Wissenswertes zur Wildschweinbürste
Verfasst: 29.07.2007, 20:09
Dieser Thread soll eine reine Wissenssammlung zum Thema Wildschweinborstenbürste (WBB) werden. Ich bitte deshalb den Mod darum, ihn hier oben festzupinnen, dann können alle Interessierten hier immer wieder nachlesen. Hintergrund der Idee ist, dass ich immer wieder in verschiedenen Freds ähnliche Fragen beantwortet habe und ich dachte, da könnte es ja mal schlau sein, alles zu sammeln.
Ergänzungen sind ausdrücklich erbeten, ebenso wie offen gebliebene Fragen, aber bitte keine Diskussion oder persönliche Beratung, sondern hier nur allgemeine Fragen zum Thema. Für Diskussionen verweise ich auf die existierenden Threads:
Wo die Bürste kaufen? http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=220
und Bürste und Öl http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=858
Handhabung der Bürste http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... 7175#27175
Wildschweinbürste und Kopfhaut: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... 4595#34595
WBB bei sehr feinem Haar?http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... php?t=1668
Wenn ihr zusätzlich Threads zum Thema eröffnet, sendet mir bitte eine PN, ich pflege sie dann hier ein und schaue auch gern beratend vorbei.
Hintergrund meiner Infos sind einerseits meine Erfahrungen, andererseits Infos aus dem Buch "Alles klar mit Haut und haar" von Susanne Kehrbusch. Außerdem habe ich mit einer Friseurin die mit CulumNatura arbeitet das Thema diskutiert und weitere Hinweise erhalten.
Meine Geschichte findet ihr in meinem Tagebuch: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=206
Oki los gehts:
Warum WBB?
a) Die Kopfhaut ist nicht nur das Feld, auf dem unsere Haare wachsen, sondern auch Ausscheidungsorgan. Über sie wird alles mögliche ausgeschieden, unter anderem Talg, Schweiß und mit diesem auch überschüssige Säure und Salze. Diese Ausscheidungsprodukte will die Haut gern loswerden und sie dankt es uns, wenn wir ihr dabei helfen. Das tun wir am besten nicht durch Waschen, sondern, ihr ahnt es, durch Bürsten. Am Rest des Körpers werden Hautschuppen und getrocknete Ausscheidungsergebnisse durch Reibung der Kleidung entfernt und dann aus dieser gewaschen. Am Kopf ist das nicht möglich, weshalb man bürsten sollte. Da die größte Ausscheidungsphase nachts ist sollte täglich morgens gebürstet werden. Wenn die Ausscheidungen auf dem Kopf bleiben trocknet die Haut aus, was ausgleichend zu vermehrter Talgproduktion und dann fettigem Haar führt.
b) Das Schweiß-Talg-Gemisch, das unsere Kopfhaut ausscheidet mag uns vielleicht auf den ersten Blick nicht so lecker erscheinen, es ist aber die beste Haarpflege, die man sich vorstellen kann. Bei langem Haar erreicht diese leider jedoch nur den Ansatz. Mit der WBB kann man dieses Gemisch am Haaransatz und direkt auf der Kopfhaut aufnehmen und im Rest der Haare verteilen. Diese werden dadurch gepflegt.
c) Durch das Bürsten werden evtl. abstehende Schuppen an den Haaren selbst angelegt. Das Haar wird dadurch glatter und glänzt mehr.
d) Die WBB und seltenes Waschen gehören zusammen (dazu gleich mehr). Die Haare werden nicht durch Wasser sondern durch Bürsten gereinigt. Staub und Hautschuppen werden herausgebürstet.
e) Durch das Bürsten wird die Kopfhaut massiert. Das steigert die Durchblutung und kommt somit auch den Drüsen und den Haaren zugute.
WBB und seltenes Haare waschen
Stellt euch vor, ihr habt einen sauteuren Angorapulli und wollt lange etwas von ihm haben. Wie behandelt ihr ihn? Ihr wascht ihn alle zwei Tage und rubbelt ihn dabei tüchtig durch?
