minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

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Ommel
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minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#1 Beitrag von Ommel »

gibt es das auch? Ich habe leider nicht sooo viel Zeit um mich stundenlang um meine Haare zu kümmern. Hört sich saublöd an, ist aber leider so. Wenn ich mal eine Stunde für mich am Tag habe, ist das viel.

Ich habe jetzt mal angefangen den Conditioner von Aubrey Organics "jojoba und Aloe Vera" mit Aloe Vera Gel zu mischen und in die trockenen Spitzen einzukneten, dann einwirken lassen, danach ausspülen mit dem gleichen Shampoo von AO und danach nochmal Condi. Ist das ein Anfang?

Jetzt suche ich noch eine Haarspitzencreme zum selber mischen, habe mich schon ein wenig durchgelesen. Ich habe auch extrem trockene Spitzen im Deckhaar, und ich überlege Shea Butter zu bestellen und es mit Ölen zu mischen, nur welches weiß ich nicht. Meine Haarstruktur ist relativ rauh, deswegen tippe ich eher auf Feuchtigskeitsmangel statt Proteinmangel. Ich bin gerade mal ziemlich überfordert von den ganzen Ölen. Ich dachte erst an Weizenproteine, das passt aber dann nicht wenn ich auf Feuchtigkeitsmangel tippe. Hat hier jemand von euch lieben Foris einen kleinen Tipp für mich?
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ChaCha
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#2 Beitrag von ChaCha »

BWS? Heymountain Hairkremes?
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#3 Beitrag von schnappstasse »

Hast du schon unseren Thread zu trockenen Spitzen gesehen? Hier kannst du auch mal gucken.

Wenn es selbstgemacht sein soll, guck dir mal Sheasahne an, sonst diese BWS. Ich kann nur aus jahrelangem Rumprobieren die Erfahrung ziehen, dass wasserhaltige Spitzenpflege (also alle Emulsionen von Wasser und Fetten) meine Spitzen eher noch trockener macht. Ich würde auf wasserfreie Pflege setzen.
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Ommel
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#4 Beitrag von Ommel »

BWS? Heymountain habe ich gefunden, ganz lieben Dank. Wenn man so am Anfang steht, ist es sehr schwer das Richtige zu finden.
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#5 Beitrag von schnappstasse »

Brustwarzensalbe (siehe mein Link oben :wink: )
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Ommel
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#6 Beitrag von Ommel »

Oh Tasse, das ist aber lieb von dir. BWS??? :D Da kommt man ja von alleine gar nicht drauf, dann rase ich mal nachher los, muss sowieso noch einkaufen. Lieben dank nochmal für dein Raussuchen der Beiträge.
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alexiana
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#7 Beitrag von alexiana »

Du könntest die Sheabutter auch 1:1 mit einem Condi mixen. Wäre eine Alternative zur Sheasahne ;)
Davon bekomme ich immer schöne weiche Spitzen.
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Lauli
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#8 Beitrag von Lauli »

Ich persönlich finde die HM Hair Creams für die Spitzen etwas wenig, aber sehr toll für die Längen. Eventuell kann man die HM Creams aber mit einem Tropfen Öl mischen. Generell mag ich gerne Mischungen aus Ölen/Buttern/Wachsen zur Spitzenpflege, weil das bei mir nicht so hochkriecht wie pures Öl.

@ alexiana: Dein Tipp klingt gut, das werd ich auch mal testen :-)
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LeichtesHaar
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#9 Beitrag von LeichtesHaar »

alexiana hat geschrieben:Du könntest die Sheabutter auch 1:1 mit einem Condi mixen. Wäre eine Alternative zur Sheasahne ;)
Davon bekomme ich immer schöne weiche Spitzen.
Aber bitte einen Condi OHNE Tenside nehmen! Sonst werden die Haare geschreddert... :oops:
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#10 Beitrag von schnappstasse »

Das kommt darauf an, wie du Tenside definierst. Emulgatoren sind Tenside. Somit wären Lecithin z.B. und sogar Phytosterole (in Sheabutter) oder Cholesterol (in Lanolin, sogar im Sebum) streng genommen auch Tenside. In der Kosmetik sind da eher Fettalkohole interessant (in Spülungen und so), die ich ebenfalls als unkritisch einstufen würde.
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LeichtesHaar
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#11 Beitrag von LeichtesHaar »

