*sichverlegenreinschleichs*
Ähm *räusper*...

Kurzfragenfred gibt's hier leider keinen, also muß ich einen eigenen aufmüllen, sorry.
Ich habe nämlich zwei linke Hufe und schaffe zwar – zu meinem eigenen Erstaunen


Der hätte den Vorteil, daß er viel schneller geht als King-Edward-Style.
Die Schwierigkeiten stellen sich
a) mit den Spitzen und
b) mit der Befestigung (Stäbchen, Haarnadeln etc.)
zu a)
Laut den mir bekannten Anleitungen soll man die Spitzen drunterstopfen, und wenn man dann mit Stäbchen o.ä. fixiert hat, sollen die auch drinbleiben.
Tun sie nicht.

Obwohl ich sie noch extra mit einem Klappspangerl befestige.
Der chinesische Achterdutt scheitert nach maximal einer halben Stunde genau daran: Das Stäbchen sitzt fest drin, aber die Enden schlüpfen aus jeder Spange. Mit Drunterstopfen allein läuft schon einmal gar nix, da bleiben sie nicht mal so lang drin, bis ich die Finger heraußen habe

zu b)
Für Eßstäbchen sind hier zwar tolle Anleitungen verlinkt. Die geben genau an, wie man einen Dutt damit fixiert: unten rein, umschlagen, von oben nochmal...
Aber leider nicht, wie er länger als eine Viertelstunde hält.

Was diese doppelten gebogenen Haarnadeln mit Wellen betrifft, habe ich zwar um wenige Cent 15 Stück bekommen, aber irgendwie scheinen die auch nix zu halten, da kann ich durchstecken, so viele ich will. Zehn Minuten maximal, dann klimpern sie alle zu Boden.
Ich habe zwar noch meine Überschulterlängerettungskleinkralle und die größere, in der im Moment noch alle Haare reinpassen, aber wenn die von mir inzwischen stolz errechnete Durchschnittswachstumslänge auch nur annähernd stimmen sollte, wird sich das bald ändern.
Könnte es vielleicht auch an meinen Haaren liegen? Spinnwebfein

Irgendwie muß ich die Spinnweben aber hochkriegen, ohne daß ich jedesmal eine halbe Stunde vor dem Spiegel verbringen muß. Langsam muß ich nämlich schon aufpassen, wenn ich das Fenster wegen Zugluft zumache


