren lassen hast. :wink:

Bezüglich deiner trockenen Haare rate ich dir die Verwendung eines Conditioners - falls du mit NK anfangen magst, die Alverde Repairspülung Traube/Avocado ist reichhaltig und sicher eine gute Pflege, aber dennoch für den Anfang günstig.
Olivenöl eignet sich super als Kur vor der Wäsche, am besten leicht warm, du kannst auch Spülung beimischen.

Wenn du nur Shampoo benutzt, ist es möglich, dass durch die Waschwirkung der enthaltenen Tenside die von dir beschriebene Trockenheit entsteht. Wenn du möchtest, probier doch mal Babyshampoo, welches viel milder (und auch noch oftmals besser im Geruch) ist.

Hier findest du auch noch viele Tipps.


Viel Spaß mit deinem Projekt!


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BeitragVerfasst: 25.07.2010, 11:04 
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Hey Leni

Danke für deine Tipps. :D
Das längerfristige Ziel ist schon, Naturkosmetik zu verwenden. Allerdings möchte ich auch nix wegschmeissen, was hier noch so rumsteht und zuerst alles aufbrauchen. Konkret heisst das, dass nach dem Fructis noch eine Flasche Schauma Vitamin und Frucht wartet. Die enthält immerhin keine Silikone, soweit das mein chemisches Halbwissen eruiert hat. Dasselbe chemische Halbwissen befürchtet aber, dass die Waschsubstanzen doch eher agressiv sind, was den Spitzen nicht so gefallen wird ... :/

Wie schon beschrieben versuche ich aber, wirklich nur noch die Kopfhaut und dortbefindliche Haare zu waschen und die Spitzen grundsätzlich in Ruhe zulassen, in der Hoffnung, dass sich diese dann ein wenig erholen.

Mein "Eigentlich-unnötige-Sachen-aber-doch-Haben-will"-Budget für diesen Monat ist durch das Forum schon ein wenig strapaziert (ähem), aber vielleicht kann ich ja nächsten Monat den Conditioner ausprobieren. Im DM habe ich auch einen NK-Walnussconditioner gesehen, mit dem ich liebäugle. (Bilde mir ein, Walnuss brächte meinen Haare farbtechnisch was.)

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Tagebuch einer Bekehrten... der Titel hat mich angelockt! :D

Schöne Haare, trotz Fructis... vielleicht ist Deinem Haar mit C/O geholfen?

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

*Älter werden ist nichts für Feiglinge* Mae West


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Wenn du dein Shampoo noch aufbrauchen magst, hindert dich das ja nicht, anschließend (zumindest Längen und Spitzen) mit einem Conditioner zu pflegen. :wink: Vielleicht findest du hier jemanden, der bei dir in der Nähe wohnt bzw. jemand, der in der Tauschbörse anbietet, mit Gegenleistung Abfüllungen von diversen Condis zu machen, damit du dich mal durchtesten kannst.

Spitzenschneiden (damit beim Friseur nicht wieder zu viel abkommt) kann man übrigens auch lernen. Dazu gibt es beispielsweise dieses Thema.


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 Betreff des Beitrags: Frisurenneuland
BeitragVerfasst: 25.07.2010, 11:58 
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(23.07)
Vor meiner Bekehrung sah meine Frisur wochentags so aus:


Bild

Wie man das nennt, weiss ich nicht. "Infinity bun meets keltischer Möchtegern" oder "Gewurschtel à la Anne-Sophie".
Im Zuge meiner Bekehrung möchte ich auch die Frisuren ein wenig ändern, um Bruchstellen zu vermeiden. (Ja, ich Streberlein lese natürlich betreffende Threads und wende das Gelesen auch an! ) Dabei halte ich mich doch an das Dutten, da ich geduttete Haare weit weniger vergewaltige, und ausserdem sehen meine Flechtzöpfe echt bescheiden aus. Der Ausdruck "Rattenschwanz" muss eigens für meine Zöpfe erfunden worden sein!

Montags ging es los mit einem Gibson Tuck. Wunderbar! Fühle mich zwar immer ein wenig wie Vi Moore, aber das Ding hält und hält und hält. Selbst eine Stunde Sporteln führten zu keiner nennenswerten Auflösung. Ich bin begeistert!

Dienstags
zerschnitt ich frühmorgens eine Socke (wenigstens eine partnerlose Socke findet so Verwendung) und steckte mir den entsprechenden Dutt. Noch verbesserungswürdig, aber es wird.

Am Mittwoch, nach enervierenden Kämpfen gabs mal wieder eine Banane, habe aber festgestellt, dass meine Haare gerade eine blöde Länge dafür haben.

Heute (Donnerstag) gabs einen klassichen Dutt. Hatte mich zuerst an einem Rose Bun versucht, jedoch festgestellt, dass Stufen nicht so toll sind für Kordeln. Am Abend dann einen Half-Up eingedreht und festgesteckt. Haarnadeln nach einer Stunde verloren.