Blöde Idee, oder? Mit den Haaren ist es ähnlich. Wenn ihr sie lang haben wollt sind die Haarspitzen mitunter 7 Jahre alt und älter. Rechnet mal nach, wie viele Wäschen ein Haar dann hinter sich hat! Waschen ist eine Strapatze für die Haare, auch weil sie nass extrem empfindlich sind, weshalb man es minimieren sollte. Waschen irritiert nicht nur das Haar, sondern auch die Haut. Diese kann sich selbst reguliwren und man sollte sie darin unterstützen und nicht gegenwirken. Je länger Haut von Tensiden und Seife verschont bleibt, desto mehr Zeit hat sie, um ihren Säureschutzmantel aufzubauen. (Das gilt nicht nur für die Kopfhaut...) Aggressive Tenside irritieren und bringen im schlimmsten Falle alles durcheinander. Deshalb lieber selten waschen und dafür oft bürsten.
Bürstanleitung
Gebürstet wird täglich morgens, wer mag zusätzlich abends. Als Motto könnte Omas Spruch gelten: 100 Bürstenstriche täglich!
Haare mit einem grobzinkigen Kamm ohne Ecken und Grate (ich hab mir nen Hornkamm gekauft, der ist toll!) entwirren. Und dann Bürsten mit mittelmäßigem Druck und immer Stück für Stück: von hinten nach vorne (Kopf leicht vorbeugen), von einer Seite auf die andere, dann von der anderen Seite auf die eine und dann von vorne nach hinten. Wer so lange Haare hat wie ich muss dann noch von den Ansätzen zu den Spitzen bürsten (vorher mit Fingern oder Kamm vorsichtig entwirren) und ist knapp 10 Minuten beschäftigt. Die Kopfhaut kribbelt dann und ist angenehm durchblutet. Die Bürste sollte man beim Bürsten am besten am Kopf oder nah daran anfassen, dann kann man guten Druck ausüben.
Edit: Wer auch bei vorsichtigem Bewegen der Haare zu viele Verwirrungen hat sollte sich eine andere Methode überlegen. Im Thread zur Handhabung (s.o.) haben Einige Alternativen beschrieben. Wichtig ist, die Kopfhaut überall zu bürsten (und nicht nur über das Haar zu streicheln) und dann die Längen mit dem aufgelesenen Fett zu versorgen.
Die Bürste muss mensch alle Nase lang mal reinigen (mit milder Seife und einer Handwaschbürste).
Reinigung der Bürste
Die Wildsau muss ab und an geschrubbt werden. Ich mach es so:
Nach jeder Anwendung Haare mit dem Kamm entfernen.
Dann spätestens alle 2 Wochen mit einer Spülbürste Dreck trocken rausbürsten. Dann nass und mit Shampoo Borste gegen Borste schrubben (Also ich schrubb die eine Bürste mit der anderen). Den Rest pul ich mit ner großen Sticknadel raus. Dann trockne ich die Brüste mit dem Handtuch und leg sie mit den Borsten nach unten auf die (nur wenig heiße) Heizung.
Es gibt auch solche Minirechen zu kaufen um die Bürste zu reinigen. Ich habe jetzt (20.10.07) einen und finde ihn praktisch. Gut ist, der Bürste ab und an mal ein bissel Öl zu gönnen: Bürstenkörper also ab und an dünn einölen (die Holzteile trocknen dann nicht so aus).
Die richtige Bürste
WBBs gibt es in fast jedem Supermarkt und jeder Drogerie. Aber fast dort verkauft wird ist für unsere Zwecke fast nie brauchbar. Leider. Deshalb hier einige Tips zum Kauf der richtigen Bürste:
- wirklich Wildschwein: Achtet darauf, nicht nur Schweineborsten, sondern wirklich Wildschweinborsten zu kaufen, möglichst erste Rasur. Ihr erkennt die Borsten daran, dass sie schwarz sind und in der Mitte weiße Punkte haben
- harte Bürste: Die Borsten sollten nicht zu weich sein. Je nach Dicke eurer Haare müsst ihr die Härte anpassen. Die Bürste soll die Kopfhaut bürsten und nicht nur oberflächlich über die Haare streichen. Wer feiens Haar hat, braucht eine weichere Bürste, sonst eher hart wählen. Nur bei sehr krausen Haaren bin ich skeptisch, ob WBB überhaupt geht. (Hat da jemand Erfahrungen?)
