Huch, Antworten! Das kommt so plötzlich...
@materialfehler: Ich bleibe jetzt erstmal bei der Bierhefe. Die Bauchschmerzen sind nie wieder aufgetreten und ich vermute jetzt, dass sie von etwas anderem kamen. Außerdem erhoffe ich mir ja noch die anderen möglichen Effekte der Bierhefe, so in Sachen Oberweite und so. Das schaffen die Haut-Nägel-Haare-Tabletten nicht.
Sollte ich aber doch mal keinen Bock mehr auf diese Dinger haben, kann ich sie nach und nach an unsere kleine Katze verfüttern. Die steht so dermaßen auf die Tabletten, dass sie schon mehrmals welche klauen wollte und sogar die Oberflächen ableckt, auf denen ich die Tabletten vor dem Einnehmen bereitgelegt habe. Echt wahr! Totaler Bierhefejunkie, das Tier.
@jane82: Ja, der Haartyp schwankt zwischen 2a und c. Daher habe ich mich für 2b entschieden. Die Locken kommen aber tatsächlich nur nach der Wäsche heraus. Leider sind die Haare dann aber auch so unordentlich, dass ich sie bürsten muss. Kämme ich sie noch leicht feucht, dann sind die Wellen auch hinüber - dann sehen sie von vornherein so aus wie wenn ich sie trocken bürste. Und wenn ich sie vor dem Waschen bürste (was ich eh immer mache) und dann möglichst nicht mehr durcheinanderbringe, bleiben sie auch relativ glatt. So, wie sie dann mit der Zeit werden. Sie bleiben ja nicht so frisselig, sondern legen sich dann in lange Wellen.
Am schönsten werden sie, wenn ich sie über Kopf im Handtuch ausdrücke und antrocknen lasse, oder wenn ich sie im Liegen (nachts) auf dem Kopfkissen trocknen lasse.
Ich würde sagen, das ist eine Form von Plopping, die ich da betreibe.
Mal sehen, ob ich das noch irgendwie kultivieren kann, sodass die Haare nicht mehr so unordentlich werden.
@Saree: Mach dir nichts draus. Bis ich meine Chemieleichen loshabe, hast du mich locker eingeholt.
Und nun eine neue Folge unseres beliebten Hörspiels:
DER NATRONEFFEKT
Ich habe ja schon öfter im Forum von der Natronwäsche gelesen, aber immer gedacht: "So ein Blödsinn - das kann doch nicht funktionieren."
Dann habe ich mir mal
diesen Thread hier durchgelesen und es schließlich doch wirklich ausprobieren wollen. Natron hatte ich noch da, vom Backen.
Eigentlich wäre ja erst morgen Waschtag, aber ich war dann so hibbelig und fettig genug waren meine Haare auch.
Also zwei Kannen bereitgestellt - eine mit einem halben Liter kühlem Wasser und zwei Esslöffeln Essig, die andere mit einem halben Liter warmem Wasser und zwei Esslöffeln Natron.
Erst das Natron über den Kopf gekippt ... langsam und auch schön an den Seiten lang, hinter den Ohren, im Nacken, an der Stirn ... dann den Rest mit Schwung drüber und die Haare etwas auf dem Kopf zusammengedrückt, damit sich die Lösung noch ein bisschen drin hält und nicht gleich herausläuft.
Dann das Essigwasser hinterher mit gleicher Methode.
Am Ende habe ich die Haare dann nochmal mit warmem Wasser aus der Dusche ausgespült.
Sie waren dann erstmal ziemlich klettig, halt gar nicht so wie man es von Shampoos kennt.
Dafür trockneten sie aber auch unglaublich schnell, sodass ich sie nach nicht mal einer Stunde durchbürsten konnte. Ich habe beim Bürsten das Haarbalsam (frei nach
Sirja) eingearbeitet und jetzt sind sie wirklich schön sauber, glatt und fettfrei.
Ich werde das jetzt abwechselnd mit meinem selbstgemachten Shampoo benutzen, welches übrigens seine konditionierenden Eigenschaften dem reichlich hinzugegebenen Haarguar verdankt, wie ich inzwischen festgestellt habe. Haarguar und Natron - das Dreamteam für meine Haare.
Also eigentlich wollte ich ja schon längst schlafen, aber ich musste vorher unbedingt noch das Geheimnis der Natronwäsche lüften. Also versuchte ich, im Internet einen Hinweis auf die Wirkungsweise zu finden.
Meine Theorie war ja, dass die basische Natronlösung das Haarfett verseift und es sich somit sehr gut löst.
Leider habe ich keinerlei Erklärung für den Effekt gefunden, außer einer von Su-Shee (die vermutlich dieselbe wie bei den Aufrührern ist) in
diesem Thread bei den Beautyjunkies. Und auch sie erklärt es mit Verseifung.
Solange aber niemand entsprechende Experimente durchführt, wird es wohl eins der ungelösten Rätsel der Wissenschaft bleiben...