Vor einiger Zeit habe ich versucht, die Haare kopfüber zu waschen, weil ich dachte, dass eine Ölkur sich so besser rauswaschen würde. Das mag vielleicht sein, aber das Ergebnis war eine reine Katastrophe. Sogar nass waren sie total verfilzt, obwohl meine Haare - solange sie in Wachsrichtung liegen dürfen - eigentlich relativ brav sind was die Knötchenbildung angeht.
Beim letzten Waschen kam ich dann zu einer Erleuchtung

So selbstverständlich wie ich meine Haare nicht überkopf kämme, so selbstverständlich packe ich sie nach dem Waschen seit etwa 20 Jahren in einen Turban - über Kopf.
Ich weiß nicht, warum ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, aber heute habe ich die Haare in Liegerichtung einfach mit dem Handtuch zugedeckt und es hinten unter den Haaren zusammengenommen wie ein Kopftuch -also im Prinzip ein umgedrehter Turban. Und zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich beim Trocknen aufs Durchkämmen verzichten, das ja im nassen Zustand schädlich ist, aber bisher einfach unumgänglich für mich war.
Und nun frage ich mich:
Warum haben (von meinem Eindruck beim Lesen her) die meisten hier keine Probleme damit?
Liegt das an der Haarstruktur? Nehmen es einem dickere, festere Haare nicht so übel, wenn man sie "falsch" herum legt?