- unterschieldich lange Borsten: In jedem Borstenbüschel sollte kürzere und längere Borsten eingebunden sein.
- weit auseinanderstehende Borsten: die Abstände zwischen den Borstenbüscheln sollten groß sein
- der Kopfform angepasste Bürste: Die Bürstenform sollte der Kopfform angepasst sein. Also nicht konvex (wie der Podex) sondern konkav. Am besten sollte sie zusätzlich noch keinen Stiel haben, sondern so geformt sein, dass man sie unmittelbar am Kopf anfassen kann. So ist der perfekte gleichmäßige Druck gewährleistet.
- Alles in allem bleibt also das Fazit, dass so eine Bürste nicht billig zu haben ist. Abstriche können am ehesten bei der Form gemacht werden, nicht aber bei den Borsten. Die perfekte Bürste habe ich hier gesehen: http://www.culumnatura.at/zubehoer_buersten.html, sie wird über die Salons vertrieben und ich selbst besitze sie (noch) nicht. Sie kostet je nach Ausführung 40 bis 70 Euro. Meine hat 10 Euro gekostet und tut's auch. Fündig werdet ihr am ehesten in Biodrogerien.
Tips für BürstanfängerInnen
Wer mit dem Bürsten anfängt muss damit rechnen, dass es zunächst eine schwierige Phase gibt! Nicht alle haben diese Phase (mein Freund hatte sie fast nicht), aber ich musste ganz schön durchhalten. Meine Haare wurden zunächst fettig, klebrig, eklig. Sie hingen herab und sahen gelinde gesagt sch... aus. Wichtig ist: Tapfer weiter bürsten und durchhalten! Wenn es geht auch nicht öfter als ein Mal in der Woche waschen, sondern lieber Zopf machen. Wer Bürsten mit Hinauszögern kombiniert wird die besten Erfolge haben!
Die Ekelphase hat bei mir 2 Wochen gedauert (ich war vorher schon lange auf NK) manche brauchen wesentlich länger. Erklärung ist, dass die Haut erstmal die Einladung annimmt und kräftig entgiftet und Talg produziert. Dies gibt sich aber mit der Zeit und die WBB wird euch helfen das Haar zu pflegen ohne oft zu waschen! Bürsten ist außerdem angenehm, finde ich.
So, ich glaube das sind jetzt alle Sachen, die mir zur WBB so einfallen.
Edit 20.10.07: Links aktualisiert und Minirechen geändert.
Edit 25.11.07: Links aktualisiert
Edit 19.04.2009: Link editiert
Ergänzungen sind ausdrücklich erbeten, ebenso wie offen gebliebene Fragen, aber bitte keine Diskussion oder persönliche Beratung, sondern hier nur allgemeine Fragen zum Thema. Für Diskussionen verweise ich auf die existierenden Threads:
Wo die Bürste kaufen? http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=220
und Bürste und Öl http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=858
Handhabung der Bürste http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... 7175#27175
Wildschweinbürste und Kopfhaut: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... 4595#34595
WBB bei sehr feinem Haar?http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... php?t=1668
Wenn ihr zusätzlich Threads zum Thema eröffnet, sendet mir bitte eine PN, ich pflege sie dann hier ein und schaue auch gern beratend vorbei.
Hintergrund meiner Infos sind einerseits meine Erfahrungen, andererseits Infos aus dem Buch "Alles klar mit Haut und haar" von Susanne Kehrbusch. Außerdem habe ich mit einer Friseurin die mit CulumNatura arbeitet das Thema diskutiert und weitere Hinweise erhalten.