An dieser Stelle möchte ich noch festhalten, wie geil Haarnadeln sind! Liebe Leute, das ist ja unglaublich! Ich benutze die Dinger seit, äh, genau, meiner Bekehrung. In meiner ersten Langhaarphase hatte ich mal scroos geschenkt bekommen, doch auch die gehen irgendwann mal kaputt. Ansonsten kanne ich nur diese ekligen Haarklemmen (mag ich nicht, benutze ich selten und wenn, rutschen sie immer einen halben Meter tiefer, als sie eigentlich sollten) und seit ich die Haare wieder aufstecken kann, die kleinen Klämmerchen, die man auch oben im Bild sieht. Ich komme aus einer Familie von Kurzhaarigen und Glatzenträgern, da wurde solch Frisierwissen nicht weitergetragen. Oft habe ich in der Strassenbahn neidisch die Frisuren der alten Frauen bewundert, die ihre Dutts unsichtbar hochgesteckt haben. Und jetzt, die Offenbarung: Haarklammern! Welch Glück, welch Segen! Zudem halten sie besser, als meine Plastikklämmerchen und sind meist unsichtbar. Halleluja!
(Allerdings verliere und verlege ich sie noch einfacher als die Plastikklämmerchen)[/url]

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 Betreff des Beitrags: Kaufrausch
BeitragVerfasst: 25.07.2010, 12:08 
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(24.07)
:oops:

Liebes Tagebuch,
noch vor nicht all zu langer Zeit sah meine Ausrüstung so aus:
Bild

(In dem Kaff, in dem ich wohnte, als ich die Gummis kaufte, gab es nix anderes als Metall. Leider. Ich wusste schon damals, dass es blöd ist. Und da ich schlecht was wegschmeissen kann, werden sie halt weiterbenutzt, wobei sie "glücklicherweise" recht rasch kaputt gehen.)

Dann habe ich mich bekehren lassen. Jetzt sieht es so aus:

Bild

Und nein, ich will eigentlich nicht darüber reden.

[Was zum Teufel ich mit Papilloten will, ist mir ein Rätsel. Das war wohl eher mein armes, verschupftes inneres Kind, das nienienienie Lockenwickler haben durfte. Noch rätselhafter erscheint mir, weshalb ich in meinem Kaufrausch Wasserwellenklammern als absolutes Muss angesehen habe. Ich meine: Wasserwellen! Hallo? ]

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BeitragVerfasst: 25.07.2010, 12:11 
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Wasserwellen sind toll (nur leider so aufwändig) und man sieht sie viel zu selten auf der Straße - wer will schon rumlaufen wie die anderen. :wink: Freue mich schon auf ein Wasserwellen-Foto von dir!


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 Betreff des Beitrags: Ölrausch
BeitragVerfasst: 25.07.2010, 12:20 
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(24.07)

Liebes Tagebuch,
habe ein neues Hobby: Haare einölen.
Auf die Idee wäre ich ja nie gekommen. Dabei creme ich ja meine Haut auch ein. doh!
Diese Woche habe ich fast jeden Abend Olivenöl in die Spitzen gemacht, das zog auch immer sehr rasch ein. Heute habe ich noch ein Öl erstanden, das aus Jojoba und Sonnenblume besteht. Gedenke, es allabendlich auf die Spitzen zu geben, wenn die Spitzen dann im Gleichgewicht sind, da etwas leichter als Olive.
Vor dem heutigen Waschen jedoch noch eine Olivenölkur vorgesehen. Ich öle und öle und öle und nach ca 20 Minuten fangen die ersten Spitzen schon wieder an zu knirschen. :roll: Lasse insgesamt ca 3 Stunden einwirken, öle hin und wieder nach.

Heutige Pflege:
Splisschnitt der letzten Tage weitergeführt (ewiges Werk)
Olivenölkur
Wäsche mit Fructis unverdünnt,
Spülung mit verdünntem Weissweinessig (ohne Nachspülen).
Vor dem Schlafengehen Jojoba auf die Spitzen gestreichelt.
Erwache mit seidigem Haar bis fast komplett in die Spitzen.

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 Betreff des Beitrags: Waschtag
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 20:38 
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Heute nach vier Tagen wieder gewaschen.
Haare waren (dank Essigrinse?) zwar fettig und platt, aber irgendwie gleichmässiger als früher.

Frisur ist Gibson Tuck geprägt zur Zeit. So auch heute, am Morgen die am Vorabend vergessenen Spitzen mit Jojoba eingeölt, grosszügig, in den Gibson getucked.

