Ach Süße!

Ich denke mal, so schöne Wellen kannst Du auch haben, wenn Du Deine Haare nach dem Waschen im Zopf trocknen läßt. Und nach wenig ZU sehen Deine Haare nun wirklich nicht aus! Aber wenn man vorher mehr hatte, ärgert einen das natürlich fürchterlich.
Frisuren muß ich auch üben, ich stelle ja hier nur Bilder rein, die einigermaßen schön geworden sind. Die Fehlversuche sieht ja niemand.
Was Ausstrahlung, Kreativität und Kleidung angeht...ich freue mich riesig über Deine Komplimente.

Es liegt wohl daran, daß ich in vielen Dingen mittlerweile genau weiß, was ich bin, will und kann und was nicht. Das hat lange gedauert und ist noch nicht abgeschlossen (wird es wohl nie, man lernt immer). Ich versuche, mich selbst und das Leben anzunehmen und immer etwas Schönes zu sehen. Das fällt mir oft schwer und ich muß viel kämpfen, aber es ist eine positive Grundeinstellung und Achtsamkeit, die sehr wichtig ist. Ich hader ja in letzter Zeit sehr mit meinem Körper und einigen Lebensumständen. Wenn ich letzteres ändere, werde ich wahrscheinlich auch wieder gesünder.
Die Kreativität ist einfach da, sie war schon immer da. Wenn ich sie nicht ausleben kann, verkümmer ich. Wenn ich Streß und Zeitdruck habe, ist sie allerdings auch bei mir blockiert oder ruht solange, bis ich wieder mehr Luft habe.
Tu Dir was Gutes, erfreu Dich an den kleinen schönen Dingen und sei nicht traurig. Und mach Dir bewußt, daß das hier alles nur Momentaufnahmen sind und man nie weiß, wie das Leben eines Anderen wirklich aussieht. An der Nordsee war ich z.B. nur zwei oder drei Stunden, vorher und nachher gab es eine anstrengende Autofahrt, als wir da oben waren, mehr Hektik als Entspannung, ein nerviges Kind, komische Fragen der Bekannten, mir war viel zu warm und ich war nachher echt platt.
Ich hab das jetzt irgendwie für alle geschrieben, die hier mitlesen, vielleicht hilft es jemandem.
Ich weiß, ich jammer in letzter Zeit selber viel. Wenn der Körper (samt Haaren) nicht mehr macht, was man möchte, ist das sehr frustrierend. Dann muß ich mich an meiner Seele und meinem Geist festhalten, um mich im Spiegel noch zu mögen.
Und mich hier mit lieben, feinfühligen Menschen austauschen, die im realen Leben zu rar gesäht sind.