Meine Geschichte findet ihr in meinem Tagebuch: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... .php?t=206
Oki los gehts:
Warum WBB?
a) Die Kopfhaut ist nicht nur das Feld, auf dem unsere Haare wachsen, sondern auch Ausscheidungsorgan. Über sie wird alles mögliche ausgeschieden, unter anderem Talg, Schweiß und mit diesem auch überschüssige Säure und Salze. Diese Ausscheidungsprodukte will die Haut gern loswerden und sie dankt es uns, wenn wir ihr dabei helfen. Das tun wir am besten nicht durch Waschen, sondern, ihr ahnt es, durch Bürsten. Am Rest des Körpers werden Hautschuppen und getrocknete Ausscheidungsergebnisse durch Reibung der Kleidung entfernt und dann aus dieser gewaschen. Am Kopf ist das nicht möglich, weshalb man bürsten sollte. Da die größte Ausscheidungsphase nachts ist sollte täglich morgens gebürstet werden. Wenn die Ausscheidungen auf dem Kopf bleiben trocknet die Haut aus, was ausgleichend zu vermehrter Talgproduktion und dann fettigem Haar führt.
b) Das Schweiß-Talg-Gemisch, das unsere Kopfhaut ausscheidet mag uns vielleicht auf den ersten Blick nicht so lecker erscheinen, es ist aber die beste Haarpflege, die man sich vorstellen kann. Bei langem Haar erreicht diese leider jedoch nur den Ansatz. Mit der WBB kann man dieses Gemisch am Haaransatz und direkt auf der Kopfhaut aufnehmen und im Rest der Haare verteilen. Diese werden dadurch gepflegt.
c) Durch das Bürsten werden evtl. abstehende Schuppen an den Haaren selbst angelegt. Das Haar wird dadurch glatter und glänzt mehr.
d) Die WBB und seltenes Waschen gehören zusammen (dazu gleich mehr). Die Haare werden nicht durch Wasser sondern durch Bürsten gereinigt. Staub und Hautschuppen werden herausgebürstet.
e) Durch das Bürsten wird die Kopfhaut massiert. Das steigert die Durchblutung und kommt somit auch den Drüsen und den Haaren zugute.
WBB und seltenes Haare waschen
Stellt euch vor, ihr habt einen sauteuren Angorapulli und wollt lange etwas von ihm haben. Wie behandelt ihr ihn? Ihr wascht ihn alle zwei Tage und rubbelt ihn dabei tüchtig durch?

Bürstanleitung
Gebürstet wird täglich morgens, wer mag zusätzlich abends. Als Motto könnte Omas Spruch gelten: 100 Bürstenstriche täglich!
Haare mit einem grobzinkigen Kamm ohne Ecken und Grate (ich hab mir nen Hornkamm gekauft, der ist toll!) entwirren. Und dann Bürsten mit mittelmäßigem Druck und immer Stück für Stück: von hinten nach vorne (Kopf leicht vorbeugen), von einer Seite auf die andere, dann von der anderen Seite auf die eine und dann von vorne nach hinten. Wer so lange Haare hat wie ich muss dann noch von den Ansätzen zu den Spitzen bürsten (vorher mit Fingern oder Kamm vorsichtig entwirren) und ist knapp 10 Minuten beschäftigt. Die Kopfhaut kribbelt dann und ist angenehm durchblutet. Die Bürste sollte man beim Bürsten am besten am Kopf oder nah daran anfassen, dann kann man guten Druck ausüben.
Edit: Wer auch bei vorsichtigem Bewegen der Haare zu viele Verwirrungen hat sollte sich eine andere Methode überlegen. Im Thread zur Handhabung (s.o.) haben Einige Alternativen beschrieben. Wichtig ist, die Kopfhaut überall zu bürsten (und nicht nur über das Haar zu streicheln) und dann die Längen mit dem aufgelesenen Fett zu versorgen.
Die Bürste muss mensch alle Nase lang mal reinigen (mit milder Seife und einer Handwaschbürste).
Reinigung der Bürste
Die Wildsau muss ab und an geschrubbt werden. Ich mach es so:
Nach jeder Anwendung Haare mit dem Kamm entfernen.
Dann spätestens alle 2 Wochen mit einer Spülbürste Dreck trocken rausbürsten. Dann nass und mit Shampoo Borste gegen Borste schrubben (Also ich schrubb die eine Bürste mit der anderen). Den Rest pul ich mit ner großen Sticknadel raus. Dann trockne ich die Brüste mit dem Handtuch und leg sie mit den Borsten nach unten auf die (nur wenig heiße) Heizung.