Abends noch zusätzlich Spitzen mit Olivenöl gekurt (ca 1 Std)

Waschen:

Fructis 1 Haselnuss verdünnt auf Halbliter -> Waschfeeling fehlt, Kopfhaut scheint aber sauber geworden zu sein.
Essigrinse, da im Essig verschätzt am Schluss sekundenlang nachgespült mit Wasser

Ist noch am Trockenen

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Sehe immer und überall Frauen mit langen Haaren und finden meine plötzlich so kurz! Dabei dachte ich immer, dass BSL schon über Durchschnitt sei! :(
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Splissschnitt fördert immer hässlicheren Spliss zu Tage, schneide teilweise bis zu 6 cm ab. Will gar nicht wissen, wie das in der post-Silikon-phase aussehen wird.

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Meine Haare fördern bizarreBeziehungsdiskussionen. Die Augen des Herrn K. glänzten, als er mein Öl neben dem Bett entdeckte, bis ich ihm die Inkompatibilität von Öl und Kondomen in Erinnerung rief. Dafür heute eine sehr nette Diskussion darüber, dass ich wohl besser nicht unsere Essstäbchen als Haarschmuck verwende (dabei sind die so hübsch! :( )

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 Betreff des Beitrags: Tricho
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 21:25 
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Eigentlich sollte es in diesem Tagebuch nur um meine Haarpflege, ein bisschen auch um Frisuren gehen und das wars. Endziel Taille, fertig.
Ich habe nach einigem Ãœberlegen mich jedoch dazu entschlossen, einen weiteren Punkt hinzuzufügen, den ich auch im einleitenden Post rasch angetönt habe:
Meine Tricho.
Denn es ist logisch, dass meine Haare nie gleichmässig und mehr oder minder splissfrei werden, wenn ich diese Macke nicht ablege.
Eine Forumssuche hat nicht viel ergeben diesbezüglich, ich werde also vor allem mein TB nutzen, um darüber zu schreiben. Wenn jemand aber gute Tipps hat, immer her damit!

Wie alles begann:
Ich nuckelte als Kleinkind am Daumen, hatte folglich eine Hand frei, begann da mit dem Ohr rumzuspielen (weicher Knorpel kann man herrlich zerdrücken) und als die Haare lang genug waren, drehte ich die Strähnen ein. Daumen im Mund, Finger im Haar, die Anne-Sophie war beschäftigt. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Und in der Pubertät wieder damit begonnen, so gegen 15. Viel schlimmer. Zuerst begnügte ich mich mit dem eindrehen (gibt schon genug Knoten), später kamen dann immer neue Variationen hinzu.

Wie es auftritt:
Das Bild entspricht wohl keiner reinen Tricho. Mir geht es nicht primär ums ausreissen. Ich drehe Strähnen kräftig ein. Verknote sie. Mische diverse Knottechniken bunt zusammen. Wenn ich es dann wieder versuche, zu entwirren, reissen im besten Fall die Haare aus dem Knoten aus. Selbst wenn es mir gelingt, alles wieder aufzulösen bleiben doch oft einzelne Haare verknotet, wie ich beim Splissschnitt feststellen musste. Im schlimmsten Fall rupfe ich mir strähnenweise Haar aus (weil ich nicht mit der Schere ranwollte.). Bilder folgen.
Ich nenne es doch Tricho, da es doch auch mit Haaren zu tun hat, eine gewisse Befriedigung eintritt, ich den Impuls kaum kontrollieren kann.

Wann es auftritt:
Jeden Tag.
Wenn ich mich konzentriere. Beim Lesen. Beim Nachdenken. Insbesondere Nachdenken und eine leichte Stresssituation sind schlimm. Lernphase und Prüfungszeit waren immer furchtbar.

Was mir daran gefällt:
Ãœber die Knoten zu streichen, wenn sich die Haare nach mehreren Knoten eindrehen. Der Druck der Haarsträhne am Finger. Der Zug an der Kopfhaut.

Was ich schon versucht habe:
Es einfach nicht zu machen. Funktioniert gar nicht. Ich merke nämlich in den seltesten Fällen, dass ich gerade in den Haaren rumknote. Und selbst wenn es ziept registriere ich das nur so halbbewusst (und zugegebenermassen mag ich das ziepen auf perverse Art und Weise)
Beim Lernen ein fransiges Kopftuch tragen. Funktioniert auch kaum. Ich brauche die Verbindung Am Kopf Ziehen und um den Finger wickeln. Wenn ich nur eine Franse um den Finger hab und nix am Kopf zieht, ist das nur halb so geil.