Hat da vielleicht wer einen Tip für mich?
Bitte-danke
die Cimbra
*** Originalbeitrag Ende ***
Edit Fornarina:
Kleiner Duttologie-Exkurs
- Duttarten:
- Schlaufendutts:
- Viele Dutts halten mit einer Schlaufe, wie z.B. LWB, Wickeldutt, Nuvi-Bun, wobei sich die eine Schlaufe über den gesamten Dutt spannt und von zwei Seiten gehalten werden muss,
- oder mit zwei Schlaufen wie beim Disk-Bun, Chamäleon-Dutt, Spidermom Bun, wo die Schlaufen im Dutt einander gegenüberliegen und dementsprechend gehalten werden müssen. Die Forke sollte gleich nach dem Einstecken in die Schlaufe - oder nur wenig später - an die Kopfhaut kommen, und dort die ganze Zeit des Durchschiebens über bleiben, bis sie die andere Schlaufe oder das Dutt-Ende erreicht hat, wo sie wieder herauskommt. Das Prinzip funktioniert auch mit Haarstäben. Wenn das so nicht hält, dann ist möglicherweise die/eine Schlaufe zu groß und damit zu locker, um den Rest effektiv unten zu halten. Zu eng sollten sie natürlich auch nicht sein, damit der Haarschmuck nicht drückt oder gar zerbricht.
- Spiraldutts: Das sind vor allem Cinnamon, Flechtdutt oder der Rosebun. Da liegt das Spannungszentrum genau in der Mitte und da muss man auch ansetzen, egal ob mit Forke, Stab, oder Nadeln. Dann geht man z.B. beim Cinnamon vom Zentrum nach außen, mit Forke und Stab in einer Linie, mit Nadeln eben kreisum. Man fädelt mit Forke oder Stab zunächst den Teil der innersten Runde auf, der möglichst unmittelbar aus der Basis kommt. Dann geht man direkt an die Kopfhaut und lässt Forke oder Stab dann in der letzten oder den beiden letzten Runden wieder austreten. Aber nie von Außen nach Außen durch den Dutt gehen! Ansonsten tritt entweder der Beebutt-Effekt ein oder der Dutt wird locker und zerfällt irgendwann.
- Knotendutts: Hier sind zu nennen der Keltische Knoten, Brioche-Bun, Crochet Chain Bun. Da braucht man eigentlich nur die Windung niederhalten, deren Lösung ansonsten zur Auflösung des Knotens führen würde. Das wäre beim Kelten z.B. die kleine Schlaufe. Auf der anderen Seite des Dutts müssen nur ein paar Haare auf den Stab oder die Forke aufgefädelt werden. Ist die kleine Schlaufe klein genug, reichen da auch Haarklemmen oder U-Pins.
- Dutts, die aus mehreren Segmenten bestehen: Dazu gehören der Braided Beehive, der Ultimate Cinnamon Bun, oder LWB-Wickeldutt für kürzeres Haar. Bei diesen Dutts kann man die einzelnen Segmente separat fixieren, ohne dass der Duttanfang gleich wieder auseinanderfällt. Deshalb sind diese Dutts auch gut für Haarschmuck geeignet, der für herkömmliche Dutts in einem Stück eher zu kurz geraten/geworden ist. Alle Spiraldutts kann man sowohl im Stück oder auch in mehrere Segmente geteilt machen.
- Schlaufendutts:
- Geeigneter Haarschmuck fürs Dutten:
- Bei allen Duttarten wird der Haarschmuck/die Halteutensilien vollständig unter der Basis durchgeschoben. Das geht mit Haarstäben und Forken, deren Zinken zumindest bis zum anderen Rand des Dutts reichen sollen, ansonsten ist der Dutt dafür zu groß, entfaltet Hebelwirkung und die Spitzen des Haarschmucks drücken schmerzhaft in die Kopfhaut. Bei einteiligen Dutts sollten die Zinken (Nutzlänge) also mindestens so lang sein, wie der Dutt maximal breit wird. Bei mehrteiligen Dutts gilt für die erforderliche Nutzlänge die Breite des ersten zentralen Duttsegments.
Achtung: Unterschiedliche Dutts (runde oder ovale) erfordern unterschiedliche Nutzlängen an Haarschmuck. - Haarforken und Haarstäbe eignen sich ohne weitere Hilfsmittel am besten für ein- oder zweischlaufige Dutts, die in einem Stück gemacht werden. Die beiden Enden des Haarschmucks fixieren beide Seiten einer Schlaufe oder zwei Schlaufen und halten damit den Rest des Duttes am Kopf.
- Haarnadeln mit U-Form oder Haarklemmen (Bobby Pins) eignen sich vor allem für Dutts, wo viel getwistet (also der Haarstrang in sich gedreht) wird - sowie für Spiraldutts und Knotendutts, weil es hier weniger darauf ankommt, dicke Schlaufen niederzuhalten. Es gibt Haarnadeln in U-Form in unterschiedlichen Größen von 6-13 cm, die individuell mehr oder weniger Haare von großen und kleinen Dutts fixieren können.
- Deshalb kann man vor allem bei Knotendutts, wo der Knoten einen großen Teil der Haltearbeit übernimmt, Haarnadeln und Klemmen am äußersten Rand einer Frisur ansetzen, ein paar Haare dort aufnehmen und dann die Nadeln/Klemmen direkt an der Kopfhaut entlang in die Frisur schieben.