Es gibt auch solche Minirechen zu kaufen um die Bürste zu reinigen. Ich habe jetzt (20.10.07) einen und finde ihn praktisch. Gut ist, der Bürste ab und an mal ein bissel Öl zu gönnen: Bürstenkörper also ab und an dünn einölen (die Holzteile trocknen dann nicht so aus).
Die richtige Bürste
WBBs gibt es in fast jedem Supermarkt und jeder Drogerie. Aber fast dort verkauft wird ist für unsere Zwecke fast nie brauchbar. Leider. Deshalb hier einige Tips zum Kauf der richtigen Bürste:
- wirklich Wildschwein: Achtet darauf, nicht nur Schweineborsten, sondern wirklich Wildschweinborsten zu kaufen, möglichst erste Rasur. Ihr erkennt die Borsten daran, dass sie schwarz sind und in der Mitte weiße Punkte haben
- harte Bürste: Die Borsten sollten nicht zu weich sein. Je nach Dicke eurer Haare müsst ihr die Härte anpassen. Die Bürste soll die Kopfhaut bürsten und nicht nur oberflächlich über die Haare streichen. Wer feiens Haar hat, braucht eine weichere Bürste, sonst eher hart wählen. Nur bei sehr krausen Haaren bin ich skeptisch, ob WBB überhaupt geht. (Hat da jemand Erfahrungen?)
- unterschieldich lange Borsten: In jedem Borstenbüschel sollte kürzere und längere Borsten eingebunden sein.
- weit auseinanderstehende Borsten: die Abstände zwischen den Borstenbüscheln sollten groß sein
- der Kopfform angepasste Bürste: Die Bürstenform sollte der Kopfform angepasst sein. Also nicht konvex (wie der Podex) sondern konkav. Am besten sollte sie zusätzlich noch keinen Stiel haben, sondern so geformt sein, dass man sie unmittelbar am Kopf anfassen kann. So ist der perfekte gleichmäßige Druck gewährleistet.
- Alles in allem bleibt also das Fazit, dass so eine Bürste nicht billig zu haben ist. Abstriche können am ehesten bei der Form gemacht werden, nicht aber bei den Borsten. Die perfekte Bürste habe ich hier gesehen: http://www.culumnatura.at/zubehoer_buersten.html, sie wird über die Salons vertrieben und ich selbst besitze sie (noch) nicht. Sie kostet je nach Ausführung 40 bis 70 Euro. Meine hat 10 Euro gekostet und tut's auch. Fündig werdet ihr am ehesten in Biodrogerien.
Tips für BürstanfängerInnen
Wer mit dem Bürsten anfängt muss damit rechnen, dass es zunächst eine schwierige Phase gibt! Nicht alle haben diese Phase (mein Freund hatte sie fast nicht), aber ich musste ganz schön durchhalten. Meine Haare wurden zunächst fettig, klebrig, eklig. Sie hingen herab und sahen gelinde gesagt sch... aus. Wichtig ist: Tapfer weiter bürsten und durchhalten! Wenn es geht auch nicht öfter als ein Mal in der Woche waschen, sondern lieber Zopf machen. Wer Bürsten mit Hinauszögern kombiniert wird die besten Erfolge haben!
Die Ekelphase hat bei mir 2 Wochen gedauert (ich war vorher schon lange auf NK) manche brauchen wesentlich länger. Erklärung ist, dass die Haut erstmal die Einladung annimmt und kräftig entgiftet und Talg produziert. Dies gibt sich aber mit der Zeit und die WBB wird euch helfen das Haar zu pflegen ohne oft zu waschen! Bürsten ist außerdem angenehm, finde ich.
So, ich glaube das sind jetzt alle Sachen, die mir zur WBB so einfallen.
Edit 20.10.07: Links aktualisiert und Minirechen geändert.
Edit 25.11.07: Links aktualisiert
Edit 19.04.2009: Link editiert