Schnappsi, da Du mich kennst -solltest Du wissen- daß alles natürliche bei mir konform geht und auch keinerlei Fragen mehr beinhaltet. :wink:
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#12 Beitrag von schnappstasse »

Joa, aber ich habe bis heute nicht verstanden, wo du da die Grenze ziehst. Nehmen wir zum Beispiel Cetyl alcohol. Kann aus Erdöl hergestellt werden aber auch aus Palm- oder Kokosöl,also komplett natürlich. Die chemische Formel ist aber in jedem Fall gleich, und damit auch die Wirkung. Würde ich in einem Leave-In benutzen, egal wo es herkommt. Sodium Coco Sulfate ist ganz natürlich. Natrium, Kokosfettsäuren, Schwefel. Trotzdem würde ich es nicht auf dem Haar lassen, weil es ein anionisches Tensid ist. Die kosmetischen Eigenschaften eines Stoffes sind doch für die Haare entscheidend, nicht die Rohstoffe und die Verfahren, durch die er gewonnen wird.
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Lianna
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#13 Beitrag von Lianna »

Da hat Tasse Recht! Allerdings würde ich einen "stinknormalen" Condi mit Behentrimonium Chlorid o.ä. auch nicht mehrere Stunden oder gar Tage auf meinen Haaren lassen wollen (BC will ich eigentlich gar nicht auf meinen Haaren :? ). Ich denke, dass ist das was Lechtes Haar damit meint. Lecithin ist zwar chemisch gesehen auch ein Tensid, hat aber auf den Spotzen doch eine andere Wirkung als z.B. BC.
Abgesehen davon, dass Condi wieder auf Wasserbasis ist... ich würde zur richtigen Spitzenpflege deswegen auch eher auf reines Öl oder BWS bauen.
Wobei ich die HeyMountain HairCreams zur Frizzbändigung empfehlen kann und die dann auch mal mehrere Tage drauf lasse, auch wenn die Haaris das nicht sooo toll finden.

@Ommel: Um lange, schöne und gepflegte Haare zu bekommen muss man nicht mehrere Stunden am Tag zur Pflege investieren :wink: . Klar kann man daraus auch eine Philosophie machen, wenn man will, aber ich glaube in diesem Forum geht jeder noch einem Beruf oder Ausbildung nach :wink: . Ich wüsste auch gar nicht, wass ich da stundenlang pflegen sollte.
Für mich persönlich am besten waren die regelmäßigen PreWash-Kuren vor dem Waschen (bei mir mit viel Kokosöl). Das einkneten dauert nicht länger als 2 Minuten und muss ja nicht jeden Tag gemacht werden. Zwischen den Wäschen mache ich kaum was mit meinen Haaren, außer hochstecken und Frizzbändigung wenn ich offen lasse. Wenn sie mal sehr trocken sind, mache ich abends nach dem Zähneputzen noch etwas (Kokos)öl in die Spitzen. Zeitaufwand weniger als eine Minute.
Ich gebe zu, dass dadurch dass ich nur an den Wochenenden wasche ich mir wirklich viel zeit fürs Waschen lasse, aber das mache ich auch nur weil ich das so will und ist bestimmt nicht notwendig!
Die Zeit die du hast und die du verwenden möchtest reicht aus und ist absolut ok!
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LeichtesHaar
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#14 Beitrag von LeichtesHaar »

schnappstasse hat geschrieben:Joa, aber ich habe bis heute nicht verstanden, wo du da die Grenze ziehst.
Alleine mein Bauchgefühl entscheidet und natürlich, ob es den Haaren/Haut gut tut. :wink:

Lianna, Du hast mich richtig verstanden. Genau den 'stinknormalen' Condi meinte ich. :)
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Röslein
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Re: minimaler Aufwand zur Spitzenpflege

#15 Beitrag von Röslein »

Hallo Ommel!
Ich halte es auch minimal und zwar so: Nach dem Waschen kommen 2-3 Tropfen Jojobaöl in Spitzen und Längen. So eine Flasche ist zwar nicht billig (Bioqualität), hält aber bei fast täglicher Anwendung bei mir ca. 2 Jahre. Wenn ich Lust habe, gebe ich abends Neem-Haaröl von Wala in die Haare, hauptsächlich unten und wasche das morgens mit aus. Ich gehe 2x im Jahr zum Frisör und lasse Spitzen schneiden und hab seit Jahren keinen Spliss.
Grüßle,
Röslein
Wer sich freut, dem fehlt die Zeit sich zu ärgern.
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