- Bei Spiraldutts ist das etwas anders: Hier muss man zunächst die innerste Runde mit Haarnadeln fixieren, weil dort die meiste Spannung in der Frisur herrscht. Zumeist reichen zwei Haarnadeln von rechts und links gesteckt hier aus. Die Haarnadeln sollten mindestens so lang sein wie der Durchmesser der ersten Runde. Dann werden die nächsten Runden gelegt und mit je zwei, drei Haarnadeln festgesteckt. Da die Haare mit wachsender Länge zumeist unten dünner werden (Stichwort Taper), kann man hier auch gut zwei Haarrunden auf einmal mit derselben Runde Haarnadeln sichern, welche dieselbe Länge wie die Haarnadeln im Zentrum haben. Dazu nimmt man nach Befestigung der zweiten Runde während des Legens der dritten Runde Nadeln der zweiten Runde nacheinander wieder heraus, um sie erst durch die dritte, dann durch die zweite Runde ins Innere des Dutts zu schieben. Da dies während des Legens der dritten Runde für die Nadeln nacheinander geschieht, gerät nichts in Unordnung und man braucht auch bei größeren Dutts mit längeren Haaren insgesamt nicht mehr als fünf Haarnadeln, wenn sie eine Mindestlänge von 8-9 cm haben.
Tipps:- Je kleiner die Haarnadeln und je größer der Dutt, desto mehr Halteutensilien benötigt man während des Duttens nicht nur von Spiraldutts. Es ist auch möglich, besonders lange Haarnadeln in der ersten Runde nur halb einzuschieben, und sie sukzessive immer weiter durch die äußeren Runden nach außen zu schieben, je weiter das Machen des Dutts voranschreitet.
- Um Haarnadeln gut im Haar halten zu lassen, kann man sie so in den Rand der Frisur (des Frisurenteils) einarbeiten, indem man zunächst ein paar Haare auf die Spitzen auffädelt, dann mit der Nadel mit den Spitzen in die Gegenrichtung (also weg vom Dutt) ausholt, um von dort Haare direkt von der Kopfhaut aufzunehmen. Dann klappt man die Nadel wieder in Duttrichtung um, um sie letztendlich in die Frisur zu schieben. Das sollte man wg. Ziepgefahr aber nicht bei Forken oder Stäben mit großen, aufgefädelten Schlaufen machen, es sei denn, der Dutt ist zu locker geworden, dann kann man ihn mit dieser Methode gut straffen. Diese Methode, Haarnadeln in der Frisur zu versenken, eignet sich auch sehr gut bei der Banane.
- Haarmonde funktionieren im Prinzip wie Stäbe, sie werden an zwei Stellen direkt an der Kopfhaut entlanggeschoben, und nehmen vorher und nachher etwas Haar vom Dutt auf, damit es hält. Der Unterschied zum Stab ist, dass der Stab in einem Stück direkt an der Kopfhaut entlang geht, direkt unter der Basis. Der Haarmond hingegen hat seine Verankerungspunkte an der Kopfhaut zu beiden Seiten der Basis und quer zu der Achse, in der er letztendlich in der Frisur liegt. Das sind genau die beiden Stellen, wo normalerweise der Haarstab Schlaufen aufnehmen und halten würde. Dabei darauf achten, dass auf beiden Seiten dieser Achse genug Halbmond ist - also auf einer Seite der Bauch, auf der anderen Seite die Spitzen, damit der Mond nicht kippt. Und da der Mond rund ist, kann man sogar drei solche Ankerpunkte ansetzen. Dafür braucht man jedoch mehr Platz und muss den Dutt etwas fluffiger machen, vor allem, wenn der Bauch des Haarmondes sehr breit ist.
- Bei allen Duttarten wird der Haarschmuck/die Halteutensilien vollständig unter der Basis durchgeschoben. Das geht mit Haarstäben und Forken, deren Zinken zumindest bis zum anderen Rand des Dutts reichen sollen, ansonsten ist der Dutt dafür zu groß, entfaltet Hebelwirkung und die Spitzen des Haarschmucks drücken schmerzhaft in die Kopfhaut. Bei einteiligen Dutts sollten die Zinken (Nutzlänge) also mindestens so lang sein, wie der Dutt maximal breit wird. Bei mehrteiligen Dutts gilt für die erforderliche Nutzlänge die Breite des ersten zentralen Duttsegments.
- Sicherung von Haarenden in Dutts:
- Bei den meisten Dutts, die in einem Stück gelegt und befestigt werden, wird das mehr oder weniger dünne Haarende direkt an der Basis um diese herumgewickelt und später durch den durchgeschobenen Haarschmuck sowie den von oben darauf drückenden Dutt gut fixiert.
- Das Haarende wird bei Spiraldutts, wo die Runden nacheinander gelegt und auch nacheinander festgesteckt werden, unter die letzte volle Runde geschoben und entsprechend mit Haarklemmen oder Bobby Pins gesichert. Hat man eine dicke Kante und ist dies schwierig, kann man zu folgenden Mitteln greifen:
- das Haarende in einem Zopf verflechten und mit einem dünnen Silikonhaargummi sichern; dann lässt es sich einfacher unter der letzten vollen Runde verstecken, oder aber man teilt es in zwei Stränge auf, die man in zwei Zöpfen verflicht und dann unter der letzten Runde verschwinden lässt.
- Eine andere Art von Endensichern, wenn die Basis unmittelbar am Strangansatz nicht mehr erreichbar ist, ist die Schlaufenbildung durch Twisten. Man legt das Haarstrangende zur Schlaufe, twistet es so zusammengelegt etwas, und schiebt später ins Schlaufenloch eine Haarnadel/Haarklemme ein, um das Ganze am Kopf unterhalb der Duttkante zu sichern.
- Diese beiden Arten der Haarenden-Sicherung eignen sich auch gut für alle Centerheld-Varianten sowie für den Maureens Winding Bun und für den Chinese Bun.
Tipp: Dabei darauf achten, dass die Enden der Metallhaarklemmen/nadeln nicht den Haarschmuck zerkratzen.
- Sonstige Tipps:
- Der Haarschmuck sollte weder zu groß noch zu klein sein, um optimal die Frisur halten zu können.
- Bei sehr flutschigen Haaren braucht er auch gar nicht ultraglatt zu sein. Man kann ihn zu diesem Zweck etwas rauer polieren, zumindest im Mittelteil, den man später in der Frisur nicht sieht, und zwar bis zu einer Mindestkörnung von 1500 bei Schleifpapier oder Schleifleinen, alles darunter wird zu rau. Bis ca. 3600er Körnung wird der Haarschmuck glatt, bleibt aber trotzdem einigermaßen griffig, alles darüber hinaus wird sehr glatt und damit flutschiger.
- Haarschmuck mit schwerem Topper am besten immer schräg diagonal von der Seite her einstecken, in die hin der Dutt zuletzt gewickelt oder gedreht wurde. Das wirkt der Auflösungstendenz des Dutts entgegen und der Haarschmuck sackt am Topper über den Tag hinweg nicht nach unten hin ab.
- Bobby Pins, die zum Dutten verwendet werden, sollten vorne so eine aufgebogene Öffnung haben, so dass man sie leichter in die Frisur bekommt, ohne sie vorher extra aufbiegen zu müssen. Es gibt auch Bobby Pins, die diese Öffnung vorne an den Enden nicht haben. Die kann man natürlich auch nehmen, nur ist das Frisieren damit etwas schwieriger. Dann sollte man darauf achten, dass die Haarnadeln und Bobby Pins auch abgerundete Spitzen haben, um die Haare beim Einschieben nicht zu schädigen. Es gibt leider Produkte, wo die Enden einfach nur gerade abgeschnitten wurden und die entsprechend scharfe Kanten aufweisen (vor allem Massen- und Wegwerfprodukte für den Friseurbedarf). Hier entweder selbst mit Schleifpapier (nicht mit Metallfeilen) nacharbeiten oder nicht kaufen.
- Es gibt Frisuren, die mit Haarnadeln/Haarklemmen fixiert werden, aber keine so stabile Basis dafür haben. Dazu zählen:
- Die einfache Zopfkrone á la J. Tymoschenko (nicht direkt ein Dutt
): Hier behilft man sich entweder damit, den vorderen Stirnteil holländisch einzuflechten, oder aber man fixiert den Anfang des Zopfes gut mit Bobby Pins (bei dicken Zöpfen braucht man mindestens drei stabile Bobby Pins). Damit wird das Absacken des Zopfes an sich verhindert und für den Rest der Krone um den Kopf herum braucht man vielleicht noch drei/vier Haarklemmen, die man entgegen der Legerichtung des Zopfes in die Unterseite desselben einschieben und am Kopf befestigen sollte.
- Der Woven Flip Bun: Auch hier sollte man, egal ob geflochten oder ungeflochten, zunächst den ersten Teil gut mit Haarnadeln - bei der ungeflochtenen Version am besten mit Bobby Pins - sichern, wo die Zöpfe/Haarstränge vom Kopf im Ansatz zum ersten Mal nach oben gehen. Dadurch erspart man sich später viele Haarnadeln und bannt die Gefahr des späteren Auflösens und Absackens der Frisur.
- Der Seashell-Braid aka Hollischnecke: Ist deshalb eher instabil, weil hier die Zopfspirale von außen nach innen verläuft. Bei der Holli-Schnecke hält der Holländer zumindest von einer Seite die Frisur, wo man mit den Haarnadeln ansetzen kann. Hat man so einen geflochtenen Anfang jedoch nicht, können ein paar Haarnadeln helfen, die man dort, wo die Schnecke ihr Zentrum haben soll, einfach am Kopf ins Deckhaar schiebt, vielleicht sogar dabei kreuzt. Dadurch halten spätere Bobby Pins oder Haarnadeln, die die Schnecke von außen oder weiter von innen sichern, besser am Kopf, weil sie dort mehr Verankerungspunkte finden.
- Die einfache Zopfkrone á la J. Tymoschenko (nicht direkt ein Dutt
- Fornarina