Zur Diskussion, warum Männer beim Styling engere Vorgaben haben, zitiere ich mich mal selbst, das war im Thread "Wie lange sollten Männer ihre Haare tragen", den Du, Grisu, ja mal gestartet hast.
Stichwort "Partner dazu bewegen, ein PP aufzumachen": Nee, dazu bekomme ich meinen Liebsten nicht, er postet keine Bilder von sich im Internet...AlbaElisabetta hat geschrieben:Das klassische Männerbild, mit dem viele Menschen sozialisiert werden, sieht Make-Up und dergleichen nicht vor, es gibt eine Art Schablone für den Mann. Da schaut Otto Normalverbraucher blöd, wenn ein Mann Nagellack trägt.
Das Frauenbild ist aufgeweichter, sie darf sich "männlich" kleiden - Hosenanzug im Beruf - ohne dass das negativ konnotiert ist. Sie kann eher mit den Signalen spielen, die ein Styling aussendet.
Es ist doch so wie im Berufsleben, Frauen können heutzutage Karriere in männlich dominierten Branchen machen und ernten Lob, wenn ein Mann in Elternzeit und/oder "Hausmann" ist, sprechen ihm konservative Männer die Männlichkeit, das Durchsetzungsvermögen und den Willen zum Erfolg ab.
Aber das ändert sich langsam!
Übrigens gibt es genügend Leute, die bei Tattoos und Piercings schreiend wegrennen, sowie Branchen, in denen bspw. ein sichtbares Tattoo ein No-Go ist (Bankberater!).
Dass man für einen Metal-Fan gehalten wird, kommt wohl sehr oft vor, mein Freund wird das immer wieder gefragt (und nein, er hört elektronische Musik), dieses Klischee ist stark in den Köpfen verankert.
Was das Thema "kurz oder lang" betrifft:
Ich finde, dass es Menschen gibt, denen stehen kurze Haare einfach verdammt gut, Männlein wie Weiblein.
Halle Berry z.B. gefällt mir mit kurzen Haaren viel besser, oder eine gute Freundin, bei der alles länger als Ohrläppchen bescheiden aussieht.
Für mich gilt halt nicht "lang = automatisch schöner", und es gibt Männer, an denen könnte ich mir auch keine langen Haare vorstellen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich da konservativ bin! Es ist halt nur von Mensch zu Mensch eine sehr individuelle Angelegenheit.