Was ich versuchen will:
Den Impuls irgendwie umlenken. Dazu muss ich mir aber erstmal des Impulses bewusst sein. Bevor ich anfange. (So nach ein paar Strähnen merke ich es ja dann auch, dass ich mir wieder im Kopf rumwühle. Aber dann muss ich erstmal alles wieder aufdröseln, was oft fliessend in erneutes Verknoten übergeht)
also mich erstmals mit dem Ganzen konfrontieren. Dazu gehört auch dieser Eintrag.
Möglichst oft auf der linken (bösen) Hand sitzen.
Impulse zu erkennen versuchen, falls möglich umlenken (das ist aber die nächste Stufe). Ich merke es sehr selten, und selbst wenn, registriere ich nur unbewusst. Bislang funktioniert es sehr schlecht.

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BeitragVerfasst: 28.07.2010, 22:07 
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Wohnort: Bei HH
SSS in cm: 90
Haartyp: 2aMii
ZU: 7 cm
Spannendes Tagebuch hast du! :)
Ãœber Tricho weiß ich fast gar nichts, aber würde es nicht schon ein bisschen helfen, wenn du deine Haare möglichst oft hochsteckst, so dass du keine Strähnen eindrehen und verknoten kannst? :-k Vielleicht hilft es auch die "böse" Hand ;) zu beschäftigen, z.B. mit einem kleinen Knautschball. Sorry, wenn das jetzt blöde Ideen waren, hab leider echt keine Ahnung. Wünsch dir aber viel Spaß und Erfolg beim Wachsenlassen trotz Tricho!

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2aMii (ZU: 7 cm) hellbraun
+/- 90 cm nach SSS: ≈ Bauchnabel
Ziel: den Meter wieder erreichen


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BeitragVerfasst: 29.07.2010, 20:25 
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Haare müffeln ein wenig nach Essig -aber na gut.
Mehr Sorgen macht mir der Haarausfall, der plötzlich eintritt. Dabei habe ich regelmässig gekämmt. Liebe Haare, was soll der Quatsch?
---
Da der Gibson Tuck sich hier gerade inflationär verbreitet, zur Abwechslung wieder mal eine Banane gesteckt, die aber schlecht gehalten hat. (Aus dem Gedächtnis habe ich den angepeilten 8erdutt nicht geschafft und war zu faul, deswegen den PC anzuwerfen)
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Tricho-mässiges Desaster. Ich MERK es einfach nicht, wenn ich wieder die Hand in den Haare haben. Meine Güte.
Auf der linken Hand sitzen ist unpraktisch da a) unbequem und b) arbeite ich momentan oft im Büro und muss tippseln, da brauch ich auch die linke Hand. (um in den Denkpausen wieder zu knoten). Gaaaaaaaaaaaaaah! Versuche am Wochenende ein geiles Garn oder so zu kriegen, das ich mir um den Oberschenkel binden kann, vielleicht finden das meine Finger vom Tastgefühl her so toll wie meine Haare. Bezweifle ich aber.

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BeitragVerfasst: 02.08.2010, 20:56 
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30.07.
Immer genervter frühmorgens. Der Sockendutt will nach anfänglichen Erfolgen einfach nicht mehr klappen, nie schaffe ich es, den zweiten Gummi zu verstecken.
« Mein » Dutt hält mit Haarnadeln auch kaum, deshalb Bienenkorb geflochten (für sehr kleines Bienenvolk). Der Arbeitskollege nennt es liebevoll «das Vogelnest. » Aber ich mag ihn trotzdem.
Würde den ganzen Tag halten, müsste ich nicht immer nachfühlen, ob er noch hält. (der Korb, nicht der Kollege)
Bild
---
Sehe nur noch Langhaarige. Sind das erste Zeichen von Paranoia?
Geflochtener Dutt ist deutlich resistenter, was die Verführung zum Rumgeknote anbelangt. Dennoch die Möchtegernfransensträhne, die musste doch leiden. Aber sie ist sich eh Kummer gewöhnt. Teilweise erfolgreich rumknoten aufgehört und an Kleidung rumgenibbelt. Bin aber weit weg von Jubelgeschrei, kann den Impuls nämlich immer noch nicht erkennen.
--
Später Zugfahrt. Da ich eh in den Haaren rumknoten werde, übe ich flechten. Damit ist die mechanische Belastung immerhin kanalisiert.
An der linken Schläfe drei kleine Dreierzöpfe, rechts am Hals ein Vierer, links ein Fischgrat, das rechte Deckhaar ein Holländer, links ein Lace.
Später werde ich amibitiös und versuche mich an einer Arwen-Frisur. Den Neuner flechte ich nicht ganz zu Ende, da Verrenkungen im Zug nur bedingt möglich. Handyphoto ist auch suboptimal. Aber nachdem meine lieben Mitreisenden stundenlang mein Geflechte über sich ergehen lassen mussten, wollte ich nicht auch noch fragen, ob sie meinen Hinterkopf fotografieren würden.
Bild
Die perfekte Reisefrisur ist übrigens ein doppelter Gibson Tuck. Sieht dann zwar aus wie ein mutiertes Gummibärchen, ist aber bequem. Und hey, alles bleibt geduttet.

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